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Young Talents - Innovative Wege zur Gewinnung und Bindung von jungen Talenten

Young Talents

Der „Generationen-Cocktail“

2023 – Wir befinden uns in einer besonderen Situation. Nicht weniger als vier Generationen befinden sich aktuell am Arbeitsmarkt. Die bald noch spürbarer eintretende Pensionierungswelle in Österreich durch die Generation „Baby Boomer“, bringt einen nie dagewesenen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften mit sich. Umso wichtiger ist es sich als Arbeitgeber frühzeitig zu positionieren, damit die „richtigen“ Fachkräfte und Talente den Weg in dein Unternehmen finden.

Wie sollen junge Arbeitnehmer:innen und Jobsuchende aber im Dschungel an all den Angeboten das „Richtige“ für sich finden?

Um hier Klarheit zu schaffen, braucht es eine Standardisierung, wie verschiedene Arbeitgeber objektiv, anhand fest definierter Kriterien, miteinander verglichen werden können. Dieser Aufgabe hat sich Great Place To Work angenommen: Eine Auswahl der besten Arbeitgeber des Landes zu definieren.

Unlösbare Gleichung im Arbeitsmarktwandel

Abgesehen davon, dass die Bevölkerungspyramide von ihrer ehemaligen Oval-Form, aktuell eher der Venus von Willendorf gleicht, ist die Herausforderung schon rein rechnerisch nicht umsetzbar. Bis 2035 folgen in Österreich (je nach Quelle) ca. 56 Arbeitskräfte auf 100 Pensionierungen. Ein hart umkämpfter Wettbewerb ist vorausgesetzt.

 venus

 

 

wko

https://wko.at/statistik/bundesland/Altersstruktur.pdf

 

Welche Arbeitgeber machen also das Rennen, um die heiß umkämpften Talente? Diejenigen, die am meisten Geld für Personalmarketing Maßnahmen ausgeben?

Nein, ganz so einfach ist die Rechnung dann auch nicht gemacht. Finanzielle Mittel sind natürlich ein wesentlicher Faktor, aber nur wenn sie auch zielführend und strategisch gut eingesetzt werden.

Viel wichtiger ist die Antwort auf die Frage der passenden Talente. Vor jedem Recruiting Prozess solltest du eine sogenannte „Gap-Analyse“ mit aktuellem Ist-Zustand und zukünftigem Soll-Zustand durchführen. Die Lücke an Ressourcen, Kapazitäten und auch im Unternehmen vorhandener Skills, ist ein aussagekräftiger Grund, um sich auf die Suche nach neuen Talenten zu machen.

Diese Überlegungen können heutzutage von datengesteuerten Tools und dem Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) unterstützt werden.

 

KI in der Personalsuche und -auswahl

Der Fortschritt künstlicher Intelligenz hat in den letzten Monaten einen Quantensprung gemacht. Erste konkrete Einsatzbereiche haben nun auch in österreichischen Personalabteilungen Anklang gefunden. In der Personalsuche kann mit Hilfe von KI-gesteuerten Tools, die Entscheidungsfindung für bzw. gegen Kandidat:innen vereinfacht werden. Diese lassen bessere Vergleichbarkeit und Standardisierung von Datensätzen zu (zum Beispiel der Passung von Lebensläufen, LinkedIn Profilen oder Bewerbungsgesprächen).

Ein Wiener Start-Up, welches sich mit diesem Thema beschäftigt, ist danube.ai. Das KI basierte Matching-Verfahren gibt personalisierte Empfehlungen im Auswahlprozess von Bewerber:innen. Anhand von vergleichbaren Daten (zB. Skills, Zertifizierungen, Qualifikationen, etc.) wird die Passung von Kandidat:innen mit einem ausgeschriebenen Stellenprofil gematcht.

Darüber hinaus können KI-Bots als personalisierte Guides für die Karriere- & Laufbahnplanung unterstützen und individuelle Aus- & Weiterbildungspfade empfehlen. Die Grundlage dafür ist ein gut gepflegtes Skill-Profil der Mitarbeiter:innen und die oben erwähnte Gap-Analyse an aktuellen bzw. zukünftigen Anforderungen.

Weitere Beispiele, wie KI in der HR sinnvoll eingesetzt werden kann, kannst du gerne in diesem Artikel nachlesen.

 

Datenlogik vs. unberechenbare menschliche Komponente

Wie wählen junge Talente 2023 nun also ihre Arbeitgeber aus?
Diese Frage stellen sich Österreichs Arbeitgeber immer öfters. Trendstudien, wie die von lifeCREATOR Consulting, geben Einblicke der 14-29-Jährigen, welche Motive unsere Talente in der Berufswahl haben. Statistisch, repräsentative Daten geben einen übersichtlichen Aufschluss darüber. Sie sind aber nicht die ganze Wahrheit.

 lifecreator2

https://www.lifecreator.at/jugend/

 

Wenn wir es aus individueller Warte betrachten, handeln wir Menschen aus Emotionen und Gefühlen. Diese sind häufig irrational. In den nachrückenden Generationen stehen Werte wie Nachhaltigkeit, einen Beitrag zu leisten oder wertschätzender Umgang im Mittelpunkt für die Berufsentscheidung. Junge talentierte Arbeitssuchende haben die Qual der Wahl am Arbeitsmarkt. Sie entscheiden.

