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Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)

So erfüllen Unternehmen ihre CSRD-Berichtspflicht und werden als (sozial) nachhaltiger Arbeitgeber glaubwürdiger und sichtbarer

Ready for ESG and CSRD mit Great Place To Work

Ab 2025 müssen Unternehmen zum ersten Mal auf EU-Ebene Umwelt-, Sozial- und Governance-Informationen (ESG) im Rahmen der CSRD (Nachhaltigkeitsberichterstattung) bereitstellen. Und sie müssen berichten, welche Schritte in Sachen Nachhaltigkeit sie unternommen haben. All das muss in einem standardisierten und einheitlichen Format erfolgen – wie schon bisher bei der Finanzberichterstattung. So wird die Vergleichbarkeit zwischen Unternehmen gewährleistet.

Doch was hat es mit dieser neuen Reportingpflicht auf sich? Was bedeutet CSRD? Und wer ist davon betroffen?

Und warum sind Great Place To Work®-zertifizierte Unternehmen schon heute bestens auf das neue Reporting vorbereitet?

Wir von Great Place To Work® liefern die Antworten.
Lest dazu die folgenden Blogbeiträge und seht euch unser kostenloses Webinar on demand zu dem Thema an!

CSRD Berichterstattung

 

CSRD – Nachhaltigkeit in Unternehmen wird hohe EU-Priorität

Was bedeutet CSRD? Und wer ist davon betroffen?

CSRD – was ist das?

CSRD steht für „Corporate Sustainability Reporting Directive“. Es geht also um eine Direktive, die Unternehmen dazu verpflichtet, regelmäßig über ihre Nachhaltigkeitsmaßnahmen Auskunft zu geben.

Um zu erklären, was es mit der neuen Berichterstattungspflicht auf sich hat, müssen wir einen kurzen Blick in die Vergangenheit werfen. Schon im Jahr 2020 gründete sich eine Taskforce zum Thema. Außerdem trat die neue Taxonomie-Verordnung in Kraft. Sie definiert, welche Wirtschaftstätigkeiten in der EU als ökologisch nachhaltig angesehen werden. Ein Jahr später lag der erste Entwurf zur CSRD auf dem Tisch. Im Winter 2022/23 wurde die Einführung schließlich von der EU-Kommission beschlossen.

Die CSRD ist im Kern eine Reform der bisherigen EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (NFRD: Non-Financial Reporting Directive). Sprich: Unternehmen müssen jetzt Kennzahlen aus drei Bereichen – ESG: Environment, Social und Governance – veröffentlichen und sich dabei an der einheitlichen EU-Taxonomie orientieren.

Hierfür gilt das Prinzip der sogenannten doppelten Wesentlichkeit. Zwei Fragen stehen im Zentrum:

  • Welche Auswirkungen hat die ökonomische Aktivität des Unternehmens auf Mensch und Umwelt?
  • Und umgekehrt: Welche Auswirkungen haben die Umweltveränderungen auf die ökonomische Aktivität des Unternehmens?

Wieso wird die CSRD eingeführt?

Die CSRD verfolgt laut Kommission mehrere Ziele. Sie soll

  • Transparenz in die Nachhaltigkeitsberichterstattung bringen,
  • diese Berichterstattung generell ausweiten und
  • Lücken in den bestehenden Berichtsvorschriften schließen.

Auf diesem Wege sollen schließlich

  • die Rechenschaftspflicht europäischer Unternehmen über Nachhaltigkeitsaspekte erhöht und
  • erstmals verbindliche Berichtsstandards auf Ebene der EU eingeführt werden.

(Quelle: Deutsches Bundesministerium für Arbeit und Soziales)

Ebenfalls soll das Regelwerk einen Vergleich zwischen Unternehmen erleichtern. Hinzu kommt eine verpflichtende externe Prüfung der angegebenen Daten.

Wer ist betroffen?

Der Kreis der verpflichteten Unternehmen wurde im Vergleich zu früheren Richtlinien deutlich ausgeweitet.
Ab 1. Januar 2024 müssen börsennotierte Unternehmen mit über 500 Mitarbeitenden, die bereits der NFRD unterliegen, ihre Berichte im Rahmen der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) vorlegen. Die Berichterstattung erfolgt jeweils im Nachhinein – erstmals müssen also 2025 Daten übermittelt werden.
Ab dem Berichtsjahr 2025 (Reporting 2026) sind auch Unternehmen mit über 250 Mitarbeitenden verpflichtet. 2026 (Berichtvorlage 2027) sind dann börsennotierte Klein- und Mittelunternehmen an der Reihe, ebenso wie kleine und nicht komplexe Kreditinstitute und firmeneigene Versicherungsunternehmen.

So weit der Fahrplan für die ersten Jahre nach der Einführung. Danach gilt: Unternehmen, die wenigstens zwei der folgenden Merkmale erfüllen, müssen ihre Berichte vorlegen:

  • Bilanzsumme über 20 Mio. Euro
  • Nettoumsatzerlöse über 40 Mio. Euro
  • durchschnittliche Beschäftigtenzahl von über 250 während des Geschäftsjahres

Was muss in den Bericht?

