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Best Workplaces™ Austria 2023 sind die Leuchttürme in dieser bewegten und bewegenden Zeit

Das jährliche Rennen darum, wer zu den Best Workplaces™ Austria 2023 gehört, fällt diesmal in eine Zeit multipler Challenges. Gerade der enorme Fachkräftebedarf und die hohe Inflation stellen viele Unternehmen vor nie dagewesene Herausforderungen. Dabei haben wir die Pandemie erst gerade so hinter uns gelassen.

Aber wir sehen ganz deutlich: Unternehmen, die besondere Akzente vor allem in den Bereichen

  • New Leadership,
  • New Work und
  • faire Arbeitsbedingungen

setzen, sind die Leuchttürme in dieser bewegten und bewegenden Zeit!

Ein erster Anlass zur Freude

Es hat sich etwas getan in den österreichischen Unternehmenskulturen. Corona hat in vielen Bereichen als Booster für ein vertrauensvolles Miteinander gewirkt. Und damit ist nicht nur die Möglichkeit von – und vor allem das Verständnis für – Homeoffice gemeint. Der angestoßene Wandel ist tiefgreifender, das zeigen unsere repräsentativen Pre-/Post-Corona-Forschungen, in denen wir Daten aus den Jahren 2019 und 2023 vergleichen.

Wir von Great Place To Work® sehen uns in unserer Mission bestätigt, jeden Ort zu einem großartigen Arbeitsplatz zu machen (das dahinterliegende Konzept nennt sich Great Place To Work For All™). Der Weg dorthin ist aber noch weit, wie der Vergleich mit unseren Leuchttürmen, den Best Workplaces Austria 2023, zeigt.

Doch wir können uns zumindest ein wenig freuen: Die durchschnittliche Zufriedenheit mit der Arbeitsplatzkultur in Österreich ist im Vergleich zu 2019 leicht gestiegen. Unsere aktuelle Repräsentativstudie mit 1.037 Beschäftigten in Österreich über das Bilendi-Onlinepanel weist einen Zugewinn von 3 Prozentpunkten im Trust Index™ aus. Demnach sind 60 %, also 6 von 10 Mitarbeitenden, in Betrieben mit mindestens 10 Beschäftigten insgesamt zufrieden.

Für diese Verbesserung ist vor allem der leichte Niveauanstieg bei der allgemeinen Führungsqualität ausschlaggebend – ein sehr wichtiger, wenn nicht sogar der bedeutendste Treiber für Arbeitsplatzzufriedenheit.

Führung ist nicht gleich Führung

Wir beobachten leider immer noch zu häufig, dass Menschen in Führungsverantwortung kommen, ohne dass sie vom Arbeitgeber unterstützend eine gute, parallele Begleitung beispielsweise für die Weiterentwicklung der eigenen Soft Skills wie Kommunikations- und Feedbacktechniken oder von anderen wichtigen Führungswerkzeugen erhalten. Diesen Führungskräften wird es also selbst überlassen, in die Führungsrolle hineinzuwachsen.

Wir sprechen hier gemäß unserer For All Leadership-Typologie vom Typ „Führen auf gut Glück“. Dieses Glück ist offensichtlich nicht allen beschieden: Knapp die Hälfte der Mitarbeitenden macht mit diesem Typ Führungskraft nachweislich weniger gute Erfahrungen. Welch großes Potenzial, das so ungenutzt liegen bleibt!

Immerhin: Wir können einen leicht positiven Trend in der Führungsqualität feststellen. So hat sich in den durchschnittlichen Betrieben seit 2019 das Kommunikationsverhalten um 9 Prozentpunkte verbessert. Mittlerweile sagt zumindest jede:r zweite Mitarbeitende, dass die Führungskräfte die Beschäftigten über wichtige Themen und Veränderungen auf dem Laufenden halten.

Wenn Unternehmen – wie in besonderer Weise die Best Workplaces Austria 2023 – dies jedoch nicht dem Zufall überlassen und die Führungskräfte in der richtigen Kommunikationsart schulen bzw. auch gesamthaft eine transparente Kommunikationsstrategie verfolgen, sind 82 % der Mitarbeitenden mit der Quantität und Qualität der Informationen zufrieden. 

