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Mitarbeiterbindung: Warum gute Mitarbeitende gehen

MItarbeiterbindung

Mitarbeiter-Fluktuation kommt in jedem Unternehmen vor. Sie kann sogar ein gesunder Weg für Unternehmen sein, um kontinuierlich zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Besorgniserregend wird es jedoch, wenn ihr ein Muster erkennt – nämlich dass die Fluktuation ständig eure besten Mitarbeitenden betrifft.

Aber woran liegt das? Wir haben eine Liste mit 6 Gründen zusammengestellt, warum eure besten Mitarbeitenden gehen. Und wir zeigen euch die zugehörigen Lösungsansätze für dieses Problem.

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1. Schlechte Führung

Eine starke Führung ist für den Unternehmenserfolg unerlässlich. Wenn Führungskräfte ihre Arbeit nicht richtig machen, wirkt sich das auf die gesamte Organisation aus. Gute Mitarbeitende zeichnen sich dadurch aus, dass sie unabhängig und zuverlässig sind. Sie brauchen keine ständige Kontrolle und kein Mikromanagement.

Auf Mitarbeitende, die in ihrem Arbeitsbereich normalerweise völlig sattelfest sind, kann so ein Führungsstil sogar ablenkend oder beleidigend wirken. Wer ein offenes Ohr für die Mitarbeitenden hat, zeigt hingegen Führungsstärke. Die Mitarbeitenden müssen das Gefühl haben, dass ihre Bedürfnisse und Erfahrungen stets ernst genommen werden.

Mitarbeitende sind zufriedener bei der Arbeit, wenn sie sich unterstützt und wertgeschätzt fühlen. Es ist kein Problem, euren Mitarbeitenden fordernde Aufgaben zu geben, solange ihr sie wissen lasst, dass ihr für sie da seid.

Aber mischt euch nicht gleich bei jeder kleinen Schwierigkeit ein. Sonst signalisiert ihr euren Mitarbeitenden, dass ihr ihnen nicht zutraut, die Aufgabe zu erledigen. Oder noch schlimmer: Sie könnten das Gefühl haben, dass sie anderswo besser aufgehoben sind.

Umgekehrt kann schlechte Führung auch bedeuten, dass man sich nicht ausreichend beteiligt. Als Führungskraft müsst ihr eure Mitarbeitenden in- und auswendig kennen. So könnt ihr auch besser einschätzen, wann es wirklich notwendig ist, einzugreifen.

Wenn ihr nicht genug Präsenz zeigt, könnten Mitarbeitende das Gefühl haben, dass ihr euch nicht um sie kümmert. Wenn sie sich in ihrer Arbeit nicht unterstützt fühlen, führt das mitunter sogar dazu, dass sie an den eigenen Fähigkeiten zweifeln. Alles in allem ein ziemlicher Balanceakt, wobei offene Kommunikation hier besonders hilfreich ist.

Weitere Informationen zu diesem Thema:

 7 Branchen im Leadership-Check – Effektive Führung in Unternehmen

 6 Tipps für ein effektive(re)s Management im Unternehmen

 Leadership Skills – Diese Fähigkeiten sind unverzichtbar
 

2. Burnout

Burnout am Arbeitsplatz bezeichnet einen Zustand körperlicher oder emotionaler Erschöpfung, der mit einem Gefühl der verminderten Leistungsfähigkeit und der Einschränkung der persönlichen Identität einhergeht. Auslöser dafür ist anhaltender Stress.

Es kommt nicht selten vor, dass gute Mitarbeitende nicht nur chronisch überarbeitet sind, sondern auch nicht für ihre Leistungen gewürdigt werden. Diese Mitarbeitenden können an ihre Grenzen stoßen. Burnout kann sogar zu einem Dominoeffekt in eurem Unternehmen führen: Eine schlechte psychische Verfassung aufgrund von Überlastung kann sich negativ auf die Arbeitsqualität auswirken.