 

ESRS Grafik
Abbildung: European Sustainability Reporting Standards (ESRS)


Umwelt

  • ⁠Klimaschutz⁠ und Klimaanpassung
  • Wasser- und Meeresressourcen
  • Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft
    Verschmutzung
    ⁠Biodiversität⁠ und Ökosysteme

Soziales und Menschenrechte

Hier gibt es folgende drei Hauptbereiche:

  • Gleichbehandlung und Chancengleichheit
  • Arbeitsbedingungen
  • Achtung der Menschenrechte

Die Kategorie Eigene Belegschaft ist spezifischer gegliedert in:

  • Erhebung der Mitarbeitendenzufriedenheit
  • Work-life-Balance
  • Sozialschutz
  • Diversitätsindikatoren
  • angemessene Löhne
  • Umgang mit Menschen mit Behinderungen
  • Indikatoren für Ausbildung und Kompetenzentwicklung
  • Gesundheits- und Sicherheitsindikatoren
  • Indikatoren für die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben
  • Vergütungsindikatoren (Lohngefälle und Gesamtvergütung)
  • Vorfälle und Beschwerden sowie schwerwiegende Auswirkungen auf die Menschenrechte
  • Abdeckung von Tarifverhandlungen und sozialem Dialog

In der Kategorie Beschäftigte in der Wertschöpfungskette geht es vor allem um Themen wie:

  • Politik in Bezug auf die Arbeitnehmenden in der Wertschöpfungskette
  • Verfahren zur Behebung negativer Auswirkungen
  • Kanäle für Arbeitnehmende in der Wertschöpfungskette, um Bedenken zu äußern

Beim Unteraspekt Betroffene Gemeinschaften werden folgende Themen in den Blick genommen:

  • Politik in Bezug auf betroffene Gemeinschaften
  • Verfahren zur Einbindung betroffener Gemeinschaften in Bezug auf die Umweltauswirkungen
  • Verfahren zur Behebung negativer Auswirkungen
  • Kanäle für die betroffenen Gemeinschaften, um Bedenken zu äußern

Der Unteraspekt Endnutzer und Verbraucher ist in dieselben Kategorien untergliedert.


Governance

Als die drei Hauptsäulen dieses Bereiches wurden folgende festgelegt:

  • Unternehmensethik und Unternehmenskultur
  • Lobbying
  • Faire Geschäftsbeziehungen

Was versteht man darunter genau? Unternehmen sind dazu verpflichtet, offenzulegen, dass sie:

  • ethisch und nachhaltig in der Lieferkette agieren;
  • Fälle von Korruption und Bestechung systematisch verhindern und verurteilen;
  • solche Fälle im Bericht inkludieren, falls sie doch eintreten.

Des Weiteren müssen Angaben zum politischen Einfluss, zu Lobbying-Aktivitäten und zum materiellen Einfluss gemacht werden.

Herausforderungen im Zusammenhang mit der CSRD

Die Anforderungen der CSRD sind um vieles weitreichender als die der NFRD. Auch kleine Unternehmen müssen ihre Berichte zur Prüfung vorlegen. Sie müssen dazu eine große Menge an Daten und Informationen sammeln, die zuvor nicht relevant waren. Vielen Unternehmen ist vermutlich nicht vollkommen bewusst, welcher Aufwand im Zusammenhang mit der CSRD auf sie zukommt.

Ebenfalls verlangen die neuen Richtlinien nach einer stark verbesserten Zusammenarbeit zwischen Finanz- und Nachhaltigkeitsexpert:innen und deren Abteilungen im Unternehmen.

Davon abgesehen ist sicherlich der Faktor Soziales das Kernelement der neuen Verpflichtungen. Nicht umsonst bildet er die Mitte innerhalb des ESG-Dreigestirns.

Nachhaltige Geschäftsmodelle umzusetzen, das hat nicht nur mit der Umwelt und mit Führung zu tun. Die neuen Richtlinien prüfen, wie gesund und ethisch gefestigt eine Unternehmenskultur ist. Es geht um Fairness und Zusammenarbeit nicht nur im, sondern auch rund um das Unternehmen. Organisationen, die ihre Werte bisher eher vernachlässigt haben und sich der Wichtigkeit einer vertrauensvollen Unternehmenskultur noch nicht bewusst sind, werden große Schwierigkeiten haben, in diesen Kategorien zu punkten.

Great Workplaces entsprechen den neuen EU-Standards schon jetzt

Mit der Zertifizierung von Great Place To Work® schaffen Unternehmen eine ideale Basis, die sie für die verpflichtende CSRD-Nachhaltigkeitsberichterstattung brauchen.
Mit der Great Place To Work Mitarbeitendenbefragung sind Unternehmen optimal für die CSRD-Nachhaltigkeitsberichterstattung vorbereitet, da sie ihre Unternehmenskultur bereits proaktiv sozial nachhaltig entwickelt haben.

 

CTA CSRD soziale Nachhaltigkeit Are you ESG ready


ARE YOU ESG READY?

Wir von Great Place To Work haben uns seit langem der sozialen Nachhaltigkeit verschrieben. Wenn ihr von unserer jahrzehntelangen Erfahrung in diesem Bereich profitieren möchtet, kontaktiert uns am besten gleich hier.

Begeben wir uns doch gemeinsam auf diese wichtige Reise!

 


 

CSRD Nachhaltigkeitsberichterstattung

CSRD: Nachhaltigkeitsberichterstattung neu 

Ein Begriff, der aktuell immer häufiger auftaucht und zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, auch bekannt als Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD).

Zunächst denkt man wahrscheinlich an umweltbezogene Nachhaltigkeit. Aber es geht um viel mehr. Auch die soziale Nachhaltigkeit, also die Zufriedenheit der Mitarbeitenden, muss künftig genau überwacht und regelmäßig an die EU-Behörden gemeldet werden. Das klingt nach mehr Aufwand, mehr Dokumentation und mehr Bürokratie, oder?

 
Das Gute daran: Great Place To Work®-zertifizierte Unternehmen sind schon heute bestens darauf vorbereitet!


Zur Finanzberichterstattung kommt nun eine zusätzliche Pflicht hinzu: Ab 2025 müssen betroffene Unternehmen (siehe unten) erstmals Nachhaltigkeitsinformationen rückwirkend für das Jahr 2024 in einem standardisierten Format auf EU-Ebene offenlegen. Dies umfasst neben allgemeinen Angaben speziell Informationen zu den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG: Environmental, Social, Governance).

