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5 Tipps zum Meistern von HR-Herausforderungen …

HR Challenges

... die obendrein zu einer attraktiven Unternehmenskultur beitragen

Eure Unternehmenskultur braucht noch einiges an Feinschliff? Und das stresst euch ziemlich? Ihr solltet Folgendes bedenken: In den größten Herausforderungen liegen oft auch die größten Chancen. Die Kultur weiterzuentwickeln und zu verbessern kann letztlich den wirtschaftlichen Erfolg eures Unternehmens steigern.

 

Die Arbeitsplatzkultur verbessern – nichts für schwache Nerven?

Lasst euch nicht entmutigen. Wenn ihr die nachfolgenden Ratschläge beherzigt, könnt ihr Hindernisse im HR-Bereich in Chancen zur Förderung einer besseren Kultur verwandeln. Und das wird das gesamte Unternehmen voranbringen!

Wer eine positive Unternehmenskultur schaffen will, hat es nicht immer leicht. Nicht selten haben HR-Teams bei ihren Maßnahmen mit Problemen wie mangelnder Akzeptanz, Budgetbeschränkungen und konkurrierenden Prioritäten zu kämpfen.

Unsere Untersuchungen haben ergeben: Ein großartiger Arbeitsplatz ist dort, wo man:

  • den Menschen, für die man arbeitet, vertraut;
  • stolz ist auf das, was man tut;
  • Freude an der Zusammenarbeit mit den Teamkolleg:innen hat.

Eine starke Unternehmenskultur wirkt wie ein Katalysator in Sachen Mitarbeiterbindung und innovativem Denken.

Wir arbeiten seit Jahrzehnten eng mit Arbeitgebern und HR-Abteilungen zusammen. Dabei haben wir immer wieder mit 5 Herausforderungen zu tun. Unsere neue Studie hilft, diese 5 Probleme anzugehen und ein rundum positives Arbeitsumfeld zu schaffen.

 

So meistert ihr häufige HR-Herausforderungen

 

Hindernis Nr. 1: Ich habe nicht genug Zeit.

Vertrauen braucht Zeit. Und Zeit ist Geld. Aber in diesem Fall ist es gut investiertes Geld – für euch und eure Mitarbeitenden. Baut eine solide Vertrauensbasis zu euren Mitarbeiter:innen auf. Sie werden es euch mit höherer Produktivität und Loyalität danken. In Unternehmen mit einer vertrauensbasierten Arbeitsplatzkultur – und vor allem dafür steht unsere Auszeichnung Great Place To Work Certified™ – ist die Fluktuation nur halb so hoch wie in anderen Betrieben. Gleichzeitig ist die Innovationsrate höher. Unsere aktuellen Studiendaten von 2023 belegen das auf eindrucksvolle Weise.

Wie viel Zeit und Kosten könntet ihr wohl einsparen, wenn sich die Fluktuationsrate halbiert?

Unternehmen, die laufend in ihre Mitarbeitenden investieren, erzielen auf lange Sicht bessere finanzielle Ergebnisse. Das ist ein erwiesenes Faktum.


Die Lösung:
Belohnt neue Herangehensweisen mit Lob, Prämien und anderen Formen der Wertschätzung.

Ein tiefgreifender Wandel der Unternehmenskultur erfordert nicht unbedingt mehr Zeit. Meist sind nur kleine Veränderungen in den Gewohnheiten nötig. Fördert diese Art der positiven Einstellung und dankt den Mitarbeitenden für ihre gute Arbeit.

Hilton hat seine Teammitglieder beispielsweise mit der Social-Media-Kampagne „Hilton’s Heard at Hilton“ gewürdigt. Gäste aus aller Welt haben inspirierende Botschaften geteilt, sodass die Mitarbeitenden sehen konnten, wie ihre Arbeit auf andere wirkt.

Anerkennungsprogramme ermutigen Teammitglieder dazu, ihre Kolleg:innen zu loben. Bei den „Spot Awards“ von Capital One können Punkte gesammelt und gegen Geschenkkarten oder Bargeld eingelöst werden. Und die Personalverantwortlichen werden jedes Mal benachrichtigt, wenn ein Teammitglied ausgezeichnet wird.

Nutzt eure Präsenzzeit im Betrieb optimal. Reserviert euch eine Mittagspause pro Woche, um mit eurem Team oder einzelnen Mitarbeitenden ein persönliches Gespräch zu führen. In lockerem Rahmen ist es mitunter leichter, sich kennenzulernen und die gegenseitige Wertschätzung auszudrücken.

„Danke“ zu sagen nimmt kaum eine Sekunde in Anspruch. Die positive Wirkung hält jedoch um ein Vielfaches länger an.

 

Hindernis Nr. 2: Ich brauche eine maßgeschneiderte Lösung für jede Branche.

