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So kann Mitarbeiterfeedback die Mitarbeiterzufriedenheit messen

Mitarbeiterzufriedenheit messen

Zugehörigkeit und Mitarbeiterbindung sind entscheidend für Leistung und Innovationsbereitschaft der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz.

Zugehörigkeit ist heute eines der wichtigsten Schlagworte in der Wirtschaft.

Generationen von Unternehmensleiter:innen haben lange weggesehen, wenn es darum ging, wie gut Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund in ihre Kultur passen.

Seit einigen Jahren ist die Bedeutung von Zugehörigkeit aber nicht mehr zu leugnen. Bewegungen für soziale Gerechtigkeit wie #metoo und #BlackLivesMatter haben Fragen der Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration in den Vordergrund gerückt.

Great Place to Work® untersucht seit vielen Jahren die Zugehörigkeit am Arbeitsplatz. In einem gemeinsamen Webinar mit Engagementspezialistin Rita Isiba widmet sich unser Senior Culture Coach Christian Trübenbach der Bedeutung des Zugehörigkeitsgefühls am Arbeitsplatz und wichtigen Trends in diesem Bereich:

 

Zugehörigkeit

 

 

Was ist Zugehörigkeit am Arbeitsplatz?

Zugehörigkeit am Arbeitsplatz bedeutet, dass Mitarbeitende das Gefühl haben, dass ihre Einzigartigkeit von ihrem Unternehmen und ihren Kolleg:innen akzeptiert und – wichtiger noch – wertgeschätzt wird. Zugehörigkeit ist ein Gesamtkomplex aus vielen alltäglichen Erfahrungen, der einer Person das nötige Sicherheitsgefühl vermittelt, um ihr ganzes, einzigartiges Selbst am Arbeitsplatz offenbaren und einbringen zu können.

Zugehörigkeit bedeutet nicht nur, dass sich Mitarbeitende für ihre Arbeit oder ihre Rolle im Unternehmen wertgeschätzt fühlen – Zugehörigkeit reicht viel tiefer. Mitarbeitende, die sich als „Insider“ behandelt fühlen und ermutigt werden, sich ihre Einzigartigkeit innerhalb des Arbeitskontextes zu bewahren, empfinden ein besonders hohes Maß an Bindung an das Unternehmen.

Dies bedeutet, dass den verschiedenen Komponenten der Identität von Mitarbeiter:innen, wie z. B. die Tatsache, dass sie Kinder haben, einer bestimmten Ethnie angehören oder eine bestimmte sexuelle Orientierung haben, Beachtung geschenkt wird. In diesem Sinne ist die Zugehörigkeit eng verwandt mit Diversität und Inklusion.

Zugehörigkeit bedeutet, dass Mitarbeitende das Gefühl haben, dass ihre Einzigartigkeit von ihrem Unternehmen und ihren Kolleg:innen akzeptiert und – wichtiger noch – geschätzt wird.

  • Vielfalt bedeutet, dass man zur Party eingeladen wird.
  • Inklusion bedeutet, dass man zum Tanzen aufgefordert wird.
  • Und Zugehörigkeit bedeutet, dass man so frei tanzt wie im engsten Freundeskreis, weil einen nichts daran hindert, ganz man selbst zu sein.

Das Konzept der Zugehörigkeit am Arbeitsplatz lässt sich zur Arbeit des US-Psychologen Abraham Maslow und seiner Hierarchie der Bedürfnisse in Beziehung setzen. Für Maslow und andere Forschende steht das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Liebe in der Mitte der menschlichen Bedürfnispyramide (im Segment „Soziale Bedürfnisse“), oberhalb der körperlichen Grundbedürfnisse, aber etwas unterhalb des höchsten menschlichen Bedürfnisses – desjenigen nach Selbstverwirklichung.

 Maslows Pyramide

Quelle: wikipedia.org

Abbildung: Maslows Bedürfnispyramide

 

Warum ist ein Gefühl der Zugehörigkeit am Arbeitsplatz wichtig?

Die Zugehörigkeit am Arbeitsplatz ist wichtig, weil sie sich auf die Unternehmensleistung und das Wohlbefinden aller Mitarbeitenden auswirkt. Zugehörigkeit ist notwendig, um das Beste aus jedem und jeder am Arbeitsplatz herauszuholen.