Alle Unternehmen, die unter die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) fallen, müssen ihre Nachhaltigkeitsberichte an den sogenannten European Sustainability Reporting Standards (ESRS) ausrichten. Diese sind zugleich auf die bekannten SDGs (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen abgestimmt.

 

ESRS Grafik

Abbildung: European Sustainability Reporting Standards (ESRS)

 

Die sozialen Standards ESRS S1 und ESRS S2 betreffen den nachhaltigen Umgang mit der eigenen Belegschaft und in weiterer Folge auch mit den Beschäftigten in der Wertschöpfungskette, wie beispielsweise den Mitarbeitenden eines Zulieferers. Zukünftig müssen diese Standards auch stellvertretend für Zulieferbetriebe reportet werden.

Wir von Great Place To Work sehen diese Entwicklung positiv. Die EU-Initiative unterstützt unsere globale FOR ALL™-Mission. Auch unsere Partnerunternehmen profitieren: Im Rahmen der Zertifizierung können bereits heute alle erforderlichen Daten für das Reporting erhoben werden.

Welche Datenpunkte laut CSRD erhoben werden müssen

Die Berichtspflichten im Rahmen der CSRD sind umfangreich. Allein für die beiden Sozialstandards ESRS S1 und S2 werden voraussichtlich über 150 Datenpunkte abgefragt. Aktuell arbeitet die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) noch an der finalen Ausformulierung, die in Kürze veröffentlicht werden soll. Schließlich tritt die Richtlinie bereits in etwa eineinhalb Jahren (2025 rückwirkend für 2024) für viele Unternehmen in Kraft.

Wir haben uns die verfügbaren Entwürfe genauer angesehen. Der Bereich ESRS S1 („Eigene Belegschaft“) umfasst unter anderem folgende Erhebungsbereiche:

  • Allgemeine Mitarbeitenden-Zufriedenheit (Durchführung und Wirksamkeit von Mitarbeitendenbefragungen)
  • Fluktuationsrate
  • Indikatoren für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
  • Faire Entlohnung
  • Schulungs- und Weiterbildungsprogramme
  • Leistungen für Sicherheit und Gesundheitsschutz
  • Verhältnis zwischen Frauen und Männern bezüglich Entlohnung und Führungsverantwortung
  • Jährliches Verhältnis der Gesamtvergütung
  • Vorfälle von Diskriminierung
  • Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen
  • Verstöße gegen das Recht auf Chancengleichheit

Unsere Zertifizierung legt bereits die Basis für die Berichterstattung im ESG-Kriterium ESRS S1 und zeigt authentisch und glaubwürdig, dass das Unternehmen Nachhaltigkeit ernst nimmt. Dies gilt auch für den Bereich ESRS S2 („Beschäftigte der Wertschöpfungskette“).

 

CSRD-Pflicht bald für alle Betriebe mit mehr als 10 Mitarbeitenden

Die Einführung der Berichtspflicht erfolgt gestaffelt nach Unternehmensgröße:

Ab 2025 (rückwirkend für 2024): Große börsennotierte Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten, die bereits im Rahmen der EU-Richtlinie über die nichtfinanzielle Berichterstattung (NFRD) berichtspflichtig sind.

Ab 2026 (rückwirkend für 2025): Größere Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten.

Ab 2027 (rückwirkend für 2026): Kapitalmarktorientierte KMU und andere kleine Unternehmen mit mehr als 10 Beschäftigten (mit der Möglichkeit, sich bis zum 1. Januar 2028 von der Meldepflicht zu befreien).

Ab 2029 (rückwirkend für 2028): Nicht-EU-Unternehmen, sofern sie in der EU einen Nettoumsatz von mehr als 150 Mio. Euro erzielen und mindestens eine Tochtergesellschaft oder Niederlassung in der EU haben, die bestimmte Schwellenwerte überschreiten.

Die Berichte sollen über eine Online-Plattform, den European Single Access Point (ESAP), übermittelt werden, an dem derzeit noch gearbeitet wird. Das Reporting wird schließlich durch externe Auditor geprüft, ähnlich wie bei der Finanzberichterstattung. Bei Nichteinhaltung drohen Geldstrafen.

 

Mit Great Place To Work zum CSRD-tauglichen Nachhaltigkeitsbericht

Ähnlich wie die Datenschutzgrundverordnung bietet auch die neue EU-Richtlinie Chancen für Unternehmen. Diese Richtlinie kann als Vorteil angesehen werden, da sie bestehende Standards in der Mitarbeitenden-Orientierung auf neue Bereiche ausweitet, die bereits zertifizierten Betrieben wichtig sind.

Neue Anforderungen und externe Überprüfungen eröffnen stets neue Möglichkeiten. Die Informationen, die im Rahmen der Berichterstattung gesammelt werden, können vielseitig genutzt werden, insbesondere zur Stärkung des Employer Brandings durch die Verbesserung sozialer Standards.


Die Fronius International GmbH, einer der Best Workplaces™ Europe 2021, macht’s vor: Das Unternehmen hat die Great Place To Work-Zertifizierung bereits jetzt optimal in seinen umfangreichen Nachhaltigkeitsbericht integriert. Unsere Auszeichnungen sind also einfach einsetzbar, um die hohen Nachhaltigkeitsstandards des Unternehmens auch nach außen sichtbar zu machen.

Nachhaltigkeitsbericht Fronius International
Abbildung: Beispiel für einen Nachhaltigkeitsbericht von Fronius International

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Wie ihr eure Unternehmenskultur fit für ESG macht, könnt ihr diesem Blogbeitrag nachlesen.

