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Was die Gen Z dazu bringt, sich besonders anzustrengen

Gen Z im Arbeitsleben: Faulheit, Lazy-Girl-Jobs und Spaß bei der Arbeit?

„Z-ler:innen“, also Menschen der jungen Generation unter 25 Jahren, gelten in der Arbeitswelt als weniger arbeitswillig als Angehörige der Generationen zuvor. In diesem Blogbeitrag erfahrt ihr, wie jüngere Arbeitnehmende von einem Arbeitsplatz profitieren, an dem ein vertrauensvolles Miteinander gepflegt wird.

Diese drei Faktoren zählen für die Gen Z (und nicht nur für sie) am meisten:

 

Sucht die Generation Z bloß nach einem Lazy-Girl-Job?

Die neueste TikTok-Sensation ermutigt junge Arbeitnehmende, traditionelle Karrierepfade zu verlassen. Sie ist eine Reaktion auf die Kultur des unermüdlichen Arbeitseinsatzes und Sich-Reinhängens, wie Topmanagerin Sheryl Sandberg sie immer wieder propagiert.

Beim sogenannten Lazy-Girl-Job geht es darum, die Anforderungen zu erfüllen, ohne sich dafür groß anstrengen oder über sich hinauswachsen zu müssen.

Seid ihr gerade auf der Suche nach jungen Talenten für euer Unternehmen? Dann bereitet euch dieses neue Modewort vielleicht Kopfzerbrechen.

Doch wenn ihr euch die Daten anschaut, wie Digital Natives der Generation Z die Arbeitswelt sehen und erleben, habt ihr nichts zu befürchten.

Die Generation Z legt größten Wert auf eine vertrauensvolle Arbeitsumgebung – auf eine, in der

  • die Führungskräfte auf Augenhöhe mit ihnen interagieren und
  • alles unternommen wird, um den Sinn hinter der Arbeit spürbar zu machen.

Wenn Arbeitnehmende der Generation Z dies erleben, sind sie eher bereit, sich besonders ins Zeug zu legen. Daran kann auch der neueste TikTok-Trend nichts ändern.

 

Was die Gen Z will

Wie könnt ihr als Arbeitgeber Erlebnisse schaffen, die Mitarbeitende der Generation Z ansprechen? Great Place To Work® USA hat mehr als 500.000 Arbeitnehmende befragt, um herauszufinden, wie die verschiedenen Generationen über ihren Arbeitsplatz denken.

Die Unternehmen auf der Fortune Best Workplaces for Millennials™-Liste 2023 bieten einen überzeugenden Maßstab dafür, wie ihr dafür sorgen könnt, dass jüngere Mitarbeitende sich einbezogen und gefördert fühlen. Die Liste stellt zwar die Arbeitserfahrungen der Millennials-Generation in den Vordergrund; gleichzeitig zeigen diese Daten, dass auch Arbeitnehmende der Generation Z in den vertretenen Unternehmen viel zufriedener sind als an einem typischen US-Arbeitsplatz.

Die österreichischen Daten zur Generation der Millennials stehen hier kostenfrei zum Download zur Verfügung. Am 31. Jänner 2024 präsentieren wir zum ersten Mal die Best Workplaces for Young Talents. Zeitgleich ist dann im Downloadbereich auch die brandaktuelle Studie mit den Zahlen zur Generation Z in Österreich verfügbar: 

Best Workplaces for Millennials 2023 Studie

  

Laut US-Daten braucht die Generation Z Folgendes, um sich in einem Unternehmen voll entfalten zu können:

1. Sinnvolle Arbeit

Für Arbeitnehmende der Generation Z ist besonders wichtig, dass sie das Gefühl haben, mit ihrer Arbeit etwas bewirken zu können. Great Place To Work hat analysiert, wie sehr sich eine vertrauensbasierte Arbeitsplatzkultur auf dieses Gefühl auswirkt. Unter den vier Mitarbeitenden-Generationen in der Studie – von den Boomern bis zur Gen Z – profitiert die jüngste weitaus am meisten von diesem Vertrauensbonus.

Grafik Gen Z 1 Sinn

Grafik: Etwas bewirken können macht den Unterschied

Best Workplaces sind „Sinn-Fabriken“, und das nicht nur für Angehörige der Generation Z. In diesem Alterssegment geben um 31 Prozent mehr Mitarbeitende an, dass sie an den besten Arbeitsplätzen „etwas bewirken können“. Aber auch die Kluft zwischen den Generationen wird kleiner.