Ein weiterer Erfolgsfaktor für wirksame Führung ist Empathiefähigkeit. Wer versteht, warum Menschen wie handeln, kann noch mehr zu einem guten Miteinander beitragen. Dabei gilt es vor allem, ein ausgewogenes Verhältnis von (konstruktiver) Kritik und Anerkennung zu finden. Das altbekannte „Ned gschimpft is globt gnua“ ist mit heutigen Unternehmenskulturen nicht mehr vereinbar. Wo gute Arbeit geleistet wird, sollte auch regelmäßig gelobt werden. Viele unserer Best Workplaces setzen das bereits routiniert um. Insofern verwundern die folgenden prozentuellen Unterschiede kaum:

 

New Leadership bedeutet auch die vermehrte Einbindung der Mitarbeitenden – die Führungskraft ist nicht mehr Alleinwissende:r, sondern baut auf das Schwarmwissen des Teams.

Die Maxime „Wissen ist Macht“ wird heute grundlegend anders interpretiert als früher: Es geht nicht mehr um das rücksichtslose Machtstreben Einzelner; vielmehr profitieren Unternehmen nachhaltig von der höheren Innovationskraft, die kollaboratives Verhalten mit sich bringt. Umso erfreulicher zu sehen, dass seit 2019 um 10 Prozent mehr Beschäftigte in österreichischen Durchschnittsbetrieben der Aussage „Die Führungskräfte suchen und beantworten ernsthaft Vorschläge und Ideen der Mitarbeitenden.“ zustimmen konnten. Aber auch hier ist der Gap zu den Best Workplaces Austria 2023 enorm: 54 % vs. 84 %.

In allen Bereichen sind die Zustimmungsniveaus der Best Workplaces über die letzten Jahre sogar noch weiter gestiegen. Einmal mehr zeigt sich so deren Bedeutung als wesentliche Treiber für den Unternehmenserfolg.

Positive Entwicklung der Führungskultur in Österreich

 

 

 

Best Workplaces Austria 2023 sind die Leuchttürme

Auch wenn sich die allgemeine Arbeitsplatzzufriedenheit in Österreich in den letzten vier Jahren etwas verbessert hat (von 57 auf 60 %), gibt es immer noch einen enormen Unterschied zu den Unternehmen, die sich ernsthaft und aufrichtig mit dem Thema Employee-Engagement auseinandersetzen.

Auch aktuelle Trendthemen wie monetäre Vergütung in Zeiten einer hohen Inflation und Work-Life-Balance (egal ob eher Blending oder Separation im Vordergrund steht) haben die Best Workplaces Austria 2023 schon jetzt auf der Agenda. So ist die Zustimmung bezogen auf bestimmte wichtige Aussagen bei ihnen wesentlich höher als bei durchschnittlichen Unternehmen:

ü  1,4 x so hoch bei: „Die Mitarbeitenden werden hier für die geleistete Arbeit angemessen bezahlt.“

ü  1,4 x so hoch bei: „Ich kann mir Zeit frei nehmen, wenn ich es für notwendig halte.“

Wenn dem Arbeitgeber so ein gutes Zeugnis ausgestellt wird, erscheinen auch diese loyalitätsbezogenen Werte nur folgerichtig:

ü  1,3 x so hoch bei: „Ich möchte hier noch lange arbeiten.“

ü  1,6 x so hoch bei: „Freunden und Familie würde ich meine Organisation als sehr guten Arbeitgeber empfehlen.“

In Zeiten des Fachkräftemangels und angesichts zunehmender Abwanderung – ob aus eigenem Antrieb oder durch Abwerbung – sind Aspekte wie diese von besonderer Bedeutung.

Abschließend daher der Blick auf die Frage: „Was sind für Sie generell die wichtigsten Gründe für einen Arbeitgeberwechsel?“

Die Antwort laut unserer repräsentativen Vergleichsstudie:

1. Platz: mehr Gehalt
2. Platz: gute Unternehmenskultur
3. Platz: bessere Führungsqualität

Wir gratulieren allen Best Workplaces Austria 2023 herzlich – ihr seid einfach #great!

 

Christian Trübenbach, Great Place To Work® Data Analyst und Senior Culture Coach



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