Deshalb ermutigt eure Mitarbeitenden zu einer gesunden Work-Life-Balance. Überprüft regelmäßig, ob ihre Arbeitsbelastung nicht zu hoch ist. Auch das zeugt von starker Führung. Informiert euch darüber, wie eure Mitarbeitenden am liebsten arbeiten. Hört ihnen zu, wenn es um wichtige Fragen geht, z. B. ob sie eine bestimmte Frist für zu kurz halten oder ob sie zusätzliche Unterstützung bei einem Projekt benötigen.

Es gibt viele Maßnahmen, die überlasteten Mitarbeitenden zugute kommen: seien es kleinere wie Aktionstage zur Förderung der psychischen Gesundheit oder größere wie eine unternehmensweite Umverteilung der Arbeitsaufgaben.

3. Fehlende Anerkennung

Schon ein bisschen guter Zuspruch kann viel bewirken. Mitarbeitende brauchen das Gefühl, dass ihre Arbeit gewürdigt wird. Sie fühlen sich in ihrer Arbeit sicherer, wenn sie dafür Anerkennung und Lob erhalten.

Sprecht euren Mitarbeitenden eure Wertschätzung und Anerkennung aus. Das ist ein einfaches, aber äußerst wirksames Mittel, um ihnen zu zeigen, dass ihr ihre Arbeit zu schätzen wisst. Im Idealfall gelingt es euch, die Leistungen jeder Person individuell zu würdigen. Ihr könnt aber auch eine E-Mail an mehrere Mitarbeitende oder die gesamte Belegschaft aussenden, in der ihr ihnen für ihre harte Arbeit dankt oder sogar Belobigungen wie eine Gehaltserhöhung oder Beförderung in Aussicht stellt.

Zeigt aufrichtiges Interesse an der Einzelperson. Nehmt euch Zeit für einen persönlichen, ruhig auch informellen Austausch mit euren Mitarbeitenden. So könnt ihr eine gemeinsame Vertrauensbasis aufbauen. Und zugleich sagt ihr ihnen damit: Ihr seid für uns nicht nur eine Nummer, sondern das Unternehmen schätzt vor allem auch die Person hinter der Arbeitskraft.

4. Mangelnde Flexibilität

Das Aufkommen von Remote- oder Hybridarbeit hat in den letzten drei Jahren unsere Arbeitswelt massiv verändert – und das ist noch eine Untertreibung. Die Unternehmen haben gelernt, mehr und mehr auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden einzugehen. Erreichbarkeit und Flexibilität sind dank hybrider Arbeitsformen heute leichter denn je umsetzbar. Das wissen auch eure Mitarbeitenden

Die Zahl der Unternehmen, die von ihren Mitarbeitenden verlangt, ins Büro zurückzukehren, ist in den letzten Monaten enorm gestiegen. Wenn ihr jedoch in der Lage seid, Gleitzeitmodelle oder (je nach Branche) Homeoffice an einigen Tagen in der Woche anzubieten, setzt ihr damit ein deutliches Zeichen zugunsten eurer Mitarbeitenden.

Vielleicht seid ihr schon zur fixen Fünf-Tage-Woche im Büro zurückgekehrt. Für etliche eurer Mitarbeitenden bedeutet das eventuell: eine Stunde pendeln, hin und retour. Zwei Stunden täglich, die sie zu Hause mit ihrer Familie verbringen oder für Freizeitaktivitäten nutzen könnten. Deshalb stellt euch die Frage: Müssen eure Mitarbeitenden wirklich jeden Tag vor Ort sein? Wären sie mit einem flexibleren Ansatz möglicherweise zufriedener?

Wie praktisch überall in einer guten Unternehmenskultur ist auch hier, wenn es um die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden geht, ein offener und ehrlicher Dialog wichtig. So bleibt ihr einerseits auf dem Laufenden, wie sich der flexible Arbeitsansatz entwickelt. Und andererseits zeigt ihr neuerlich, dass ihr Wert darauf legt, wie eure Mitarbeitenden sich fühlen und wie sie selbst gerne arbeiten möchten.