Blog Wie mache ich meine Unternehmenskultur fit fuer ESG

 


CSRD - Nachhaltigkeitsberichterstattung bei VERBUND: Ein Erfolgsbeispiel

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) gewinnt in der modernen Unternehmenswelt zunehmend an Bedeutung. VERBUND ist ein führender Stromkonzern in Europa, der zeigt, wie Unternehmen nachhaltige Praktiken erfolgreich umsetzen und kommunizieren können. In der Fallstudie wird erklärt, wie VERBUND die Ergebnisse von Great Place To Work nutzt. Das Ziel ist eine verbesserte Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Entdeckt, wie VERBUND durch gezielte Maßnahmen führend bei der Umsetzung der CSRD ist. Von der Integration von Great Place To Work-Ergebnissen bis hin zu umfassenden Gesundheits- und Sicherheitsprogrammen sowie einer starken Fokussierung auf Vielfalt und Inklusion setzt VERBUND neue Maßstäbe in der nachhaltigen Unternehmensführung. Erfahrt, wie diese Strategien erfolgreich umgesetzt werden und welche Ergebnisse erzielt wurden, indem ihr unsere kostenlose Fallstudie jetzt herunterladet.

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CSRD - Nachhaltigkeitsberichterstattung: Sustainable Development Report: Chiesis Erfolgsstory

Eine effektive Nachhaltigkeitsberichterstattung im Sinne des Sustainable Development Reporting ist heute wichtiger denn je. In der heutigen Geschäftswelt ist Nachhaltigkeit mehr als nur ein Modewort. Unternehmen weltweit erkennen die Notwendigkeit, ihre Geschäftsstrategien nachhaltig auszurichten. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist die Chiesi Gruppe. Sie beeindruckt durch ihre innovative Nachhaltigkeitsberichterstattung im Sustainable Development Report.

Hier könnt ihr euch die umfangreiche Case-Study kostenlos herunterladen.
Darin erfahrt ihr, wie Chiesi seine Great Place To Work®-Ergebnisse für eine effektive Nachhaltigkeitsberichterstattung im Sustainable Development Report nutzt.

 

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ESG Faktoren am Arbeitsplatz

So beeinflussen uns ESG-Faktoren am Arbeitsplatz

Wie Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) die Erfahrungen der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz beeinflussen

Was ist ESG und wie beeinflusst es Unternehmenserfolg und Mitarbeiter-Engagement?

ESG steht für die drei zentralen Bereiche: Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance). Diese Faktoren sind eng mit der Sinnhaftigkeit der Arbeit, dem Engagement der Mitarbeitenden und dem langfristigen Erfolg eines Unternehmens verknüpft.

Es mag fast zu gut erscheinen, um wahr zu sein, aber eine bewährte Strategie kann:

  • Die Motivation und das Engagement der Mitarbeitenden steigern,
  • Die finanzielle Performance verbessern,
  • Einen positiven Einfluss auf die Welt ausüben.

Der Schlüssel liegt in der gezielten Gestaltung der ökologischen, sozialen und unternehmenspolitischen Aspekte eures Unternehmens. ESG-Kriterien bieten einen Maßstab dafür, wie gut euer Unternehmen in Bezug auf Umweltverträglichkeit, gesellschaftliche Verantwortung und gute Unternehmensführung abschneidet. Die Einführung und kontinuierliche Verbesserung von ESG-Praktiken sind entscheidend, um diese Ziele zu erreichen und nachhaltigen Erfolg zu sichern.


Seid ihr ESG-ready?

Die verpflichtende Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) für Unternehmen steht vor der Tür! 

Ab dem Jahr 2025 sind Unternehmen in der EU erstmals dazu verpflichtet, detaillierte Informationen zu Umwelt, Sozialem und Governance (ESG) in einem standardisierten, vergleichbaren Format offenzulegen. Große Unternehmen müssen dann transparent darlegen, welche Maßnahmen sie im Bereich Nachhaltigkeit ergreifen und welche Fortschritte sie dabei erzielen.

 

Unsere Zertifizierung bietet bereits jetzt eine solide Grundlage für die Berichterstattung im sozialen Bereich. Sie deckt insbesondere die Anforderungen der Kategorien ESRS S1 und ESRS S2 ab und unterstützt Unternehmen dabei, ihre sozialen Nachhaltigkeitsmaßnahmen klar zu kommunizieren.

Lasst euch zertifizieren, falls ihr es noch nicht seid. So zeigt ihr authentisch und glaubwürdig, dass es euer Unternehmen mit der sozialen Nachhaltigkeit wirklich ernst meint.

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ESG verstehen: Ein Leitfaden zu den Themen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung

Heutige Investor:innen achten längst nicht mehr ausschließlich auf die finanzielle Rendite, wenn sie ihre Investitionsentscheidungen treffen. Stattdessen haben sie ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) etabliert, um Unternehmen auf einer umfassenderen und ganzheitlicheren Basis zu bewerten. Diese Faktoren helfen ihnen dabei, die Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens besser einzuschätzen.

Vor der Einführung der ESG-Kriterien war es für Investor:innen schwierig, die externen Auswirkungen des Handelns eines Unternehmens richtig einzuschätzen. Damit sind negative Effekte und Kosten gemeint, die dem Unternehmen selbst zwar keinen direkten Schaden zufügen, jedoch erhebliche Folgen für die Umwelt und die Gesellschaft haben können. Ein Beispiel hierfür ist eine Fabrik, die durch ihre Produktion die Umwelt belastet. Während der Gewinn des Unternehmens dadurch nicht beeinträchtigt wird, sind die Auswirkungen auf das angrenzende Wohngebiet erheblich und oft schädlich.

who cares wins

Die 3 Säulen von ESG

Die drei zentralen ESG-Faktoren zur Bewertung von Unternehmen

In der Welt der Investoren hat man drei wesentliche ESG-Kriterien festgelegt, um Unternehmen fundierter zu bewerten:

  • Umwelt (Environmental): Wie nutzt das Unternehmen Energie und Ressourcen, und welche Abfallmengen werden durch seine Aktivitäten erzeugt?
  • Soziales (Social): Welche Auswirkungen haben Unternehmensentscheidungen auf Menschen und Gemeinschaften in all ihrer Vielfalt?
  • Unternehmensführung (Governance): Wie werden im Unternehmen Entscheidungen getroffen? Erfolgen diese transparent, ethisch und fair?

