Fotocredits: Hotel Kitzhof (v.l.: Martin Reinberger, Fritz Egger GmbH & Co. OG; Markus Adrigan, Hotel Kitzhof; Kathrin Fuchs, goldwert; Christian Trübenbach, Great Place To Work®)
#great experiences wurden am 23. April im Hotel Kitzhof ausgetauscht. Das Austauschevent von Great Place To Work® bringt ausgezeichnete Arbeitgeber und solche, die sich auf dem Weg befinden, in den Bundesländern zusammen. Zum Thema “Wie man zum strahlenden #Leuchturm in der (ländlichen) Arbeitswelt wird – auch in wirtschaftlich nicht ganz so rosigen Zeiten“ tauschten sich über 30 Vertreter*innen aus tirolischen Unternehmen aus.
Moderiert von Christian Trübenbach, Senior Manager & Senior Culture Coach bei Great Place To Work®, wurden drei Zugänge zu mehr Menschlichkeit am Arbeitsplatz präsentiert und reflektiert. Die Herangehensweisen der präsentierten Unternehmen haben eines gemeinsam, nämlich das Ziel einer positiven, wertschätzenden Unternehmenskultur, in der sich jede und jeder Mitarbeitende wohl fühlt und individuell behandelt wird.
„Wenn man als Arbeitgeber als „strahlender Leuchtturm“ wahrgenommen werden will, ist es essenziell, dass das „Strahlen“ von den Menschen selber ausgeht.“
zeigte sich Markus Adrigan, Resident Manager des Hotel Kitzhof, überzeugt. Und das überlässt das Viersterne-Superior Hotel in Kitzbühel nicht dem Zufall. Mit dem „Kitzhof Feeling“ haben sie ein für sich passendes Führungsverständnis entwickelt, auf das schon alle potentiellen neuen Führungskräfte im Cultural Fit beim Bewerbungsgespräch geprüft werden. Und das auch in Zeiten des Fachkräftemangels. Somit wird sichergestellt, dass das „Warum“ man beim Kitzhof arbeitet, allen bewusst ist. Und das bedeute auch sich Zeit für die Bedürfnisse jedes einzelnen Mitarbeitenden zu nehmen. Und das zahlt sich aus: bereits mehrfach wurde das Hotel Kitzhof von Great Place To Work® zertifiziert und im Herbst noch frisch zu einem Best Workplaces™ for Young Talents ausgezeichnet.
Sich Zeit für jeden einzelnen Mitarbeitenden zu nehmen, sieht auch Martin Reinberger, Werksleiter Finanzen und Verwaltung bei der Fritz Egger GmbH & Co. OG, als wichtigen Faktor für großartige Unternehmenskultur. Trotz mehr als 11.000 Mitarbeitenden versucht Michael Egger Senior möglichst viele Mitarbeitenden persönlich zu kennen und immer wirklich eine „open door“ zu haben, die für persönliche Gespräche auch tatsächlich genutzt werden. Also nicht nur eine leere Recruiting-Floskel im Employer Branding. Auch hier wird über eigene Unternehmenswerte geführt, die auch wirklich gelebt werden. Dies ist auch ein wesentlicher Grund, warum auf Basis einer Mitarbeiterbefragung Egger Holz in der Vergangenheit schon häufiger als ein Bester Arbeitgeber Österreichs von Great Place To Work® ausgezeichnet wurde.
Diese Best Practices rundete Kathrin Fuchs, Inhaberin von GOLDWERT und Business Coach, über einen Einblick in authentisches Employer Branding ab. Mitarbeitende stellen einen wesentlichen Bestandteil einer glaubwürdigen Arbeitgebermarke dar. Dies stellt sich - nicht nur in ihrem Podcast - regelmäßig heraus. Ein geeignetes Format vor allem für Tourismusbetriebe, um einen authentischen Einblick in deren Unternehmenskultur zu geben.
Diese Praxisbeispiele haben gut gezeigt, wie es Betriebe in auch eher wirtschaftlich herausfordernden Zeiten schaffen, Mitarbeitende zu gewinnen und zu binden. Denn im Durchschnitt verlässt etwa jede/r Fünfte neue Mitarbeitende nach 100 Tagen das Unternehmen wieder. Ein großes finanzielles Risiko für beide Seiten, dem durch eine sichtbare Unternehmenskultur mit authentischem Employer Branding auch im eher ländlich geprägten Raum begegnet werden kann. Und ein Wert, der bei von Great Place To Work® zertifizierten Unternehmen deutlich unterboten wird.