In unserem Blogartikel Digital Leadership – erfolgreiches Führen in Zeiten der Digital Economy findet ihr weitere Tipps zu diesem Thema.

5. Mangelnde Weiterentwicklung

Ein weiterer Grund, warum gute Mitarbeitende ans Aufhören denken, ist das Gefühl, dass sie in einem Unternehmen auf der Stelle treten. Vielleicht haben sie vor ein oder zwei Jahren bei euch angefangen und sind heute in der gleichen Position und machen im Grunde die gleiche Arbeit wie am ersten Tag.

Das ist in gewisser Weise nachvollziehbar: Sie sind gut in ihrem Job. Aber die meisten guten Mitarbeitenden wollen sich weiterentwickeln. Sie wollen neue Arbeitsfelder erschließen und gefordert werden. Sie wollen das Gefühl haben, dass eine Gehaltserhöhung bevorsteht oder dass sie die wenig herausfordernden täglichen Aufgaben in absehbarer Zeit hinter sich lassen können.

Was ihr dazu beitragen könnt? Gebt euren Mitarbeitenden einen klaren Lern- und Entwicklungspfad vor. Was spricht dagegen, alle paar Monate ein Gespräch mit euren Mitarbeitenden zu führen, in dem ihr potenzielle Karriereziele besprecht und gemeinsam herausfindet, wie ihr ihnen helfen könnt, diese zu erreichen?

Haben eure Mitarbeitenden bestimmte Fähigkeiten, die sie vertiefen möchten? Oder gibt es Bereiche des Unternehmens, über die sie mehr erfahren möchten? Wenn ihr nicht auf die Bedürfnisse und Ziele eurer Mitarbeitenden eingeht, treibt ihr sie schnell in die Arme eines anderen Unternehmens. Eines, das sie in dieser Hinsicht besser unterstützen kann.

6. Negatives Arbeitsumfeld

Es kann sein, dass eure Mitarbeitenden zwar ihre Arbeit lieben, jedoch die Menschen, mit denen sie zusammenarbeiten, als nicht hilfreich empfinden oder überhaupt das Gefühl haben, dass eine „toxische“ Arbeitsplatzkultur vorherrscht. Das führt nicht nur zu einer negativen Erfahrung für die Mitarbeitenden, sondern auch zu einem Rückgang der Produktivität. Möglicherweise schadet es sogar dem Ruf eures Unternehmens.

Diese Mitarbeitenden wollen naturgemäß nicht an einem Ort bleiben, von dem sie das Gefühl haben, dass er ihrer Psyche zusetzt. Im Umkehrschluss wollt auch ihr nicht, dass euer Unternehmen ein Ort ist, an dem sich die Stimmung der Mitarbeitenden schon alleine dadurch verschlechtert, dass sie zur Arbeit kommen. Wenn ihr den Eindruck habt, dass eure Unternehmenskultur von einem toxischen Arbeitsumfeld bedroht wird, müsst ihr dem Problem unbedingt auf den Grund gehen.

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Great Place To Work kann euch dabei unterstützen

Wir bieten euch einen Rahmen, in dem ihr euren Mitarbeitenden gezielt zuhören und auf ihr Feedback reagieren könnt. Wenn eure Mitarbeitenden sich über die Umfrage von Great Place To Work anonym Gehör verschaffen und auf etwaige Missstände hinweisen können, ist das eine Win-win-Situation. Warum? Zum einen fühlen sich die Mitarbeitenden gehört und ernst genommen. Zum anderen kann euch das Feedback aus der Befragung helfen, die Bereiche zu identifizieren, an denen ihr arbeiten müsst, um eure Arbeitsplatzkultur zu verbessern.

 



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