 ESRS Grafik
Abbildung: European Sustainability Reporting Standards (ESRS)

Warum ESG-Kriterien in der modernen Arbeitswelt an Bedeutung gewinnen

ESG (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) ist heutzutage ein entscheidender Faktor, sowohl für Unternehmen als auch für Verbraucher:innen. Eine Untersuchung des IBM Institute for Business Value (IBV) in Zusammenarbeit mit der National Retail Federation zeigt, dass sinnorientierte Verbraucher– also jene, die Produkte und Marken wählen, die ihren eigenen Werten entsprechen – mit 44 % das größte Segment der Verbraucherschaft ausmachen.

ESG hat auch einen erheblichen Einfluss auf die Einstellung und das Verhalten von Mitarbeitenden. Laut einer weiteren IBM-Studie geben 67 % der Befragten an, dass sie sich eher bei Unternehmen bewerben, die sich für ökologische Nachhaltigkeit einsetzen. Unter denjenigen, die im letzten Jahr ihren Job gewechselt haben, nahm etwa ein Drittel sogar ein niedrigeres Gehalt in Kauf, um für ein sozial verantwortliches oder nachhaltiges Unternehmen zu arbeiten.

 

Wie man eine nachhaltige Personal-Strategie aufbaut

Eine wirklich nachhaltige Personalstrategie sollte weit über die reine Einhaltung von Compliance-Vorgaben hinausgehen. Es geht darum, alle Stakeholder einzubeziehen – also alle, die Einfluss auf euer Unternehmen haben oder von dessen Handeln betroffen sind. Dazu zählen Mitarbeitende auf allen Ebenen, Kund:innen, Lieferant:innen sowie die allgemeine Öffentlichkeit. Ein umfassender Ansatz berücksichtigt die Bedürfnisse und Erwartungen dieser Interessengruppen, um langfristig nachhaltigen Erfolg zu sichern.

Unser Tipp: Hört zu und bleibt neugierig! Potenzielle Risiken könnt ihr frühzeitig erkennen, wenn ihr systematisch und kontinuierlich das Feedback eurer Mitarbeitenden einholt, z. B. mit regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen.

Setzt geeignete ESG-Maßnahmen am Arbeitsplatz um. Bleibt dabei authentisch, um Greenwashing-Vorwürfe zu vermeiden. So geht ihr vor:

  • Vision festlegen: Definiert klar, was ihr erreichen wollt. Vage Aussagen bringen euch langfristig nicht weiter. Konzentriert euch auf gut beeinflussbare Faktoren. Das ist eure Mission.
  • Unterstützung holen: Stellt sicher, dass alle – von der Führungsebene bis zu den Abteilungen – die Mission kennen und ihre Rolle darin verstehen.
  • Regelmäßig messen und berichten: Bewertet den Ist-Zustand und macht regelmäßige Zwischenmessungen. Legt messbare, wissenschaftlich fundierte Ziele fest, um eure Bemühungen und Ergebnisse zu verknüpfen.
  • Feedback einholen: Bittet eure Mitarbeitenden und euer gesellschaftliches Umfeld um Meinungen und Ideen. Vergewissert euch, dass eure Bemühungen Wirkung zeigen, indem ihr bei den Betroffenen nachfragt.

ESG und Employee-Experience

Der Zusammenhang zwischen ESG-Initiativen und einer positiven Mitarbeitererfahrung ist klar erkennbar. Mitarbeitende, die sich aktiv an ESG-Maßnahmen beteiligen, empfinden ein stärkeres Gefühl der Sinnhaftigkeit, das über ihre täglichen Aufgaben hinausgeht.

Für den Erfolg einer Organisation ist es entscheidend, den Mitarbeitenden eine Verbindung zu einem größeren Zweck zu bieten – etwas, das über ihre individuelle Rolle hinausgeht. Unsere Studien zeigen, dass Mitarbeitende, die in ihrer Arbeit „eine besondere Bedeutung“ sehen statt „nur einen Job“, mit 56 % höherer Wahrscheinlichkeit innovative Ideen entwickeln.

 

Wie ESG die Zukunft der Arbeit prägt

ESG ist mehr als ein Trend für nachhaltige Verbraucher:innen. Es ist euer Vorteil im Wettbewerb um engagierte Mitarbeitende. Mit einem starken ESG-Engagement gewinnt und haltet ihr Mitarbeitende, die sich für nachhaltige Arbeitsweisen begeistern. Nutzt ESG, um eure Personalstrategie zu optimieren.

Die zunehmende Relevanz des sozialen Impacts in Unternehmen

Die ESG-Performance spielt eine zentrale Rolle für die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und ist ein wesentlicher Faktor, der ein Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitsplatz macht.

Eine Untersuchung von Marsh McLennan zeigt, dass Unternehmen mit hoher Mitarbeiterzufriedenheit und Attraktivität für Hochschulabsolvent

typischerweise:

  • niedrigere CO₂-Emissionen aufweisen,
  • eine vielfältigere Belegschaft haben und
  • sich intensiv bemühen, die Bedürfnisse und Gefühle ihrer Mitarbeitenden zu verstehen.

Unsere eigenen Studien untermauern diese Erkenntnisse: Mitarbeitende, die wahrnehmen, dass ihr Unternehmen einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leistet, sind 11-mal eher motiviert, langfristig im Unternehmen zu bleiben. Außerdem freuen sie sich mit einer 14-mal höheren Wahrscheinlichkeit auf ihre Arbeit.

