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Wie Führungskräfte vertrauen lernen und dafür Vertrauen ernten

Führungskräfte Vertrauen lernen

Die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus hat weitreichende Auswirkungen, auch auf den Arbeitsalltag. Viele Führungskräfte sehen ihre Mitarbeitenden nur noch selten im Büro oder überwiegend virtuell. Dabei ist doch für viele das physische Miteinander sehr wichtig. Im Idealfall für den sozialen Austausch. Häufig aber auch, weil man es gewohnt ist, zu sehen, wie der/die Mitarbeitende seinen/ihren Job macht.

Diesen „Zustand“ haben wir auch in diversen Beratungsgesprächen mit unseren Kunden aufnehmen und diskutieren können. Um dies auch nochmals empirisch zu untermauern, haben wir im Juni 2020 über das Bilendi-Online-Panel* 629 nichtselbständig Beschäftigte in Österreich in einer repräsentativen Trendstudie befragt.

Lesen Sie in unserem heutigen Blog, was Beschäftigte und Führungskräfte in österreichischen Betrieben dazu denken und fühlen. Und: Unser Mental-Experte Wolfgang Palz hat 6 Leadership-Tipps für wirksame Führung für Sie.

Besteht Vertrauen auch ohne Nähe & mit Homeoffice?

Vor allem die Umstellung auf Homeoffice von heute auf morgen kann für die ein oder andere Führungskraft zu einem Alptraum werden. Wie schaffe ich es, meine Mitarbeitenden im Homeoffice zu kontrollieren?

Führungskräfte vom Typ „Command & Control“ sind nach Great Place to Work®-Erhebungen nämlich in mindestens zwei von drei Abteilungen eines durchschnittlichen österreichischen Betriebes anzutreffen (allerdings ist deren People-Performance alles andere als zukunftsweisend – lesen Sie hier auch, warum).

Umso überraschender fallen die Erfahrungen der Befragten mit ihren Führungskräften während der Corona-Zeit aus: 87 % stimmen der Aussage „Meine Führungskraft vertraut mir, meine Arbeit auch im Homeoffice gut zu erledigen.“ zu.

Hier scheint sich durch die Corona-bedingte Umstellung der Arbeitswelt einiges im Verhalten der Führungskräfte verändert zu haben. Darüber freuen wir uns!

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Ein Grund für diese überraschend positive Einschätzung könnte vielleicht eine wesentliche Eigenschaft sein, die wirksame Führungskräfte mitbringen: dass sie für die Ängste oder Sorgen von Mitarbeitenden stets ein offenes Ohr haben, gerade in Krisensituationen. Dies ist bei immerhin 57 % der Führungskräfte der Befragten der Fall.

Erstaunlich ist, dass dies auf Beschäftigte, die keine Möglichkeit auf Homeoffice haben, weniger zutrifft (51 %). Man sollte meinen, dass die physische Nähe zu den Mitarbeitenden eigentlich einen empathischen Umgang begünstigt.

Als nochmals wesentlich besser wird die psychische Unterstützung durch die Führungskraft jedoch von Personen empfunden, die schon immer im Homeoffice arbeiten konnten (auch schon vor Corona; 69 %). Das Homeoffice zeigt also bereits seine positiven Effekte.

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Führungskräfte sind optimistisch

Und wie sehen es die Führungskräfte selbst? 80 % der befragten Führungskräfte können nach eigenen Angaben mit den Herausforderungen der aktuellen Situation gut umgehen.

Hier übrigens vor allem diejenigen, die wiederum von ihren eigenen Vorgesetzten schon sehr viel Freiraum für die Entwicklung von neuen und besseren Arbeitsweisen eingeräumt bekommen (94 % ). Ein bereits innovatives und vertrauensvolles Umfeld scheint also doppelt positiv zu wirken.

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So weit das aktuelle Stimmungsbild dazu aus dem Juni 2020. Der Veränderungsprozess wird nun weitergehen, Homeoffice wird mehr und mehr zum Alltag, Führen auf Distanz somit auch.

Das offenherzige Interesse an der Person (wie geht es dem/der Mitarbeitende/n wirklich mit dieser veränderten Situation?) und auch die Fähigkeit, Dinge aus anderen Blickwinkeln zu sehen, werden im Führungsalltag an Bedeutung gewinnen.

6 Leadership-Tipps für wirksame Führung

Als Führungskraft ist es also wichtiger denn je, an der eigenen Wirksamkeit zu arbeiten. Dazu hat unser Mental-Experte Wolfgang Palz einige Tipps:

  • Beobachten Sie verstärkt die Wirksamkeit Ihres eigenen Verhaltens, holen Sie Feedback ein, hinterfragen Sie Ihre Einstellungen und Muster, tauschen Sie sich aus (Mentoring, Coaching, kollegiales Beraten).
  • Reden Sie weniger und hören Sie mehr zu, anerkennen Sie tatsächlich andere Perspektiven.
  • Wenn Sie reden, seien Sie vorbereitet und sprechen Sie konkret und verständlich.
  • Kultivieren Sie ein Interesse am selbständigen Lernen, leben Sie es einfach einmal vor.
  • Hören Sie auf, den Leuten zu sagen, was sie tun sollen, fragen Sie sie besser, was sie von Ihnen brauchen (Rahmenbedingungen, Orientierung, Interesse …).
  • Ermuntern Sie Ihre MitarbeiterInnen zu Mündigkeit und Selbstorganisation.

 

FAZIT: It's all about trust

Insgesamt zeigt unsere aktuelle Trendstudie, dass das wechselseitige Vertrauen zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften gerade in Corona-Zeiten gestärkt wurde. Das eigene Verhalten häufiger zu reflektieren sollte Top-Priorität des (obersten) Managements sein. Wie immer gilt: It’s all about trust!

Lesen Sie in unserem Whitepaper mehr dazu und zu folgenden Themen:

 

CTA Studie Arbeitswelt 2020

 

Studieninformationen
* national repräsentative Online-Erhebung unter nichtselbständig Beschäftigten in Österreich (629 Befragte in Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten im Juni 2020) über das Bilendi-Online-Panel



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