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AbbVie Österreich - Wo Diversität gelebte Praxis ist: Eine Case-Study

AbbVie Österreich ist nicht nur seit Jahren ein ausgezeichnetes, von Great Place To Work® zertifiziertes Unternehmen, sondern nimmt auch beim Themenfeld Diversität und Inklusion eine Vorreiterrolle ein. Nicht nur der außerordentlich hohe Frauenanteil von 72 % im Unternehmen verdeutlicht dies, auch gezielte Initiativen wie Fokusgruppen von und für Minderheiten, der Diversity-Lunch oder ein Job-Shadowing-Programm sind Teil des Erfolgsmodells. Was im Einzelnen dahintersteckt?

Taucht ein in eine spannende Case-Study zu einem herausragenden Unternehmen, das stets den Menschen in den Mittelpunkt stellt und seit Jahren unter den Top 10 bei den Besten Arbeitgebern Österreichs vertreten ist. Neben interessanten Einblicken in die besondere AbbVie-Unternehmenskultur wird auch eine Reihe von Best Practices vorgestellt.

Zu 72 % in weiblicher Hand

Gegründet 2013, hat AbbVie Österreich seinen Sitz in Wien-Liesing mit über 170 Mitarbeiter:innen in den unterschiedlichsten Bereichen wie Forschung, Qualitätssicherung, Marketing und Vertrieb. Das Ungewöhnliche daran: 72 % der Mitarbeitenden sind Frauen und 28 % Männer. Und noch mehr: Erstaunliche 63 % der Frauen sind als People-Leader tätig. Dahinter steht keine spezielle Strategie, sondern es hat sich einfach so ergeben, dass tolle und erfolgreiche Frauen in den Führungspositionen tätig sind, ist Ulrike Weiß, Human Resources Director bei AbbVie, stolz.

Doch was macht AbbVie genau?

Gesunde Menschen sollen gesund bleiben – und kranke Menschen sollen möglichst gesund werden. So das Credo bei AbbVie. Chronische Erkrankungen sind jedoch unheilbar und begleiten den Menschen ein Leben lang und adäquate Therapien sollen zu einer möglichst langen und guten Lebensqualität verhelfen. Das forschende Biopharmaunternehmen stellt Arzneimittel her, mit denen schwerwiegende Erkrankungen behandelt werden. Weltweit arbeiten über 48.000 Menschen in den unterschiedlichen Niederlassungen in über 175 Ländern. Mehr als 52 Millionen Patient:innen weltweit werden jedes Jahr mit Arzneimitteln von AbbVie behandelt.

Der Erfolgsweg und seine Meilensteine

Case Study AbbVie

AbbVie Österreich-Weg.pdf

In Sachen Arbeitsplatzkultur ist AbbVie auf einem kontinuierlichen Erfolgstrip, der seinesgleichen sucht. Die Zusammenarbeit mit Great Place To Work besteht schon seit vielen Jahren. Ebenso seit vielen Jahren schafft es das Unternehmen immer wieder, Topplatzierungen und somit begehrte Auszeichnungen zu erreichen – von der Zertifizierung über die Auszeichnung beim österreichischen und europäischen bis hin zu der beim weltweiten Wettbewerb. Die untenstehende Liste an Erfolgen könnte noch lange fortgesetzt werden, hier nur einmal die Ergebnisse der letzten beiden Jahre:

„Wir sind sehr stolz darauf, dass uns Great Place To Work mit der Mitarbeiterbefragung geholfen hat, immer besser zu werden. Das jährliche Feedback der Mitarbeiterbefragung unterstützt uns dabei sehr. Wir sind seit acht Jahren ständig in den Top 10 vertreten und waren einmal auch schon in den Top 3 dabei“, zeigt sich Ulrike Weiß begeistert.

Diversität und Inklusion sind in der Unternehmenskultur fest verankert

2020 wurden die Themen Diversität und Inklusion von AbbVie für alle seine Niederlassungen als verbindliches Handlungsfeld festgelegt. AbbVie Österreich beschäftigt sich mit der Thematik allerdings schon länger, da es hier von Beginn an beispielsweise einen hohen Anteil an Frauen in der Führung gegeben hat. Führungskräfte in Teilzeit oder männliche Mitarbeiter im Papamonat oder in einer längeren Karenz sowie Mitarbeiter:innen aus vielen verschiedenen Ländern der Welt, die bei der österreichischen Niederlassung ohnehin zum Alltag gehören, haben für die Forcierung von D&I das Feld geebnet.

Die D&I-Strategie

Bei AbbVie gibt es im Rahmen der weltweiten Konzernstrategie sogenannte Culture-Ambassadors. Die Strategie wird mit vier Quotes oder Mottos untermauert. Diese lauten:

  • I belong.
  • I am inspired.
  • I am not the only one.
  • I make a difference.