 

Wie ihr die ESG-Performance eures Unternehmens messen könnt

  • Um die ESG-Leistung in eurem Unternehmen zu bewerten, solltet ihr verschiedene arbeitsplatzbezogene Faktoren betrachten. Hier sind die wichtigsten Aspekte, wie ihr eure ESG-Performance messen könnt:

    • Diversität und Integration
    • Demografische Vielfalt: Analysiert, wie vielfältig eure Belegschaft ist, einschließlich Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Alter und weiteren relevanten Faktoren.
    • Lohngleichheit: Prüft geschlechts- und ethnisch bedingte Lohnunterschiede, um eine faire Entlohnung zu garantieren.
    • Vielfalt in der Führung: Stellt fest, wie gut verschiedene Gruppen in Führungspositionen und im Vorstand vertreten sind.
    • Mitarbeiter-Ressourcengruppen: Behaltet Mitarbeitergruppen, die unterrepräsentierte Mitarbeitende unterstützen, im Blick. Gibt es solche Gruppen? Und wie engagieren sie sich?

Mitarbeiter-Engagement

    • Regelmäßige Umfragen zum Mitarbeiter-Engagement sind ein effektives Mittel, um die Zufriedenheit, die Moral und das Zugehörigkeitsgefühl eurer Mitarbeitenden zu bewerten.

    • Analysiert die Fluktuationsrate und die Gründe, warum Mitarbeitende das Unternehmen verlassen. Diese Daten helfen euch dabei, gezielt Bereiche mit Verbesserungsbedarf zu identifizieren und Maßnahmen zu ergreifen.

Gesundheit und Wohlbefinden

  • Orientiert euch an den 5 Dimensionen des Wohlbefindens von Mitarbeitenden und bewertet euer Abschneiden anhand von Daten und Benchmarks wie der Great Place To Work® Certification™.

  • Überprüft, ob und wie eure Mitarbeitenden Zugang zu Gesundheits- und Wellness-Programmen haben, einschließlich Unterstützung für die psychische Gesundheit.

  • Beachtet auch Langzeit-Krankenstände und den allgemeinen Gesundheitszustand eurer Mitarbeitenden.

 

Schulung und Entwicklung

  • Investitionen: Haltet fest, wie viel ihr in Schulungs- und Entwicklungsprogramme für eure Mitarbeitenden investiert.

  • Wirksamkeit: Messt die Effektivität von Schulungen zu Diversität, Integration und anderen Bildungsinitiativen.

 

Flexibilität am Arbeitsplatz

 

Ethik und Verhalten am Arbeitsplatz

  • Bedenken/Beschwerden: Überwacht die Anzahl der Bedenken und Beschwerden zu ethischen Themen und dokumentiert, wie diese gelöst werden.

  • Whistleblowing-Mechanismen: Bewertet die Wirksamkeit eurer Whistleblowing-Mechanismen und deren Nutzung durch Mitarbeitende.

 

Arbeitspraktiken in der Lieferkette

  • Arbeitsbedingungen: Bewertet die Arbeitsbedingungen bei euren Lieferanten und Subunternehmern.

  • Faire Praktiken: Stellt sicher, dass alle Zulieferer faire Arbeitspraktiken und eine ethisch korrekte Behandlung der Arbeitenden

    gewährleisten.

 

Einhaltung von Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften

  • Einhaltung der Vorschriften: Achtet darauf, dass Sicherheitsvorschriften und -standards am Arbeitsplatz strikt eingehalten werden.

  • Sicherheitsschulungen: Bietet regelmäßig Sicherheitsschulungen an und richtet Meldesysteme ein, um Unfälle und Zwischenfälle zu vermeiden.

 

Leistungen und Vergünstigungen für Mitarbeitende

  • Seht euch genau an, welche Benefits für Mitarbeitende ihr im Angebot habt und wie gerecht sie verteilt sind.

 

Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz

  • Ökologischer Fußabdruck: Prüft und minimiert den Energie- und Wasserverbrauch sowie die Abfallmengen in eurer Arbeitsumgebung.

  • Nachhaltige Optionen: Fördert nachhaltige Pendellösungen und setzt auf umweltfreundliche Büropraktiken.

 

Gesellschaftliches Engagement

  • Engagement festhalten: Haltet in Wort und Bild fest, wie sich euer Unternehmen in der örtlichen Gemeinschaft und bei wohltätigen Initiativen engagiert.

  • Soziale Auswirkungen messen: Bewertet die positiven sozialen Effekte, die durch eure arbeitsplatzbezogenen Programme auf Gemeinde-Ebene entstehen.

 

Arbeitnehmerrechte und Arbeitsbeziehungen

  • Arbeitnehmerrechte: Bewertet die Bedeutung von Arbeitnehmerrechten in eurem Unternehmen sowie die Beziehungen zu Gewerkschaften und, falls vorhanden, zu Kollektivverträgen.

 

Dieser umfassende Ansatz hilft euch, die ESG-Leistung eures Unternehmens am Arbeitsplatz ganzheitlich zu messen.

 

ESG-Trends

Mit der fortschreitenden Globalisierung und dem wachsenden Anspruch von Verbraucher:innen und Arbeitnehmer:innen stehen ESG-Initiativen verstärkt im Fokus.

Unsere Untersuchung zu ESG-Initiativen am Arbeitsplatz hat 6 wesentliche Themen identifiziert:

  1. Kohlenstoff-Fußabdruck: Der Klimawandel bleibt ein zentrales Thema. Unternehmen setzen vermehrt auf erneuerbare Energien, überwachen die Auswirkungen ihrer Lieferkette und streben zunehmend Netto-Null-Emissionen an.
  2. DEIB-Initiativen: Die Bemühungen um Vielfalt, Gleichberechtigung, Integration und Zugehörigkeit (DEIB) sind ein fixer Bestandteil der Talentstrategien der Unternehmen. Das beginnt bereits bei der Einstellung und zieht sich weiter durch den gesamten Verlauf von Karrieren.
  3. Vernetzter Ansatz: Unternehmen setzen auf Engagement statt Top-down-Strategien. Der Input von Mitarbeitenden und Stakeholder wird zunehmend geschätzt.
  4. Investitionen in die Gemeinschaft: Unternehmen investieren in lokale Gemeinschaften, sei es in die Lieferkette oder in die Unterstützung von indigenen Völkern, die von ihrem Wirtschaften betroffen sind.
  5. Fokus auf Infrastruktur: Unternehmen prüfen, ob ihre Standorte und Materialien den Nachhaltigkeitsstandards entsprechen.
  6. Häufige Messungen: Um Greenwashing zu vermeiden, legen Unternehmen Wert auf umfassende Datenerhebung und Berichterstattung und streben Nachhaltigkeitszertifizierungen an.