An einem typischen US-Arbeitsplatz liegen 17 Prozentpunkte zwischen den Babyboomern und der Gen Z. Fast die Hälfte der Gen Z-Mitarbeitenden geben an, dass ihre Arbeit dort nicht wirklich etwas bewirken kann. Bei Best Workplaces beträgt die Differenz nur acht Prozentpunkte.

Was zählt, ist die Erfahrung, die ihr euren Mitarbeitenden bietet – das gilt heute nicht mehr nur für die jüngeren Generationen. Wenn junge Arbeitnehmende kündigen, dann tun sie es nicht aus jugendlichem Ungestüm, sondern weil ihr als Arbeitgeber nicht wisst, wie ihr sie richtig motivieren könnt.

Über alle Generationen hinweg ist eine sinnvolle Arbeit der wichtigste Faktor für die Mitarbeiterbindung. Wenn Mitarbeitende angeben, dass ihre Arbeit eine „besondere Bedeutung“ hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in ihrem Job bleiben, mehr als doppelt so hoch.

 

So verhelft ihr der jungen Zielgruppe zu einer sinnvollen Arbeit

Bei vielen Best Workplaces sind die Führungskräfte davon überzeugt, dass es wichtig ist, ein Umfeld zu schaffen, in dem der Beruf zur Berufung werden kann.

Das bedeutet nicht, dass eure Mitarbeitenden gleich ein Heilmittel gegen Krebs finden oder alle Hungerkrisen dieser Welt lösen müssen. Aber sie sollten sich vornehmen, mit ihrer Arbeit die Welt ein wenig besser zu machen.

Die jüngeren Mitarbeitenden wiederum sagen, dass ihre Arbeit sinnvoll ist, wenn sie das Gefühl haben, dass man ihnen vertraut und sie befähigt, an wichtigen Projekten zu arbeiten.

Wenn Praktikant:innen und Nachwuchskräfte das Gefühl haben, bei der Entwicklung ihrer Karriere unterstützt zu werden, werden sie oft zu starken Testimonials für ein Unternehmen.

 

2. Einen Arbeitsplatz, an dem man Spaß hat

Spaß bei der Arbeit ist für jede Generation ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden.

 Grafik Gen Z 2

Grafik: Spaß als Treiber des Wohlbefindens 2023

 

Und für die Arbeitnehmenden der Generation Z ist das Wohlbefinden am Arbeitsplatz alles andere als selbstverständlich. 

An einem typischen Arbeitsplatz in den USA haben die Arbeitnehmenden der Generation Z Schwierigkeiten, ein emotionales Gleichgewicht zu finden und Unterstützung zu erhalten. Nur die Hälfte (51 %) gibt an, einen psychologisch und emotional gesunden Arbeitsplatz zu haben. Etwa zwei Drittel der Arbeitnehmenden der Gen Z glauben, dass ihre Kolleg:innen sich um sie kümmern (63 %) und dass sie bei der Arbeit sie selbst sein können (64 %).

Great Place To Work zeigt, dass diese Zahlen deutlich höher sein könnten. 84 Prozent der Generation Z in Top-Arbeitsplätzen berichten von einem gesunden Arbeitsumfeld, was Psyche und Emotionen angeht.

 

 

3. Faire Behandlung unabhängig vom Alter

Eine Möglichkeit, Mitarbeitende verschiedener Generationen miteinander in Kontakt zu bringen, sind Mitarbeiter-Ressourcengruppen (ERGs) oder spezielle Netzwerken zur Förderung von Beziehungen.

Viele Unternehmen schaffen hierzu Netzwerke, die alle Generationen umfassen und sich nicht nur auf eine Gruppe mit ähnlichem Alter und ähnlicher Lebenserfahrung konzentrieren.

Wenn Arbeitnehmende der Generation Z sagen, dass sie sich unabhängig von ihrem Alter fair behandelt fühlen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich wohlfühlen, 1,5-mal höher.

Sie sind nicht die einzige Generation, die von dem Gefühl profitiert, dass sich nicht alles um ihr Alter dreht. Auch bei der Generation X und den Boomern ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich unter diesen Voraussetzungen wohlfühlen, 1,6-mal höher.

 

Erfahrt mehr über eure Gen-Z-Mitarbeitenden

 

Findet mit der Great Place To Work Certification™ heraus, wie die verschiedenen Generationen eure Unternehmenskultur erleben!

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