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Corona – anhaltender Stresstest für Österreichs Branchen

Corona als Stresstest für Österreichs Branchen

Krisen wie die andauernde Corona-Pandemie, die uns nach wie vor fest im Griff hat, erfordern von Unternehmen vor allem ein hohes Maß an Agilität, um gestärkt und zukunftsoptimistisch daraus hervorgehen zu können. Die Unternehmenskultur und die tatsächlich gelebten Werte innerhalb des Betriebes spielen dabei eine maßgebliche Rolle.

Die Trendstudie „Wie Corona in Österreichs Branchen wirkt“ ermöglicht umfassende Einblicke, wie es Mitarbeitenden in Österreichs Branchen in Pandemiezeiten geht.

Die aktuelle repräsentative Corona-Studie zeigt Ergebnisse Studienteilnehmender aus den Unternehmensbranchen Gewerbe und Handwerk, Industrie, Handel, Banken und Versicherung, Transport und Verkehr, Tourismus und Freizeitwirtschaft, Information und Consulting, öffentlicher Dienst sowie Gesundheit.

Im Juni und im November 2020 wurden hierfür jeweils rund 630 unselbständig Beschäftigte über das Bilendi-Online-Panel befragt.

CTA Wie Corona in Österreichs Branchen wirkt

Werfen Sie gemeinsam mit uns einen aufschlussreichen Blick in die unterschiedlichen Branchen und erfahren Sie mehr darüber, wie es den Mitarbeitenden in herausfordernden Zeiten in ihren Unternehmen wirklich geht.

Ein Virus verändert unsere Arbeitswelt

Die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens als Ganzes hängt unmittelbar von der Leistungsfähigkeit des Managements und der Mitarbeitenden ab. Die Corona-Krise hinterlässt in Österreichs Branchen Spuren. Die letzten Monate haben sich für Menschen in allen Arbeitsfeldern als Dauer-Stresstest erwiesen. Niemals zuvor waren vom Management so viel Leadership-Qualitäten gefordert wie aktuell.

Zitat Martin Reiner

Branchenübergreifend ist festzustellen, dass Mitarbeitende während der ersten Monate der Pandemie, also während und nach dem ersten Lockdown, die Führungskräfte tendenziell als souverän, informationsorientiert und positiv wahrgenommen haben.

Chancenorientierung, transparente Kommunikation, aber auch die proaktive Gestaltung in dieser ersten Krisenzeit haben den Menschen in der Mehrzahl der Betriebe Mut und Zuversicht vermittelt.

Studie Die Arbeitswelt 2020

Mit Fortschreiten der Pandemie und den erforderlichen Restriktionen nach dem Sommer 2020 (die zweite Studie wurde zu Beginn des zweiten Lockdowns Anfang November 2020 durchgeführt) gehen in der Wahrnehmung der Mitarbeitenden sowohl die Vorbildwirkung ihres Managements als auch die offene Kommunikation, die in der Anfangsphase gut funktioniert hat, zurück. j

Je nach Branche ist entweder die Arbeitsbelastung gestiegen oder die Sorge um den Arbeitsplatz.

Die Betroffenheiten der verschiedenen Branchen sind naturgemäß unterschiedlich gelagert. Von der steigenden Nachfrage nach IT-Security im Zusammenhang mit der großflächigen Umstellung auf Homeoffice sowie dem allgemeinen Digitalisierungsschub profitieren Unternehmen der Informations- und Consultingbranche besonders.

Handel, öffentlicher Dienst und Gesundheit zählen zu den systemrelevanten Branchen und sind wie auch im ersten Lockdown stark gefordert. Mit dem exakten Gegenteil sind etwa Betriebe der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft konfrontiert.

Persönliche Belastung im Alltag nimmt zu

In der Trendstudie „Arbeitswelt 2020“ vom Juni dieses Jahres haben 46 % der Teilnehmenden auf die Frage, wie sehr die Corona-Pandemie auf sie Auswirkungen hat, geantwortet, dass das Virus für sie im Alltag kaum mehr eine Rolle spiele.

Nur fünf Monate später, also im November 2020, zeigt sich mit Blick auf die untersuchten Branchen ein differenziertes Bild: Während Menschen aus den Branchen Transport und Verkehr, Tourismus und Freizeitwirtschaft und auch Industrie mit mehr als 60 % Zustimmung sagen, dass sie die aktuelle Corona-Krise persönlich als belastend empfinden, fühlen sich Menschen, die in den Branchen Banken und Versicherung, Gewerbe und Handwerk sowie Information und Consulting tätig sind, am wenigsten belastet.

Ich empfinde die aktuelle Corona-Krise als persönlich belastend.

Mitarbeitende sehen Arbeitsplatzsicherheit schwinden

Die dramatisch steigenden Infektionszahlen im Herbst machten eine neuerliche starke Reduktion von persönlichen Kontakten notwendig. Was folgte, war also ein zweiter harter Lockdown mit unmittelbarer Auswirkung auf viele Unternehmen und deren Mitarbeitende. Wenig überraschend zeigen die aktuellen Studiendaten eine höhere Besorgnis der Menschen bezüglich Arbeitsplatzverlust.