Wie sich ESG auf die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung auswirkt

Wenn es um Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung geht, stechen zwei Elemente der Unternehmenskultur besonders hervor: Sinn und Stolz. Untersuchungen von Great Place To Work haben ergeben, dass Mitarbeitende, die stolz darauf sind, in einem Unternehmen zu arbeiten:

  • 6-mal eher bereit sind, ihren Arbeitsplatz weiterzuempfehlen;
  • 2-mal eher bereit sind, lange im Unternehmen zu bleiben.

Wenn Mitarbeitende das Gefühl haben, dass ihre Arbeit einen Sinn hat und mehr als „nur ein Job“ ist, bleiben sie 2- bis 6-mal wahrscheinlicher langfristig bei ihrem Unternehmen.

Unsere Umfrage zur Mitarbeiterbindung 2023 zeigt: Das Gefühl, einen „Sinn“ in der Arbeit zu finden, ist der wichtigste Faktor für die langfristige Bindung – sogar wichtiger als Beförderungen, Anerkennung oder Gehalt. Dies gilt für alle Generationen.

 

Wie könnt ihr die Mitarbeitenden in eure ESG-Aktivitäten einbinden?

  • Fördert eine Kultur des Vertrauens: Baut eine solide Vertrauensbasis auf. Wenn Mitarbeitende spüren, dass ihnen vertraut wird, engagieren sie sich stärker für ihre Aufgaben und die Unternehmensziele. Vertrauen verwandelt „Dienst nach Vorschrift“ in echtes Engagement.
  • Lasst die Basis mitentscheiden: Unterstützt die Bildung von Employee Resource Groups (ERGs) und Ausschüssen, die sich mit verschiedenen ESG-Aspekten beschäftigen. Diese Gruppen sind oft Treiber für Veränderungen und Innovationen.
  • Kommuniziert und klärt auf: Betont regelmäßig die Bedeutung der ESG-Ziele und deren Übereinstimmung mit dem Unternehmensauftrag. Stellt Schulungen und Ressourcen bereit, damit Mitarbeitende die ESG-Prinzipien und deren Auswirkungen verstehen.
  • Ermöglicht Autonomie und Führung: Gebt Mitarbeitenden die Möglichkeit, ESG-Initiativen zu leiten und Entscheidungen zu treffen. Wenn sie sehen, dass ihr Handeln echte Veränderungen bewirken kann, steigt ihr Engagement.
  • Zeigt Anerkennung und Belohnungen: Anerkennt die Bemühungen von Mitarbeitenden und Teams, die zu ESG-Initiativen beitragen. Dies kann durch unternehmensweite Shout-outs oder finanzielle Anreize geschehen.
  • Bietet Möglichkeiten zu sinnvollem Handeln: Schafft Gelegenheiten für Mitarbeitende, sich an ESG-Aktivitäten zu beteiligen, wie gemeinnützige Arbeit, Umweltprojekte oder Programme für Vielfalt und Integration.
  • Geht mit gutem Beispiel voran: Führungskräfte sollten ESG-Werte bei der Entscheidungsfindung und im Alltag vorleben. Wenn Mitarbeitende sehen, dass ihre Führungskräfte sich für ESG engagieren, sind sie eher bereit, diesem Beispiel zu folgen.
  • Messt und teilt eure Erfolge: Überwacht regelmäßig die Auswirkungen von ESG-Initiativen auf die Mitarbeitenden, zum Beispiel durch Daten der Great Place To Work-Zertifizierung. Teilt Erfolge mit dem Team und zeigt, wie ihre Beiträge Wirkung zeigen.

Mit diesen Maßnahmen könnt ihr eure Mitarbeitenden effektiv in ESG-Initiativen einbinden, was zu einer motivierteren Belegschaft und einem stärkeren, nachhaltigeren Unternehmen führt.


Häufige Hindernisse bei der Einführung von ESG und wie ihr sie überwinden könnt

Hier sind einige häufige Hindernisse, die auch euer Unternehmen betreffen könnten:

  • Fehlende ESG-Strategie: Ohne einen klaren Plan ist es schwierig, sinnvolle Ziele zu setzen und Fortschritte zu verfolgen.
  • Probleme mit Daten und Kennzahlen: Schwierigkeiten bei der Ermittlung, Messung und Berichterstattung von ESG-Kennzahlen können die Transparenz und Nachvollziehbarkeit beeinträchtigen.
  • Integration in den Geschäftsbetrieb: Widerstand gegen Veränderungen oder Probleme, ESG-Ziele mit bestehenden Prozessen in Einklang zu bringen, können den Fortschritt hemmen.

Wie ihr ESG als Wettbewerbsvorteil nutzt

Trotz der Herausforderungen kann ein ESG-zentrierter Ansatz euch einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Verbraucher:innen legen zunehmend Wert auf strenge Nachhaltigkeitsstandards bei Produkten und Dienstleistungen. Wer dieser Nachfrage nicht gerecht wird, wird ins Hintertreffen geraten.

So hebt ihr euch von der Masse ab:

  • Transparenz und Vertrauen: Setzt auf transparente und wissenschaftlich fundierte Daten.
  • Authentischer Ansatz: Verfolgt einen echten und sensiblen Ansatz für ESG-Initiativen.

