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Warum Mitarbeiterzufriedenheit wichtig für euer Unternehmen ist

Mitarbeiter:innenzufriedenheit

(Letztes Update Jänner 2024)

Das Thema Mitarbeiterzufriedenheit ist lange nicht im Zentrum von Unternehmen gewesen. Doch immer mehr Unternehmen registrieren, dass von der Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen viel abhängt.

Was man unter Mitarbeiterzufriedenheit versteht, wie man sie misst und was man zur Steigerung beitragen kann, behandeln wir im folgenden Blogartikel.

  1. Was ist Mitarbeiterzufriedenheit?
  2. Thema Mitarbeiterengagement
  3. Soziale Bedürfnisse
  4. Warum ist Mitarbeiterzufriedenheit wichtig?
  5. Wie kann Mitarbeiterzufriedenheit gemessen werden?
  6. Durchführung von Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit
  7. Durch welche Maßnahmen kann man die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen?
  8. Zufriedenheit verspricht Meilensteine

Was ist Mitarbeiterzufriedenheit?

Mitarbeiterzufriedenheit ist ein weit gefasster Begriff, der in der Personalbranche verwendet wird. Er beschreibt, wie zufrieden oder unzufrieden die Mitarbeiter:innen mit ihrer Arbeit, ihrem Arbeitsumfeld und dem Unternehmen sind, für das sie arbeiten.

Die Mitarbeiterzufriedenheit ist ein wichtiger Indikator für die allgemeine Gesundheit eines Unternehmens. Deshalb führen viele Unternehmen regelmäßig Umfragen durch, um sie zu messen und die Zufriedenheitstrends im Laufe der Zeit zu verfolgen. Ein hoher Zufriedenheitsgrad bedeutet, dass die Mitarbeiter:innen mit der Art und Weise, wie sie von ihrem Arbeitgeber behandelt werden, besonders zufrieden sind.

Thema Mitarbeiterengagement

Häufig wird der Begriff Mitarbeiterzufriedenheit mit dem Begriff Mitarbeiterengagement gleichgesetzt. Obwohl das Engagement ein Faktor ist, der die Gesamtzufriedenheit beeinflusst (und man kann sagen, dass auch das Gegenteil zutrifft), sind die beiden Faktoren nicht identisch.

Zufriedenheit ist zwar wichtig für die Mitarbeiterbindung, aber nicht unbedingt ein Indikator für die Leistung, während Engagement – das u. a. die Leidenschaft eines Mitarbeiters für seine Arbeit anzeigt – direkt mit der Leistung verbunden ist.

Mehr interessante Facts and Figures erhaltet ihr auch in unserer Global Employee Engagement Study:

 

Global Employee Engagement Study

 

Soziale Bedürfnisse

Im Idealfall ist die Zufriedenheit das Ergebnis sowohl materieller Faktoren wie Vergütung und Sozialleistungen als auch weniger greifbarer Elemente wie Engagement, Anerkennung und starke Führung.

Wenn ein Unternehmen es versäumt, beide Seiten der Gleichung zu berücksichtigen, kann es mitunter feststellen, dass es ein selbstzufriedenes Team hat, das aus materiell zufriedenen Mitarbeiter:innen besteht. Diese begnügen sich damit, nur das zu tun, was erforderlich ist, um ihren Arbeitsplatz zu behalten.

Alternativ hat man eine Belegschaft aus hoch engagierten Mitarbeiter:innen, die hervorragende Leistungen erbringen, während sie sich nach neuen Möglichkeiten bei Unternehmen umsehen, die bereit oder in der Lage sind, ihre materiellen Bedürfnisse zu erfüllen.

Warum ist Mitarbeiterzufriedenheit wichtig?

Alle guten Manager:innen wollen ein florierendes, glückliches Team aufbauen. Doch viele Mitarbeiter:innen sind nicht zufrieden. Eine Gallup-Studie hat ergeben, dass nur 15 Prozent der Arbeitenden mit ihrem Job in vollem Umfang zufrieden sind.

Dies ist ein großes Problem.

Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit führt zu einer geringeren Personalfluktuation und einer besseren Arbeitsleistung. Wenn Sie mehr aus Ihrem Team herausholen wollen, müssen Sie dafür sorgen, dass es mit seiner Arbeit zufrieden ist.

Die korrekte Messung der Mitarbeiterzufriedenheit zeigt euch, wie sich euer Team wirklich fühlt. Ihr könnt diese Informationen nutzen, um all diese Dinge zu verbessern:

  1. Mitarbeiterbindung. Es ist schwer, Mitarbeiter:innen zu halten, wenn sie nicht gerne für euch arbeiten. Bei zufriedenen Mitarbeiter:innen ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie das Unternehmen verlassen und einen anderen Job annehmen.
  2. Produktivität. Es liegt auf der Hand, dass unzufriedene Mitarbeiter:innen sich bei der Arbeit weniger anstrengen als diejenigen, die mit ihrer Arbeit zufrieden sind. Zufriedene Mitarbeiter:innen sind in der Regel doppelt so produktiv wie ihre unzufriedenen Arbeitskolleg:innen.
  3. Unternehmenskultur. Unzufriedene Mitarbeiter:innen können mit der Zeit zu einem negativen Einfluss werden, der der Unternehmenskultur schadet und ein schlechtes Arbeitsumfeld schafft. Zufriedene Mitarbeiter:innen hingegen sind eher bereit, die Arbeit zu unterstützen und zu fördern.

Die zuvor genannten Punkte sind auch deshalb so wichtig, weil die Arbeitsbelastung in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat – vor allem für Frauen, wie zahlreiche Studien belegen.

Wie kann Mitarbeiterzufriedenheit gemessen werden?

Ihr denkt vielleicht, dass eure Mitarbeiter:innen mit ihrer Arbeit zufrieden sind, weil sie sich nie beschweren.

In Wirklichkeit ist es ein Warnzeichen, wenn euer Team nie mit seinen Sorgen zu euch kommt. Es könnte sein, dass die Mitarbeiter:innen  euch nicht genug vertrauen, um ehrlich über ihre Gefühle gegenüber ihrer Arbeit zu sprechen.

Deshalb ist es so wichtig, Feedback auf die richtige Weise einzuholen. Ihr erhaltet unvollständige – oder ungenaue – Informationen, wenn ihr die Zufriedenheit anhand des Verhaltens eures Teams beurteilt.

Persönliche Befragungen sind ebenfalls problematisch. Euer Team muss sich sicher genug fühlen, um ehrlich zu sein. Selbst wenn ihr ein gutes Verhältnis zu eurem Team habt, kann es sein, dass es sich zurückhält, weil es eure Gefühle nicht verletzen will.

Verwendet eine der folgenden Methoden, um das Engagement eurer Mitarbeiter:innen zu messen.

Durchführung von Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit

Eine Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit ist eine der besten Methoden. So erhaltet ihr eine grundlegende Messung und erfahrt mehr darüber, was den Mitarbeiter:innen gefällt und was nicht.

Ihr könnt regelmäßige Mitarbeiterbefragungen verwenden, um die Zufriedenheit in bestimmten Bereichen zu messen, z. B. Erwartungen des Managements, Beziehungen zu den Mitarbeiter:innen, Stresslevel und Karriereentwicklung.

Erwägt eine monatliche Umfrage zu einem bestimmten Thema wie Kommunikation, Teamarbeit oder Wachstumschancen in Form von kurzen, knackigen Pulsbefragungen.

Durch welche Maßnahmen kann man die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen?

1. Ein positives Arbeitsumfeld schaffen

Ein positives Arbeitsumfeld hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie sich die Mitarbeiter:innen fühlen, und spielt eine wichtige Rolle für ihre Motivation. Es hat zudem einen großen Einfluss auf ihr Arbeitsleben. Es spiegelt sich in ihrer Arbeit wider und trägt dazu bei, dass sie den ganzen Tag über positiv gestimmt sind.

Ein positives Arbeitsumfeld bezieht sich nicht nur auf die Organisationsstruktur. Es ist die Gesamterfahrung, die ein/e Mitarbeiter:in mit den Kolleg:innen, den direkten Vorgesetzten und der Unternehmenskultur macht.