Beim direkten Vergleich zwischen Juni und November 2020 ergibt sich hinsichtlich der Sorge um den Arbeitsplatz in mehreren Branchen ein geändertes Bild. Wenig verwunderlich ist, dass in der Tourismus- und Freizeitbranche in Relation am meisten Menschen (36 %) fürchten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren – im Vergleich zu den Juni-Werten bedeutet dies eine Verdopplung! Anhaltend hoch ist die Sorge um den Job bei fast einem Drittel der Mitarbeitenden in Betrieben der Branchen Transport und Verkehr (32 %) sowie Industrie (28 %).

Angestellte der Banken- und Versicherungsbranche, in der Sparte Information und Consulting und dem Gesundheitswesen hingegen haben im November sogar weniger Sorge, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, als noch im Juni. Erstaunlich mutet die prozentuelle Verdreifachung der Jobverlust-Sorge im öffentlichen Dienst an.

Ich bin besorgt meinen Arbeitsplatz zu verlieren.

Wirtschaftliche Effekte ungleich verteilt

Wenn Unternehmen von Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung betroffen sind, schlagen die wirtschaftlichen Folgen unmittelbar auf die Mitarbeitenden durch. Im zweiten wie im ersten Lockdown waren nicht alle Sparten in gleicher Weise derartigen Restriktionen unterworfen.

Wenig erstaunlich daher, dass Menschen je nach der Branche, in der sie beschäftigt sind, unterschiedlich stark wirtschaftliche Auswirkungen verspüren.

Zum Zeitpunkt der Befragung im November 2020 befanden sich – nach wie vor oder schon wieder – mehr als ein Drittel (34 %) der Beschäftigten in Kurzarbeit. Unabhängig davon zeigt sich im Zusammenhang mit der wahrgenommenen wirtschaftlichen Beeinträchtigung ein ähnliches Bild wie in der Frage der Arbeitsplatzsicherheit:

57 % der Befragten, die in der Branche Tourismus und Freizeitwirtschaft arbeiten, geben an, dass sich die eigene wirtschaftliche Situation verschlechtert hat, anteilsmäßig gefolgt von Mitarbeitenden im Industriesektor und in der Branche Transport und Verkehr. Am wenigsten wirtschaftliche Einbußen verspüren Mitarbeitende aus den Branchen Banken und Versicherung sowie Gesundheit.

Meine wirtschaftliche Situation hat sich seit Beginn der Krise verschlechtert.

 

Wenn der Alltag nicht mehr alltäglich ist

Obwohl alle Menschen auf die eine oder andere Weise durch Corona Einschnitte und Veränderungen in den gewohnten Strukturen erleben, zeigen diese Studienergebnisse, dass die branchenspezifischen Auswirkungen deutlich unterschiedlich wahrgenommen werden.

Die Zustimmung zur Frage nach Veränderungen im Arbeitsalltag von einem Drittel der Menschen, die im öffentlichen Dienst tätig sind, lässt darauf schließen, dass hier in Nicht-Krisenzeiten vergleichsweise die höchste Stabilität vorzufinden ist. Mit Werten um die 40 % nehmen Menschen in den Branchen Gewerbe und Handwerk (37 %), Industrie (40 %), Handel (40 %), Transport und Verkehr (41 %) und Gesundheit (41 %) stärkere Anpassungsnotwendigkeiten durch Corona wahr.

Was die allgemeine Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber betrifft, zeigen sich Handelsmitarbeitende zurückhaltend: Lediglich 54 % der Menschen, die in diesem Bereich tätig sind, stimmen der Aussage „Alles in allem kann ich sagen, dies hier ist ein sehr guter Arbeitsplatz.“ zu.

Möglicherweise auf den Digitalisierungsschub und die Arbeit aus dem Homeoffice zurückzuführen ist, dass nahezu 50 % der Mitarbeitenden der Banken- und Versicherungs-Branche angeben, dass sich ihr Arbeitsalltag stark verändert hat, gleichzeitig aber die allgemeine Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber (67 %) relativ hoch ist.

Auch die für diese Branche erhobene gefühlte Arbeitsplatzsicherheit lässt vermuten, dass hier ein als positiv wahrgenommener Wandel stattfindet.

Durch die Corona-Krise hat sich mein Arbeitsalltag stark verändert.

Um einen Weg aus der Krise zu finden oder vielmehr zu lernen, mit ihr zu leben und umzugehen, werden teilweise unorthodoxe, vor allem aber branchenspezifische Lösungen nötig sein.

Gewohntes und Altbewährtes allein wird uns in der gegenwärtigen Situation nicht vorwärtsbringen – im Gegenteil, in manchen Bereichen vermag es sogar kreative Lösungswege zu hemmen und führt mitunter zu Resignation oder Frustration bei manchen Betroffenen.

Nehmen daher auch Sie ihre Mitarbeitenden aktiv mit auf eine spannende Entdeckungsreise und den gemeinsamen Erfolgsweg in die Zukunft!

Fragen Sie als Erstes bei Ihren Mitarbeitenden nach, wie es ihnen geht und finden Sie heraus, wie es um Ihre vertrauensbasierte Unternehmenskultur bestellt ist.

Oder machen Sie unseren Gratis-Selfcheck und vereinbaren sie kostenlos ein unverbindliches Consultinggespräch mit unseren ExpertInnen!



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