Alle Mitarbeitenden sollen das Gefühl haben, dazuzugehören, egal wer sie sind. Jede:r soll die Möglichkeit haben und von der besonderen Atmosphäre im Unternehmen aktiv dazu inspiriert werden, sich einzubringen. Mitarbeitende sollen immer das Gefühl haben, nicht alleine zu sein. Das sind die verbindlichen und verbindenden Guidelines für alle Niederlassungen weltweit.

Best Practice: Fokusgruppen von/für Minderheiten

Das Unternehmen hat sich in einer Analyse angeschaut, welche spezifischen „Minderheiten“ es am österreichischen Standort gibt. Zu diesen Minderheiten wurden Fokusgruppen gebildet:

  • Personen, die außerhalb von Österreich geboren sind
  • Junge Mitarbeitende unter 30 Jahre
  • Mitarbeitende über 55 Jahre
  • Mitarbeitende mit sehr kleinen Kindern

Dabei geht es darum, zu eruieren, was sich diese Gruppen wünschen und was sie erwarten, welche Möglichkeiten sie sich im Hinblick auf ihre Work-Life-Balance vorstellen und welche Karriere- und Weiterentwicklungswünsche sie haben. Für jede Fokusgruppe wurde ein Fragenkatalog erstellt.

AbbVie verfügt somit über ein umfassendes Mitarbeiterfeedback durch eine Employee-Survey, durch die Great Place To Work®-Befragung sowie durch die Fokusgruppen und leitet daraus Aktionspläne für alle Mitarbeitenden ab.

Best Practice: Diversity-Lunch

Wir alle wissen: Essen verbindet – nicht nur beim Reden, sondern auch beim genussvollen Verzehr liebevoll zubereiteter Speisen „kommen die Leute zusammen“. Daher hat AbbVie den Diversity-Lunch ins Leben gerufen. Auch wenn 70 % der Mitarbeiter:innen österreichischer Herkunft sind, gibt es trotzdem große regionale Unterscheide. Bei dem zweitägigen Networking-Event können Mitarbeitende Speisen ihrer Länder bzw. Regionen mitbringen und sich in geselliger Runde unterhalten und besser kennenlernen. Außerdem dient der Event zugleich dem „Rezept-Sharing“, damit die Spezialitäten auch zuhause nachgekocht werden können.

Initiative: Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen

Diese Initiative hat als Hintergrund, dass es in gewissen Bereichen immer schwieriger wird, neue Mitarbeitende zu bekommen. Dem gegenüber stehen Personengruppen, die es generell schwierig haben, eine Arbeitsstelle zu bekommen. AbbVie möchte mithelfen, Menschen mit Behinderung Jobs anzubieten, weil das Unternehmen der Überzeugung ist, dass viele davon großes Talent haben.

Gemeinsam mit der Organisation myAbility wurde im letzten Jahr ein Awareness-Workshop mit allen Mitarbeitenden und Führungskräften veranstaltet. Dazu wurden Menschen mit Behinderungen (z. B. Gehörlose, Blinde, psychisch oder körperlich beeinträchtigte Personen) ins Unternehmen eingeladen und es durften alle Fragen gestellt werden. In diesem sehr offenen Setting wurde versucht, Bedürfnisse besser zu verstehen und Hemmschwellen abzubauen.

Best Practice: Job-Shadowing

In der Niederlassung in der Schweiz wurde bereits eine erfolgreiche Job-Shadowing-Initiative durchgeführt, wodurch zwei Personen mit Behinderung eingestellt werden konnten. Diese Initiative ist für diesen Sommer bei AbbVie Österreich ebenfalls geplant: Sechs Personen mit körperlicher oder psychischer Beeinträchtigung sollen eine Woche lang die Möglichkeit erhalten, sich unterschiedliche Jobmöglichkeiten anzusehen und im Idealfall auf diesem Weg auch gleich einen längerfristigen Arbeitsplatz zu bekommen.

Im Webinar „Wir sind alle divers“ spricht Rita über die Bedeutung von Diversität und Inklusion am Arbeitsplatz, zeigt, wie man ein vertrauensvolles Arbeitsumfeld und die Zugehörigkeit fördert und präsentiert auch praktische Maßnahmen zur einfachen Umsetzung. Hören Sie das gesamte Webinar hier nach.

Webinar Zugehörigkeit am Arbeitsplatz

Was die AbbVie-Unternehmenskultur darüber hinaus auszeichnet

AbbVie strebt wie gesagt nach einer Arbeitsplatzkultur, in der alle Mitarbeiter:innen Beruf- und Privatleben balanciert leben zu können.