 

Let them try. It’s as simple :-)

Ein Blick in die Glaskugel lässt zahlreiche innovative Ansätze erkennen.

Ein Blick in die Glaskugel spült uns aber leider keine jungen Talente ins Unternehmen. Zukünftige Entwicklung zu prognostizieren und vorauszuplanen ist unabdinglich. Trotzdem müssen notwendige Schritte im Hier und Jetzt gesetzt werden.

 

Wir geben dir im folgenden Abschnitt drei einfach umsetzbare Methoden an die Hand, mit denen du deinen Auftritt als Arbeitgeber von heute auf morgen attraktiver machst:

1)      Junge Talente schnuppern lassen

Bietest du Interessenten die Möglichkeit an in dein Unternehmen reinzuschnuppern? Berufe und die hier arbeitenden Menschen kennenzulernen? Bewerber:innen können sich häufig kaum etwas vorstellen, was hinter den Bullet Points eines Stelleninserats steht.
Wenn du interessierten Talenten die Möglichkeit gibst, Tätigkeiten unverbindlich und niederschwellig auszuprobieren, schaffst du einen authentischen und offenen Arbeitgeberauftritt.
Bei näheren Infos zur Abwicklung und Organisation für berufliches Schnuppern, helfen dir unsere Partner von Possibly.at gerne weiter.

2)      Sei stringent und präsent!

Menschen folgen Marken. Starke „Brands“ haben einen hohen Wiedererkennungswert. Erinnern wir uns an das Logo Quiz, welches in den App-Stores durch die Decke ging. Na, erkennst du alle Marken (trotz fehlendem Text)?

Ein authentisch, stringenter Markenauftritt bleibt im Bewusstsein der jungen Talente. Diese sind mit dieser Vielzahl an externen Marketing-Einflüssen aufgewachsen. Marken sind als Teil ihres Lebens nicht mehr wegzudenken.

starke brands

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.taplane.logoquiz&hl=de_AT

 

Je häufiger Nachwuchstalente deine Farben, dein Logo, dein Arbeitgeberversprechen, deine Unternehmenskultur, usw. auf verschiedenen Kanälen (bewusst oder unbewusst) wahrnehmen, desto besser für dein Unternehmen. Employer Branding kann auch mit geringeren finanziellen Ressourcen und Kapazitäten erfolgreich umgesetzt werden. Kreativität und Authentizität sind hier entscheidend.

 

3)      Zeige, was du hast und lass‘ dein Unternehmen zertifizieren

Selbst wenn du noch so ein toller Arbeitgeber bist, nützt es nichts, solange dich deine Zielgruppe an jungen Talenten nicht sieht oder findet. Du kannst alles richtig machen – aber ohne Sichtbarkeit, wirst du keine Bewerber:innen bekommen. Sei‘ stolz auf dein Unternehmen, deine Kultur und deinen besonderen Arbeitsplatz.

Wenn du dein Unternehmen zum wahren Bewerbermagneten machen möchtest, gibt es jetzt noch bis 15.11.2023 die Möglichkeit sich als „Best Workplace for Young Talents“ zertifizieren zu lassen.

bw young talents 2024


Wenn du von deinem Unternehmen als Arbeitgeber für junge Talente überzeugt bist und die Chance auf eine Listenplatzierung wahren möchtest, solltest du dich unbedingt anmelden. Du profitierst durch die Listung von einer großen Reichweite des globalen Netzwerks und verstärkst die Sichtbarkeit für Talente und Fachkräfte am Arbeitsmarkt.

 

Neuer Call-to-Action

 

6. Vorbereitung ist die halbe Miete

Herumsitzen, abwarten und Däumchen drehen?

Oder doch lieber pro-aktive Maßnahmen setzen, um dich als Arbeitgeber für junge Talente in Szene zu setzen?

Wir alle kennen die richtige Antwort. Jetzt liegt es nur noch an der tatsächlichen Umsetzung. Nimm‘ dir aktiv Zeit, um die gelesenen Inhalte zu reflektieren und anhand deines Arbeitgebers einzuordnen, wo ihr steht.

 

Wenn du dir die drei empfohlenen Maßnahmen zu Herzen nimmst und dementsprechende Handlungen setzt, bist du auf gutem Weg, nachhaltig qualifizierte Talente für dein Unternehmen zu gewinnen.

 

P.S. Solltest du noch Ungewissheit haben, wie du dich und deine Firma auf das Zeitalter der künstlichen Intelligenz vorbereitest, empfehlen wir dir diesen Blog-Artikel zu lesen.

Über den Autor:

Nico Lind, Co-Founder von Possibly.at, (HR-Award: Newcomer des Jahres 2022), ehem. Head of Culture im HR-Tech Bereich und begeisterter Innovator rund um die Themen Personalentwicklung, HR-Tech und Employer Branding.

Mit Possibly treibt er die Berufsorientierung der Fachkräfte von Morgen voran. Mittels menschenzentrierter Lösungen werden auf digitalem Wege echte berufliche Erlebnisse geschaffen. Nico ist MBA in Talent Management and Leadership der Barcelona Executive Business School.



willkommen@greatplacetowork.at
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