Wenn Mitarbeitende kein Zugehörigkeitsgefühl haben, fühlen sie sich eher unsicher, was ihren Platz im Unternehmen angeht, und haben weniger Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen. Und diese Unsicherheit – diese Angst – untergräbt ihr Leistungspotenzial, ihre Kreativität sowie ihre Fähigkeit und Bereitschaft zur Zusammenarbeit.

Unsere Untersuchungen zeigen, dass Arbeitnehmende, die sich am Arbeitsplatz zugehörig fühlen:

  • 3,7-mal häufiger angeben, gerne zur Arbeit zu kommen;
  • 2,4-mal eher noch lange in ihrem Unternehmen arbeiten wollen;
  • 2,9-mal eher Stolz auf ihre Arbeit sind.

Bei Great Place to Work haben wir den Begriff „Arbeitsplatz für alle“ geprägt, um Arbeitsplätze zu beschreiben, die für alle Mitarbeitenden gleich gut sind – unabhängig davon, wer sie sind oder was sie für das Unternehmen tun.

Solche For All™-Arbeitsplätze sind Organisationen, in denen sich Mitarbeitende unterschiedlichster Herkunft zugehörig fühlen. Und unsere Untersuchungen zeigen, dass For-All-Arbeitsplätze ihren Umsatz mehr als dreimal so schnell steigern wie ihre weniger integrativen Konkurrenzunternehmen.

Eine Kultur der Zugehörigkeit ist auch entscheidend für die Mitarbeiterbindung

Bereits der gesunde Menschenverstand legt nahe, dass Menschen einen Arbeitsplatz verlassen werden, an dem sie sich nicht zugehörig fühlen. Dennoch ignorieren viele Arbeitgeber dieses simple Faktum. Unterdessen zeigen jüngste Untersuchungen: Das Gefühl der Zugehörigkeit ist einer der drei wichtigsten Gründe, die Arbeitnehmer:innen angeben, wenn sie ihren Arbeitsplatz verlassen.

Wie kann man Mitarbeiterzufriedenheit messen?

Die Messung der Mitarbeiterbindung am Arbeitsplatz erfordert einen Zugang zu inhaltlich zuverlässigen und quantitativ aussagekräftigen Daten über die Erfahrungen der Mitarbeitenden; sie kann jedenfalls nicht allein auf ausgewähltem qualitativen Mitarbeiterfeedback beruhen.

Vertrauliche Umfragen, die unter Wahrung der Anonymität von Dritten durchgeführt werden, können Menschen ermutigen, offenes und ehrliches Feedback über ihre Erfahrungen als Mitarbeitende eines Unternehmens zu geben.

Es ist viel schwieriger, die Zustimmung der Führungskräfte für kulturverändernde Maßnahmen zu erlangen, wenn man keine „belastbaren“ Daten hat und sie deshalb die Relevanz vorwiegend qualitativer Ergebnisse in Frage stellen könnten. Dies gilt insbesondere dann, wenn man sich mit einem Thema wie Zugehörigkeit am Arbeitsplatz befasst, das speziell an den Erfahrungen kleiner Gruppen von Mitarbeitenden festgemacht wird.

Tut euer Unternehmen genug, um die Mitarbeiterbindung zu fördern?

Da der Markt für Spitzenkräfte stetig härter umkämpft wird, stellen sich immer mehr Führungskräfte die Frage, ob sie auch alles in ihrer Macht Stehende getan haben, um den Mitarbeitenden ein Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln und sie so im Unternehmen zu halten.

Holt euer Unternehmen schon anonym qualitativ aufschlussreiches und zugleich quantitativ relevantes Feedback von seinen Mitarbeitenden ein?

Misst und überwacht eure Organisation bereits die Zugehörigkeit am Arbeitsplatz und den Grad der Mitarbeiterbindung?

Die Antwort auf eine oder beide dieser Fragen ist Nein oder du brauchst weiteren Input und Inspirationen, wie euer Unternehmen Zugehörigkeit kultivieren und eine großartige Arbeitsplatzkultur aufbauen kann? Dann melde dich noch heute für unseren Newsletter an.



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