Viele Probleme sind nicht so spezifisch für eine Branche, wie ihr vielleicht denkt. Eine Sache hat euer Unternehmen in jedem Fall mit den meisten anderen gemeinsam: es beschäftigt Menschen. Eure Mitarbeitenden müssen den Sinn ihres Tuns erkennen und sich zugehörig und wertgeschätzt fühlen. Wenn euch das gelingt, seid ihr auf dem besten Weg hin zu einer positiven Unternehmenskultur.

Egal, ob ihr für ein multinationales IT-Unternehmen arbeitet oder für ein Start-up im Gesundheitsbereich – sinnvolle Arbeit fördert die Mitarbeiterbindung quer über alle Branchen und Generationen.


Die Lösung:
Seid offen für neue Ideen und Lösungen.

Vermeidet Gedanken wie „guter Ansatz, aber bei uns würde er nie funktionieren“. Schaut auch lieber um, was andere Unternehmen tun, um eine erfolgreiche Unternehmenskultur aufzubauen.

Manchmal kann auch das Arbeitsumfeld ein Hindernis sein. Durch neue, hybride Arbeitsweisen und weltumspannende Teams wird das Knüpfen von Kontakten schwieriger.

Jess Ramos ist Leiter des Lern- und Entwicklungsteams bei der NVIDIA Corporation. Im (post-)pandemischen Arbeitsalltag war es für das Unternehmen zunehmend schwierig, Remote-Teams einzubinden. Als Lösung konzipierte Ramos die „Friendship Fridays“. Dabei finden sich die Kolleg:innen zu einem Gruppenanruf zusammen, um sich virtuell auszutauschen, und zwar auch mit Leuten außerhalb ihres unmittelbaren Teams.

Rocket Companies wiederum weiß, dass man manchmal aus dem Hamsterrad der alltäglichen Aufgaben ausbrechen muss, um innovativ sein zu können. Das Finanztechnologieunternehmen aus Detroit hat zu diesem Zweck die „Hack Week“ eingeführt. Teams treffen sich einmal im Quartal, um Ideen aus neuen Blickwinkeln zu besprechen und Prototypen zu entwickeln. Hier einige der Ergebnisse: neuer, noch sichererer Passwortschutz; leichterer Zugang zu Steuerabrechnungen für Kund:innen; besserer Einblick in Kreditprozesse für Partner.

Ihr solltet versuchen, Ideen von allen Mitarbeitenden einzuholen. Ganz unabhängig von der Hierarchieebene. Dadurch kommt ihr Lösungen für bekannte Branchenprobleme näher. Und ihr fördert eine Kultur der Wertschätzung im Unternehmen, bei der sich die Mitarbeitenden gehört fühlen.

 

Hindernis Nr. 3: Es ist nicht der richtige Zeitpunkt.

Fusionen, Kündigungswellen und globale Ereignisse können zu Unsicherheit am Arbeitsplatz führen. Sie können aber auch eine Chance für positive Veränderungen sein. Great Place To Work hat herausgefunden, dass Mitarbeitende Veränderungen leichter akzeptieren, wenn Führungskräfte vertrauensvolle Beziehungen zu ihnen aufbauen.

Eine Umbruchphase ist der perfekte Zeitpunkt, um die Unternehmenskultur zu verbessern. Es ist auch der ideale Zeitpunkt, um den Mitarbeitenden zuzuhören und auf ihre Ängste einzugehen. Zudem ist es die perfekte Gelegenheit, um die nächsten Schritte zu planen.

Die Lösung: Tauscht euch mit euren Mitarbeitenden aus und haltet sie auf dem Laufenden, informell und über Umfragen.

Fürsorgliche Führungskräfte wissen, wie wichtig es ist, die Mitarbeitenden in Krisenzeiten oder bei bevorstehenden Veränderungen zu befragen. Unternehmen können unter anderem davon profitieren, wenn sie ihren Mitarbeitenden zuhören und dabei:

  • verborgene Bedenken aufdecken;
  • Widerstände gegen Veränderungen erkennen;
  • strategische Entscheidungen hinterfragen;
  • Vertrauen aufbauen.

In den schwierigen Zeiten der COVID-19-Pandemie holte DHL weiterhin aktiv das Feedback seiner Mitarbeitenden ein. Dies zeigt, wie wichtig kontinuierliches Kommunizieren für eine positive Unternehmenskultur ist. Auch oder sogar vor allem in Zeiten, die von wirtschaftlichen Verwerfungen und Kündigungen geprägt sind.

Ein DHL-Mitarbeiter aus Großbritannien zeigt sich vollends zufrieden mit der Arbeitsplatzkultur: „Ich wüsste nicht, was man noch verbessern könnte. Das Unternehmen fragt oft nach Feedback und ob DHL für mich immer noch ein guter Arbeitsplatz ist. Die Antwort ist seit langem Ja. DHL hat während dieser Pandemie großartige Arbeit geleistet, um uns alle auf stets dem Laufenden und insbesondere gesund zu halten.“

 

Hindernis Nr. 4: Meine Mitarbeitenden sind nicht mit an Bord.

