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Homeoffice schafft Raum für Digitalisierung & Innovationen

Digitalisierung Corona Arbeitswelt 2020

Seit dem plötzlichen Lockdown erleben wir eine rasante Veränderung der Arbeitswelt. Wo möglich, scheint Homeoffice zum „neuen Normal“ zu werden.

Viele Mitarbeitende erleben durch Remote Work höhere Effektivität und ökonomischeren Umgang mit dem Faktor Zeit. Kommunikation und Zusammenarbeit sind plötzlich häufig digital und die Erfahrungen sind vielfach positiv.

Diese Veränderungen haben wir auch in unseren bisherigen, virtuellen Austauschforen mit über 200 HR-Verantwortlichen in Österreich in den letzten Monaten diskutieren können. Genug Anlass für uns, noch einmal in einer repräsentativen Trendstudie zu erheben, wie der Status quo in der Arbeitswelt in Österreich ausschaut.

Dazu haben wir im Juni 2020 über das Bilendi-Online-Panel 629 unselbständig Beschäftigte befragt. Lesen Sie hier einige Ergebnis-Highlights.

Homeoffice ist akzeptiert und sollte künftig ein Must-have sein

Etwa jede/r zweite Mitarbeitende arbeitete während der ersten Monate der COVID-19-Krise vom Homeoffice aus (52 %). Mittlerweile arbeiten 26 % dieser Menschen wieder regelmäßig im Büro, wobei 64 % auch zukünftig mehr im Homeoffice arbeiten möchten.

Dem sollte aus unternehmerischen Überlegungen auch Rechnung getragen werden, zumal Homeoffice ein zunehmend wichtiger Faktor für die Bewertung eines attraktiven Arbeitgebers und ein entscheidender Punkt im „War for Talents“ ist.

Homeoffice Prävalanz in Österreich

Die Umstellung auf Homeoffice wurde trotz des Zeitdrucks von vielen Unternehmen professionell vollzogen. 68 % der Befragten stimmen zu, dass es klare Regeln gibt, wie die virtuelle Zusammenarbeit gestaltet wird (z. B. Kernarbeitszeiten, Kalenderzugriffe, Meetings).

Generell scheinen sich jüngere Beschäftigte bis 25 Jahre noch klarere oder etwas andere Homeoffice-Regeln zu wünschen, die Zustimmung liegt hier bei 56 %. Diese zur „Generation Z“ gezählten Mitarbeitenden wünschen sich eher eine klare Work-Life-Separation, sodass das „erzwungene“ Homeoffice-Arbeiten tendenziell nicht zum eigenen Lebenskonzept passt.

Regeln für virtuelle Zusammenarbeit

Die Befragung zeigt aber auch mögliche negative Effekte durch die Umstellung auf das Arbeiten im Homeoffice. So wird das Thema soziale Einsamkeit genannt. 43 % der Befragten geben an, dass im Homeoffice der persönliche Austausch mit den KollegInnen fehlt.
Auch hier zeigt sich bestätigend, dass vor allem der „Generation Z“ die KollegInnen fehlen (80 % Zustimmung).

Fehlt im Homeoffice der persönliche Austausch?

Die digitale Arbeitswelt baut auf Vertrauen auf

Veränderung braucht Vertrauen. Innovation ebenfalls. Gerade in Krisenzeiten erweist sich Vertrauen als Fundament für die Bewältigung von Herausforderungen.

Vertrauen zeigt sich zum Beispiel darin, dass Mitarbeitende ermutigt werden, Neues, vielleicht sogar Disruptives auszuprobieren. 44 % der österreichischen Arbeitnehmenden sehen es positiv, Neues zu versuchen und dabei gegebenenfalls auch scheitern zu können.

Wo die Entscheidungsbefugnis gegeben ist, scheint auch der Spielraum zum Probieren wesentlich größer zu sein. So stimmen mehr als drei Viertel aus dem Topmanagement der Aussage zu, während lediglich 42 % der Mitarbeitenden bejahen, dass sie Neues versuchen und auch scheitern können.

Als mittlerweile normal empfindet es offenbar die „Generation Z“, Innovationen voranzutreiben (52 %). Am geringsten ist die Zustimmung bei den 45- bis 54-Jährigen (40 %).

Wer ist innovativ in Corona

Die Innovationsfreude ist auch daran zu erkennen, dass 49 % angeben, im vergangenen Jahr einigen bzw. sehr viel Freiraum gehabt zu haben, um neue und bessere Arbeitsweisen zu entwickeln. Das ungenutzte Potenzial ist aber nach wie vor riesig: Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, dass sie in ihrer Unternehmenskultur wenig bis gar keinen Freiraum für Innovationen hat.

Freiraum für Innovation Corona

Veränderung empfinden die Menschen weniger als Bedrohung, als gemeinhin postuliert wird: 61 % der Mitarbeitenden geben an, sich schnell auf Veränderungen einzustellen, wenn das für den Erfolg der Organisation notwendig ist. Ein entscheidender Vorteil in so wandelbaren Zeiten wie diesen! Dennoch: Knapp 4 von 10 Mitarbeitenden sagen, dass Veränderungen ihnen nicht leichtfallen.

Auch beim Umgang mit Krisensituationen erweist sich Vertrauen ins Topmanagement als Erfolgsfaktor: Ist das Vertrauen in die Entscheidungskraft des Topmanagements hoch, ist auch der Veränderungswille der Mitarbeitenden sehr stark ausgeprägt (83 %).

Die Top-3-Branchen betreffend die Veränderungsbereitschaft von Mitarbeitenden sind Information und Consulting (76 %), gefolgt von Transport und Verkehr sowie Banken und Versicherungen (je 69 %). Schlusslicht in dieser Frage ist die Tourismus- und Freizeitwirtschaft (54 %).

Veränderung durch Corona

Zumindest bei einem Drittel der Unternehmen dürfte sich durch die Corona-Krise die Digitalisierung hausintern beschleunigt haben. 56 % derjenigen, die erst seit der Corona-Krise vom Homeoffice aus arbeiten können, sehen diesbezüglich eine besondere Beschleunigung. Die Digitalisierungs-Rakete ist also gezündet!

Digitalisierung beschleunigt durch Corona

 

Fazit: Corona hat die Arbeitswelt in vielen Fällen auf den Kopf gestellt

Als ein sicherlich positiver Effekt hat sich Arbeiten im Homeoffice – wo möglich – als Must-have etabliert. Die Menschen sind auch wesentlich veränderungswilliger, als häufig vielleicht angenommen wird. Eine Krise kann somit zur Basis für eine Innovations-Rakete werden. Diese Zuversicht hat sich auch in den anderen Bereichen unserer Trendstudie gezeigt. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Whitepaper zu folgenden Themen:

  • Führen durch Vertrauen

 

CTA Studie Arbeitswelt 2020



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