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Kennzahlen zur Mitarbeiterzufriedenheit im DACH-Raum

Kennzahlen Mitarbeiterzufriedenheit

2024 feiern wir 15 Jahre Great Place To Work im DACH-Raum. Aus diesem Anlass dürfen wir euch erstmals eine umfassende Längsschnitt-Studie zu den Kennzahlen der Mitarbeiterzufriedenheit aus Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentieren. Die Zahlen basieren auf Mitarbeiterbefragungen der Best Workplaces™ in diesen drei Ländern, die zwischen 2009 und 2023 durchgeführt wurden.

Great Place To Work ist seit 15 Jahren ein wichtiger Akteur im DACH-Raum. Die neueste, besonders umfassende Studie beleuchtet die Entwicklung der Arbeitsplatzkultur in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ihr könnt dabei eine Menge faszinierende Einblicke gewinnen. Zusätzlich zu den Zahlen und Daten aus den Mitarbeiterbefragungen bieten wir Tipps und Empfehlungen: Was ist zu tun, damit aus einem Unternehmen ein zertifizierter Great Place To Work®-Betrieb wird?

 

DACH-Report Download

 

In Österreich ist Great Place To Work bereits seit 22 Jahren aktiv. Mit großem Erfolg: Wir haben in diesen zwei Jahrzehnten die Messung der Mitarbeiterzufriedenheit maßgeblich beeinflusst. Die 15-Jahres-Studie spannt einen noch viel größeren Bogen. Sie beleuchtet die einzigartige Reise, die Organisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Sachen Arbeitsplatzkultur zurückgelegt haben. Gleichzeitig hebt sie die grundlegenden Bausteine einer positiven Unternehmenskultur hervor.

Dazu zählen bekanntlich

  • Glaubwürdigkeit,
  • Respekt,
  • Fairness,
  • Stolz und
  • Teamgeist.

Den ersten drei davon widmen wir uns im heutigen Blog-Beitrag.

Mitarbeiterzufriedenheit im DACH Raum Flagge web

Kennzahl Mitarbeiterzufriedenheit Nr. 1: Glaubwürdige Führung

Glaubwürdige Führungskräfte sind die Eckpfeiler einer positiven Arbeitsplatzkultur. Unsere Studie betont, wie wichtig es ist, dass die Führungsebene transparent kommuniziert. Gerade auch, wenn es um ihre eigenen Erwartungen an die Mitarbeitenden geht. Eine klare Kommunikation fördert das Vertrauen der Mitarbeiter:innen in die Organisation. Und sie ermöglicht es ihnen, besser zum Erfolg des Unternehmens beizutragen.

Die Zustimmungswerte aus Mitarbeiterbefragungen der Besten Arbeitgeber zeigen in diesem Punkt einen kontinuierlichen Anstieg der Mitarbeiterzufriedenheit von 2009 bis 2023. In Deutschland stieg sie von 2009 bis 2023 sukzessive auf 83 Prozent im Jahr 2023 an. Das ähnelt – mit ein paar Spitzen zwischendurch - auch den Werten in der Schweiz.

In Österreich blieb die Zufriedenheit – mit einem kleinen Einbruch 2016 – insgesamt von 2009 bis 2020 stabil, stieg aber in den letzten Jahren auf über 80 Prozent. 2023 wurden 84 Prozent erreicht.

Die diesjährigen Besten Arbeitgeber Österreichs geben wir erst am 23. Mai 2024 bekannt. Bereits jetzt dürfen wir euch aber verraten, dass die Mitarbeiterzufriedenheit ein historisches Hoch von 85 Prozent erreicht hat.Diagramm 1 Klare Erwartungen

Kennzahl Mitarbeiterzufriedenheit Nr. 2: Fairness am Arbeitsplatz

Fairness am Arbeitsplatz ist entscheidend für Engagement und Leistung. Unternehmen sollten auf Transparenz bei Entlohnung und bei Beförderungen achten. Das erhöht die wahrgenommene Fairness. Eine faire Arbeitsplatzkultur stärkt das Vertrauen der Mitarbeiter:innen und fördert eine Umgebung, in der alle gleich behandelt werden.

Die Best Workplaces™ in Deutschland, Österreich und der Schweiz verzeichnen über die letzten Jahre ähnlich hohe Werte für Fairness. Der Längenschnitt zeigt in allen drei Ländern einen Anstieg. Diese Entwicklung spiegelt das Streben der Unternehmen wider, eine Umgebung zu schaffen, die von Respekt, Vertrauen und Gleichbehandlung geprägt ist.

 Diagramm 2 Unternehmenserfolg2

Dazu gehört auch eine angemessene Entlohnung. Die wahrgenommene Fairness am Arbeitsplatz ist bei den Besten Arbeitgebern im DACH-Raum generell hoch. Bezogen auf die Lohnsituation zeigt sich eine etwas niedrigere Zufriedenheit. Vor allem hinsichtlich der empfundenen Beteiligung am Unternehmenserfolg ist noch Luft nach oben. Wobei die Schweiz im Vergleich zu Deutschland und Österreich hier etwas besser abschneidet. Eine mögliche Erklärung könnte in der Transparenz der Entlohnung liegen. In der Schweiz gilt ein höherer Mindestlohn. Und die Löhne und Gehälter bleiben vergleichsweise stabil.