Schaffen Sie ein positives Arbeitsumfeld durch:

-       offene Kommunikation

-       Aufbau von Vertrauen

-       Aufbau gesunder Arbeitsbeziehungen

-       Zuhören und Förderung der Chancengleichheit

2. Konstruktive Rückmeldung geben

Wir alle benötigen und sehnen uns nach Feedback, und Ihre Mitarbeiter:innen sind da nicht anders. Feedback ist entscheidend für die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen, und die meisten Vorgesetzten sind unsicher, wenn es darum geht, Feedback zu geben.

Vielleicht ist dies mit ein Grund dafür, dass rund ein Drittel aller Arbeitnehmer:innen Probleme mit dem/r Vorgesetzten hat.

Fehlendes Feedback verunsichert die Mitarbeiter:innen hinsichtlich ihrer Arbeit und ihres Einsatzes. Die menschliche Psychologie ist kompliziert und Menschen können dieselbe Botschaft oder denselben Dialog unterschiedlich aufnehmen.

Führungskräfte sollten daher die Tricks des Feedbackgebens beherrschen. Die positiven Auswirkungen von Feedback am Arbeitsplatz sind immens. Es kann Vertrauen schaffen, die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen, die Motivation der Mitarbeiter:innen erhalten und die Fluktuation verringern.

Die drei Grundpfeiler gesunden Feedbacks sind:

-       Es sollte konstruktiv sein.

-       Es sollte aufrichtig sein.

-       Es sollte sofort kommen.

3. Work-Life-Balance und Mitarbeiterzufriedenheit

Die Work-Life-Balance hilft Arbeitnehmer:innen, ihr Berufs- und Privatleben miteinander in Einklang zu bringen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist in der heutigen Welt eine große Herausforderung und kann oft zur Belastung werden.

Mitarbeiter:innen beschäftigen sich mit den verschiedenen Aspekten ihres privaten und beruflichen Lebens. Und das spielt eine entscheidende Rolle für ihre Zufriedenheit und ihr individuelles Glücksempfinden. Lange, unflexible Arbeitszeiten und ein zu hohes Arbeitspensum machen es ihnen oft schwer, einen Ausgleich zu schaffen.

Das Management kann daher seinen Mitarbeiter:innen helfen, ein Gleichgewicht im Arbeitsleben herzustellen. Hier sind einige leicht umsetzbare Schritte:

-       Work-Life-Balance-Programme initiieren

-       Eins-zu-eins-Gespräche führen

-       Flexible Arbeitszeiten anbieten

-       Genügend Zeit für Entspannung und Freizeit lassen

4. Beteiligt und begeistert eure Mitarbeiter:innen

Wenn ihr eure Mitarbeiter:innen einbezieht und motiviert, fördert dies die Mitarbeiterzufriedenheit. Teams, die mit Begeisterung zusammenarbeiten, sind glücklicher und zufriedener. Der beste Weg, Mitarbeiter:innen zu ermutigen, ist, sie voll einzubeziehen. Erfolge mit ihnen zu teilen. Sie auch in ihren Nöten anzuhören. Ihnen klarzumachen, dass sie – als Menschen wie als Beschäftigte – wichtig sind und dass ihr Beitrag und ihre harte Arbeit immer geschätzt werden.

Der Arbeitsalltag kann manchmal hektisch und anstrengend sein. Wenn ihr eure Mitarbeiter:innen bewusst einbezieht und motiviert, sinkt die Fluktuation und steigt die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen.

Zufriedenheit verspricht Meilensteine

Unternehmen müssen wissen, was die Mitarbeiterzufriedenheit beeinträchtigt. Und sie müssen sich mit Praktiken wie den oben beschriebenen auseinandersetzen, um die Mitarbeiterzufriedenheit und das Mitarbeiterengagement verbessern zu können. Zufriedene Mitarbeiter:innen werden immer ihr Bestes geben und sich voll und ganz für das Endergebnis einsetzen.

Wenn ihr euren Mitarbeiter:innen helft, die bestmögliche Mitarbeitererfahrung zu machen, dann baut ihr ein Team auf, das euch helfen wird, ungeahnte Meilensteine zu erreichen.



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