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Claudia Lorber - Die neue Welt des Recruiting

Claudia Lorber

Das Thema, welches alle Unternehmen im Herbst 2021 brennend interessiert? Recruiting.
Im Zuge unserer Podcast-Serie haben wir die große Freude Claudia Lorber bei uns begrüßen zu bedürfen.

Claudia Lorbeer berät Unternehmen im ganzen Land. Sie ist Recruiting-Strategin, ihr Schwerpunkt liegt im Social-Media Recruiting. Als Expertin ist sie überzeugt, „für jeden Menschen gibt es den perfekten Job. Man muss diesen nur finden.“

Und so hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen und Bewerber:innen zusammen zu bringen. Ihre Aufgabe erfüllt Claudia mit viel Herz und Humor, denn „man muss auch immer miteinander lachen können.“


Generationenwechsel, Krise, Sinn – Umdenken in der Arbeitswelt

Die digitale Transformation der Arbeitswelt, die anhaltenden Wirkungen der Corona-Pandemie, der Generationenwechsel in Arbeitsmarkt und Führungsetagen, als auch der deutliche Wertewandel bei Bewerber:innen und Unternehmen – all diese Punkte leiten derzeit viele Menschen dazu, über einen Jobwechsel nachzudenken.

Claudia ist sich dieser Umstände stark bewusst. „Wir befinden uns im Moment in einer wirklich einmaligen Situation. In Umfragen sehen wir, dass 40 – 70 % der Menschen darüber nachdenken, ihren Job zu wechseln. Dennoch spreche ich mit vielen Unternehmen, die trotz vieler Inserate keine Bewerbungen erhalten.“

Doch wie kommt es zu dieser Kluft? Claudia Lorber erklärt: „Da spielen viele Faktoren mit, auch das Bildungssystem und die nötigen Ausbildungen können fehlen. Auf der anderen Seite gibt es sehr viele Menschen, die sich immer mehr Know-How aneignen, sich weiterbilden und gerade diese Zeit des Umschwungs nutzen, um sich neu zu orientieren.“

„Viele Führungskräfte und Unternehmen haben jedoch bestimmte Erwartungen und Rollenverständnisse, wenn es um neue Bewerber:innen geht. Da wünscht man sich, dass die Person die gesuchte Tätigkeit schon für einige Jahre ausgeübt hat. Obwohl die Bewerber:in, diesen Job vielleicht mindestens genau so gut ausüben könnte, wie ihren bisherigen Beruf, bekommen die Menschen nicht die Chance, dies auch zu beweisen.“ 


Umdenken im Recruiting – ein neues Mindset muss her

Was bedeuten diese neuen Umstände für das Recruiting und was rät Claudia ihren Kund:innen in dieser Zeit des Umschwungs?

„Ich arbeite gerne mit Zahlen und Fakten“, so Claudia. „Ich zeige gerne die aktuelle Lage vor, um Verständnis zu schaffen. Da treffen natürlich viele Welten aufeinander. Die Generationen haben verschiedene Ansprüche, aber so hat jeder Mensch individuelle Ansprüche. Dennoch wird gerade jetzt sehr viel Flexibilität von den Unternehmen gefordert.“

Claudia Lorber weiß, dass es besonders bei erfahrenen, älteren Unternehmen schwierig sein kann, ein neues Mindset zu kreieren. Mit einem Impuls ist die Arbeit nicht getan. Erfolgsbeispiele sind hier sehr wirksam.

„Die Wertevorstellungen und Rahmenbedingungen, auch wenn sie lange gehalten haben – sollen nicht in Stein gemeißelt sein. Kein Unternehmen kann sich von heute auf morgen auf diese neuen Umstände einstellen, ein wenig Abrücken von Altbekanntem muss aber manchmal einfach sein.“


Social Media Recruiting und Plattformen

Die Arbeitswelt und damit auch das Recruiting sieht sich mit der digitalen Transformation ganz intensiv konfrontiert. Eine Vielzahl an Plattformen bietet Dienste an, viele bedienen verschiedene Zielgruppen. Claudia Lorber weiß, wieso auch diese speziellen Plattformen oft nicht zum gewünschten Traumjob bzw. zur Einstellung geeigneter Bewerber:innen führen.

Tipps im Umgang mit Arbeitgeberplattformen

„Viele Anbieter und Ausschreibungen bilden die Kriterien, nach denen Menschen ihre potentiellen Unternehmen wählen, gar nicht ab. Da geht es um Dinge wie den genauen Ort. Gibt es einen Parkplatz für Mitarbeitende? Oder kann ich das Unternehmen vielleicht sogar direkt öffentlich erreichen und stellt das Unternehmen das erforderliche Ticket? Diese Informationen sind für viele potentielle Bewerber:innen ausschlaggebend bei der Arbeitssuche. Zu finden sind diese aber oft recht schwer.“


Zurück ins Büro – Ist das realistisch?

In der Corona-Pandemie hat sich gezeigt: Die Arbeit von Zuhause aus hat viele Vorteile. Digitales Arbeiten ist zur Selbstverständlichkeit geworden und dennoch wünschen sich 60 % der Führungskräfte eine mehrheitliche Rückkehr an den Arbeitsort. Great Place to Work® und Claudia Lorber wissen: Das menschliche Miteinander ist ein unglaublich wichtiger Teil einer gesunden Unternehmenskultur. Doch ist eine Rückkehr ins Office wirklich realistisch und: ist sie von Seite der Mitarbeiter:innen her überhaupt gewünscht?

Claudia Lorber weiß: Es wird einen Mittelweg brauchen. In Zukunft, auch nach der Pandemie, wird es eine Möglichkeit brauchen, Jobs, welche im Home-Office erledigt werden können, auch dort zu machen – wenn die Mitarbeitenden sich diese Möglichkeit wünschen.

„Viele Menschen wären beispielsweise bereit mehr Stunden zu arbeiten, wenn sie einen Teil ihrer Tätigkeit auch von zuhause aus erledigen könnten“, so Claudia Lorbeer, „es ist eine gewisse Flexibilität bei den Unternehmen gefragt und diese Flexibilität wird auch im Recruiting mit mehr Bewerber:innen belohnt werden, denn sie macht attraktiv.“


Ausgezeichnet – was einen attraktiven Arbeitsplatz ausmacht

Bei Unternehmen, die ein attraktiver Arbeitgeber sein wollen, ist nicht nur Flexibilität gefragt. „Natürlich spielt die Bezahlung immer eine Rolle, das ist selbstverständlich“, so Claudia Lorber, „aber es geht den Bewerber:innen auch immer mehr um mögliche Perspektiven. Kann ich mich in diesem Job weiterentwickeln und selbst verwirklichen?“

Auch Nachhaltigkeit ist vielen potentiellen Mitarbeitenden in Zeiten der Klimakrise ein wichtiges Anliegen. Dazu kommt der Wunsch, sich mit einem Unternehmen identifizieren zu können. Claudia Lorber erklärt, „Bei all diesen Anliegen stellt sich natürlich die Frage – wer kann mir garantieren, dass ein Unternehmen meinen Ansprüchen auch gerecht wird? In diesem Fall ist ein Gütesiegel wie die Zertifizierung durch Great Place to Work® natürlich ein großer Vorteil.“

Sie wollen mehr zum Thema hören? Das komplette Interview finden Sie überall, wo es Podcasts gibt (z.B. auf Spotify und Apple Podcast) oder direkt auf unserer Website.

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