Um die wahrgenommene Fairness zu erhöhen, sollten Unternehmen

  • • Transparenz bei Vergütung und Erfolgsbeteiligung sicherstellen,
  • • faire Beförderungspraktiken implementieren,
  • • Richtlinien zur Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung, Inklusion und Zugehörigkeit umsetzen und
  • • Anerkennung und soziale Verbundenheit fördern.

Respekt und Anerkennung sind weitere wichtige Aspekte einer positiven Arbeitsplatzkultur. Authentische Wertschätzung und Zusammenarbeit auf Augenhöhe stärken das Vertrauen der Mitarbeitenden und stärken die Bindung an das Unternehmen.

 

Kennzahl Mitarbeiterzufriedenheit Nr. 3: Stolz am Arbeitsplatz

Stolz am Arbeitsplatz ist ein wesentlicher Bestandteil einer gesunden Unternehmenskultur. Die Studie zeigt, dass Mitarbeitende, die stolz auf ihre Arbeit, ihr Team und ihr Unternehmen sind, engagierter und loyaler gegenüber dem Unternehmen sind. Stolz am Arbeitsplatz trägt dazu bei, die Mitarbeiterbindung zu stärken und die Leistungsfähigkeit der Organisation zu steigern.

Diagramm 3 Stolz

Bei der Messgröße „Stolz“ können insgesamt keine großen Unterschiede zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz festgestellt werden. Alle drei Länder liegen in Bezug auf die Daten der Besten Arbeitgeber auf einem durchgehend hohen Niveau. Während in Deutschland und der Schweiz in den letzten Jahren ein leichter Abfall zu beobachten ist, haben die Best Workplaces in Österreich die hohen Zufriedenheitswerte bisher konstant halten können.

Die 3 Ebenen von Stolz

Stolz am und auf den Arbeitsplatz ist wie gesagt ein zentrales Element einer gesunden und produktiven Unternehmenskultur. Mitarbeitende, die voller Stolz in einem Unternehmen arbeiten, gehen weit über die bloße Erfüllung von Aufgaben hinaus. Diese Menschen vereint vielmehr ein tiefes Gefühl der Verbundenheit, des Engagements und der Wertschätzung für die Organisation, für die sie tätig sind.

Es gibt drei Ebenen von Stolz am Arbeitsplatz. Sie sind miteinander verbunden und bilden eine fortschreitende Stufenleiter des Engagements:

  • die individuelle Ebene,
  • die teambezogene Ebene und
  • die Unternehmensebene.

Auf der individuellen Ebene erleben Mitarbeitende Stolz durch die Erfüllung ihrer beruflichen Aufgaben und die Qualität ihrer Arbeit. Zum Beispiel empfindet ein Ingenieur Stolz, wenn er innovative Lösungen entwickelt. Oder eine Designerin, wenn sie ein ästhetisch ansprechendes Produkt kreiert.

Auf der Teamebene kann die Zusammenarbeit mit inspirierenden Kolleg:innen und das Erreichen gemeinsamer Ziele zu einem starken Gefühl des Stolzes führen. Mitarbeitende, die ein unterstützendes und motivierendes Teamumfeld vorfinden, erfahren einen zusätzlichen Schub an Stolz und Engagement.

Auf der Unternehmensebene identifizieren sich Mitarbeitende mit der Vision, der Mission und den Werten ihres Unternehmens. Sie sind stolz darauf, Teil einer Organisation zu sein, die einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft hat und ethische Prinzipien hochhält.

Mitarbeiterzufriedenheit im DACH Raum web


Warum ist Stolz am Arbeitsplatz so wichtig?

Es ist wichtig, alle drei Ebenen von Stolz anzusprechen. Denn Mitarbeitende, die stolz auf ihre Arbeit, ihr Team und ihr Unternehmen sind,

  • sind engagierter,
  • wollen länger im Unternehmen bleiben und
  • werden oft zu Botschafter:innen für das Unternehmen im Familien- und Freundeskreis.

 

Fazit

Die DACH-Studie von Great Place To Work bietet wertvolle Einblicke und Empfehlungen für Unternehmen, die eine herausragende Arbeitsplatzkultur schaffen möchten. Von transparenter Führung bis hin zur Förderung von Fairness und Stolz am Arbeitsplatz: Es gibt viele Möglichkeiten, die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern und ein großartiger Arbeitsplatz für alle zu werden.

Unternehmen, die sich aktiv um eine positive Arbeitsplatzkultur bemühen, profitieren langfristig von

  • einer höheren Mitarbeiterbindung,
  • gesteigerter Leistung und
  • einem besseren Ruf als Arbeitgeber.


willkommen@greatplacetowork.at
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