Euer Unternehmen und eure Marke gewinnen an Glaubwürdigkeit, wenn ihr offen sagt: „Wir haben vielleicht noch nicht alle Antworten, aber wir wissen, wo wir ansetzen müssen.“ Diese ehrliche Haltung ist wirkungsvoller als verworrene Daten und zweifelhafte Verpflichtungen.


Fazit: Warum wir ESG-Initiativen brauchen

ESG-Prinzipien sind weit mehr als ein Trend – sie sind entscheidend für erfolgreiches und verantwortungsbewusstes Wirtschaften. Sie bieten praktische Vorteile:

  • Engagement der Mitarbeitenden fördern: Durch gezielte ESG-Maßnahmen könnt ihr das Engagement eurer Mitarbeitenden steigern.
  • Top-Talente gewinnen: Ein starkes ESG-Engagement hilft euch, die besten Talente anzuziehen.
  • Verbraucher:innen überzeugen: ESG-Initiativen stärken eure Marke und überzeugen umweltbewusste Verbraucher.

Wenn eure ESG-Initiativen mit den Geschäftszielen übereinstimmen, schafft ihr ein Win-win-Szenario, das langfristige Relevanz und Widerstandsfähigkeit für euer Unternehmen sichert.

 

VIDEO: Wie fungiert die soziale Nachhaltigkeit im Sinne der CSRD als Performance Driver?

Screenshot CSRD Video

 


Nutzt das volle Potenzial von ESG am Arbeitsplatz mit der Great Place To Work-Zertifizierung

Lasst euch zertifizieren und ihr seid bereits jetzt bereit für die verpflichtende Nachhaltigkeitsberichterstattung!

Die Great Place To Work®-Zertifizierung™ geht über ein einfaches Gütesiegel hinaus und bestätigt, dass euer Unternehmen aktiv ESG-Nachhaltigkeitswerte berücksichtigt. Diese Zertifizierung ist eine bewährte Methode, um die Einstellung der Mitarbeitenden zu Initiativen zur sozialen Verantwortung von Unternehmen (CSR) zu messen.

Mit der Great Place To Work®-Zertifizierung™ demonstriert ihr gegenüber euren Stakeholder:innen – einschließlich Investor:innen, Arbeitssuchenden und Mitarbeitenden – dass euer Unternehmen das Wohl der Mitarbeitenden priorisiert. Die prestigeträchtige Auszeichnung basiert auf streng vertraulichen Mitarbeitenden-Umfragen.

Diese Zertifizierung signalisiert, dass euer Unternehmen ESG-Werte ernsthaft verfolgt, was sich positiv auf Investitionsentscheidungen auswirken kann.

So funktioniert's

 GPTW Certified and Best Workplaces in Social Sustainability


Erfahrt noch heute, wie ihr eine glaubwürdige Arbeitsplatzzertifizierung erhalten könnt. Das ist ein wichtiger Schritt, um euer Engagement für einen nachhaltigen und integrativen Arbeitsplatz unter Beweis zu stellen.

 


CSRD Nachhaltigkeitsberichterstattung: Case Study Dynatrace

Nachhaltigkeitsberichterstattung in der Praxis ist ein wesentliches Thema für Unternehmen, die sich für soziale und ökologische Verantwortung engagieren. Dynatrace, ein führender Anbieter von Observability- und Security-Lösungen, hat umfassende Nachhaltigkeitsinitiativen eingeführt. Sie zeigen, wie Unternehmen nicht nur ihre ökologischen, sondern auch ihre sozialen Ziele erreichen können.

In dieser Case-Study erfahren wir zum einen, wie Dynatrace die Ergebnisse der Trust Index™-Mitarbeiterbefragung für eine effektive Nachhaltigkeitsberichterstattung nutzt. Zum anderen lernen wir, welche Maßnahmen zur Förderung einer integrativen und unterstützenden Unternehmenskultur beitragen.

Ihr könnt die ausführliche Fallstudie kostenlos herunterladen, um einen tieferen Einblick in die spezifischen Maßnahmen und Erfolge von Dynatrace zu erhalten. Erfahrt, wie Dynatrace Nachhaltigkeitsprinzipien in die Tat umsetzt und dabei sowohl das Unternehmen als auch die Gesellschaft positiv beeinflusst.

 

CASE STUDY Dynatrace CTA

 

 


CSRD NEWS

WIEN, MÄRZ 2024. Jörg Spreitzer treibt die CSRD-Initiative von Great Place To Work® Europe voran, um Unternehmen auf dem Weg zur sozialen Nachhaltigkeit zu unterstützen

Joerg Spreitzer CSRD

Große Unternehmen werden jetzt berichtspflichtig

 

Unter der Leitung von Jörg Spreitzer setzt Great Place To Work® Österreich ein starkes Zeichen als Vorreiter in der sozialen Nachhaltigkeit in Europa. Mit dem seit Jahrzehnten bewährten Zertifizierungsverfahren hat die globale Autorität für erfolgreiche Unternehmenskulturen die Grundlage geschaffen, die Unternehmen für die CSRD-Berichterstattung benötigen.

 

Unternehmen, die bereits auf eine vertrauensvolle Arbeitsplatzkultur setzen, können den neuen Berichtspflichten entspannt entgegenblicken.

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CSRD Webinar on demand

Schau dir unser kostenloses CSRD-Webinar on demand an, das sich mit dem Thema „Nachhaltigkeitsberichte: Was sie für HR und Employer Branding bedeuten“ beschäftigt. Erhalte wertvolle Einblicke in die CSRD-Nachhaltigkeitsberichterstattung, die relevanten ESG-Kriterien ESRS S1 & ESRS S2 und lerne, wie dein Unternehmen Nachhaltigkeitsberichte effektiv für ein authentisches Employer Branding nutzen kann.

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