Mitarbeiterführung ist zwar eine lohnende Aufgabe, aber nicht ohne Herausforderungen. Wenn euer Team unzufrieden ist, überdenkt euren Führungsstil und sucht nach kreativen Wegen, um das Vertrauen wiederherzustellen.

Unternehmen, die auf Mitarbeitenden-Feedback reagieren, bauen Vertrauen auf. Ihr solltet also Maßnahmen konzipieren und umsetzen, damit die Mitarbeitenden sich weiterhin gehört fühlen. Und wenn es nur eine einzelne ist.


Die Lösung:
Hört euren Mitarbeitenden zu und zeigt ihnen, wie wichtig es ist, einen tollen Arbeitsplatz zu schaffen.

Mitarbeitende wollen sich immer gehört und verstanden fühlen. Hier gibt es kein Zuviel. Unsere Untersuchungen zeigen, dass die besten Unternehmen ähnliche Strategien anwenden, wenn es darum geht, den Mitarbeitenden Gehör zu schenken:

  • Sie fördern die Bildung von Mitarbeiter-Ressourcengruppen und Mitarbeiter-Ausschüssen.
  • Sie gehen glaubwürdig auf Mitarbeiterfeedback ein, indem sie Taten folgen lassen.
  • Sie befeuern Mitarbeiter-Engagement über verschiedenste Kanäle.
  • Sie führen regelmäßig Umfragen zum Mitarbeiter-Engagement durch.

Texas Health Resources, Inc. hat erkannt, wie wichtig es ist, seinen Mitarbeitenden zuzuhören. Das Unternehmen fragte über 150 Mitarbeitende in Krankenhäusern und Arztpraxen: „Was sind die konkreten Gründe dafür, dass die Arbeit für euch keine tolle Erfahrung ist?“

Das Unternehmen hat über 400 Problembereiche identifiziert. Diese wurden in 160 einzelne Problemfelder unterteilt und 42 davon als Prioritäten ausgewählt. In den nächsten drei Jahren soll daran gearbeitet werden, die Erfahrungen des Pflegeteams zu verbessern.

 

Hindernis Nr. 5: Meine Vorgesetzten sind nicht daran interessiert.

Leider erkennen nicht alle Führungskräfte sofort den Wert einer positiven Unternehmenskultur. Oder sie sehen eine solche nicht als entscheidend für die Führung des Unternehmens an. Eine Studie von FTSE Russell aus dem Jahr 2023 zeigt jedoch: Die Unternehmen auf der Liste der Fortune 100 Best Companies to Work For® schneiden um den Faktor 3,36 besser ab als der Markt.

Sogar diese Zahlen können euer Management nicht überzeugen? Dann fangt doch einfach in eurer eigenen Abteilung an.


Die Lösung:
Konzentriert euch auf das, was ihr ändern könnt, und nicht auf den Rest.

In jedem Unternehmen gibt es Abteilungen, Bereiche und Standorte, in und an denen die Mitarbeitenden ein hervorragendes Arbeitsklima vorfinden. Beginnt mit der Schaffung von Vorzeigebereichen in eurem Unternehmen, indem ihr diese Methoden anwendet:

  • Schafft in eurer Abteilung ein starkes Gefühl der Identität.
  • Vermittelt einen offenen Mindset, in dem Denkverbote verboten sind.
  • Nutzt alle Möglichkeiten, die eure Position bietet, um ein unterstützendes Umfeld zu schaffen.
  • Geht mit gutem Beispiel voran und nutzt euren Einfluss, um eure Mitarbeitenden zu inspirieren.

Sheetz, Inc. unterstützt seine Filialen bei der Schaffung einer positiven Arbeitsatmosphäre. Dazu werden „Show the Love“-Kits bereitgestellt.

Diese enthalten Dankeskarten, Poster, Anstecknadeln und Gutscheine für herausragende Leistungen. Die Plakate sind für Geburtstage und Arbeitsjubiläen gedacht. Sie bieten viel Platz für Unterschriften und persönliche Nachrichten.

Ein Programm wie dieses muss nicht von der Geschäftsleitung genehmigt werden. Es kann direkt vom Team umgesetzt werden.

Fokussiert auch ihr euch auf Dinge, die ihr selbst in die Hand nehmen könnt. Mit der Zeit wird euer Einflussbereich größer werden und manch verschlossene Tür wird sich öffnen.

 

Habt ihr euer Unternehmen anhand einer oder mehrerer dieser 5 Herausforderungen wiedererkannt?
Dann holt euch das HR-Challenges-Whitepaper von Great Place To Work. Darin behandeln wir viele weitere Strategien für eine positive Unternehmenskultur.
Und wir geben wertvolle Tipps für die konkrete Umsetzung in eurer Organisation.



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