„Unsere Mitarbeiter sollen ein ‚Balanced Life‘ leben können, das ist uns als AbbVie besonders wichtig. Dazu gehört neben guten Karriere- und Verdienstmöglichkeiten auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Unsere Teilnahme an Initiativen wie Great Place To Work ist ein weiteres Bekenntnis zu unserem Engagement, Beruf und Familie in Einklang zu bringen“, so Ingo Raimon, Geschäftsführer von AbbVie Österreich.

Was den Arbeitsalltag bei AbbVie so besonders macht, ist Ein ausgeprägtes Wir-Gefühl, die Du Kultur und eine starke Patientenzentrierung. Genauso wie das herzliche Miteinander und die Leidenschaft an der Tätigkeit, die alle im Unternehmen verbindet, schwärmt die Personalbeauftragte Ulrike Weiß.

Zu den Werten, die die Unternehmenskultur bei AbbVie ausmachen, gehören:

  • Innovation mit Weitblick
  • Nachhaltiger Unternehmenserfolg inkl. nachhaltigem Bürogebäude (BREEAM-zertifiziert)
  • Gesellschaftliche Verantwortung: Initiativen wie die „Week of Possibilities“, wo sich AbbVie für bedürftige Gesellschaftsgruppen engagiert und einen sozialen Beitrag leistet, indem die Mitarbeitende selbst mitanpacken
  • Familienfreundlicher Arbeitsplatz

Benefits für die Mitarbeiter:innen: 

  • Faires Gehalt - und mehr: Zusätzlich zum fairen Gehalt gibt es bei AbbVie eine leistungsbezogene Prämie beim Erreichen vereinbarter Ziele
  • Flexibles Arbeiten: gemeinsames Arbeiten im Team, Gleitzeit, Teilzeit, Homeoffice, Initiativen wie der „Meeting-free Wednesday“
  • Familienfreundliches Pharmaunternehmen: Initiativen wie der jährliche „Bring your Family & Friends“-Day
  • Gesundes Arbeitsklima: helle und freundliche Arbeitsplätze, als Mitglied im Netzwerk Betriebliche Gesundheitsförderung gibt es zahlreiche Zusatzleistungen (kostenlose Gesundheitschecks, Fahrsicherheitstrainings, Firmenfahrräder zum Ausleihen etc.)
  • Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten: in Österreich und international, auf Wunsch fixe Anstellungen oder Kurzzeiteinsätze im Ausland möglich
  • Weiterbildung: berufsbegleitend Studierende werden mit attraktiven Förderungen unterstützt
  • Sport- und Gesundheitsförderung: Initiativen wie „AbbVie in Motion“, wo der Schwerpunkt auf sportlichen Aktivitäten liegt (z. B. eine AbbVie Fitness Academy bei der Mitarbeitende anderen Mitarbeiter:innen zu morgendlichen Bewegungsübungen motivieren sowie Teilnahme am Vienna Night Run)

Was Mitarbeitende sagen – Statement einer Mitarbeiterin von AbbVie

„Ich bin stolz darauf, Teil von AbbVie zu sein. Wir ziehen alle an einem Strang! AbbVie bietet ein offenes, modernes Umfeld, das Innovation nicht nur zulässt, sondern aktiv fördert. Flexible Arbeitszeiten sowie Homeoffice ermöglichen Familie und Karriere zu vereinbaren. Das ist für mich als berufstätige Mutter von zwei Kindern besonders hilfreich, um beide Jobs leidenschaftlich auszuüben.“

FAZIT: Ein ausgezeichnetes Unternehmen zeigt, wie Diversität am Arbeitsplatz gelingt

Diversität und Inklusion sind längst keine Modewörter mehr – und auch kein bloßes „nice to have“. Vielmehr ist die Beschäftigung mit diesen Themen für Unternehmen, die erfolgreich sein möchten, heute zur Selbstverständlichkeit geworden. Schließlich sind es immer Menschen, die am Arbeitsplatz zusammenkommen, und diese wollen gesehen, wertgeschätzt und ernst genommen werden – egal wer sie sind und woher sie kommen.

Unsere Case-Study zu AbbVie hat zahlreiche Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Integration von Minderheiten auch am Arbeitsplatz gelingen kann. Verbindliche Guidelines lassen diese Initiativen Teil des Geschäftsmodell werden. Und wie man sieht, mit Erfolg: AbbVie Österreich darf sich zu Recht seit mehreren Jahren ein zertifiziertes und ausgezeichnetes Unternehmen nennen, und zwar in Österreich, in Europa und weltweit. Wir gratulieren diesem Vorzeigeunternehmen zu seinem anhaltenden Erfolg!

 

Den gesamten "The Red Box-Podcast" mit Iris Kunrath und Ulrike Weiß, Human Resources Director AbbVie Österreich, gibt es hier zum Nachhören:



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