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Es herrscht Zuversicht unter Österreichs ArbeitnehmerInnen

Zuversicht in Österreich in der Coronakrise

Glas halb voll oder Glas halb leer? Diese Debatte läuft wohl momentan permanent in ganz Österreich ab.

Laut vielen ist das Schlimmste in diesem Jahr bereits überstanden und am Horizont erwartet uns nur strahlender Sonnenschein. Andere wiederum sind skeptisch, bangen eventuell noch um ihren Job oder haben Sorge um die wirtschaftlichen Folgen, die noch bevorstehen.

Welches der beiden Lager überwiegt also derzeit unter den ArbeitnehmerInnen in Österreich?

Dazu haben wir im Juni 2020 über das Bilendi-Online-Panel* 629 unselbständig Beschäftigte befragt. Lesen Sie in unserem heutigen Blog einige Key Facts darüber, wie die Beschäftigten in österreichischen Betrieben denken, fühlen und nach vorne schauen.

Die Maßnahmen gegen das Virus in den Unternehmen scheinen zu greifen – wenig Sorge um den Arbeitsplatz

Das Coronavirus wirbelt seit spätestens Mitte März unser Leben erheblich durcheinander. Etwa 20 % der unselbständig Beschäftigten waren laut AMS Ende Juni noch in Kurzarbeit**. Für etwa jede/n zweite/n Beschäftigte/n in Österreich spielt das Virus im Alltag derzeit aber kaum mehr eine Rolle (46 %).

Das trifft vor allem auf die vielleicht generell (noch) etwas unbesorgteren jüngeren Beschäftigten unter 25 Jahren zu (62 % Zustimmung). Gibt es aber eine Betreuungspflicht, die im Rahmen der Corona-Krise neu organisiert werden musste (immerhin bei jedem/r vierten Befragten), ist das Virus nach wie vor im Alltag präsent (35 %).

blog arbeitswelt 2020 sorge arbeitsplatz 01

Krisensituationen können sich auch auf das psychische Wohlbefinden auswirken. Die Unsicherheit, die eine so dramatische Veränderung wie ein Lockdown mit sich bringt, kann im privaten wie im beruflichen Leben Ängste und Sorgen bereiten.

Wie geht es nun den Menschen in den Jobs? Die gute Nachricht: derzeit überraschend gut! 79 % der Befragten können nach eigenen Angaben mit der Krisensituation psychisch und emotional gut umgehen.

Mitarbeitende, die Freiraum für neue Arbeitsweisen entwickeln konnten, sind besonders zuversichtlich (84 %). Im Gegensatz dazu sind diejenigen, die keinen Freiraum haben, weniger zufrieden (71 %). Hier wirken Einschränkungen durch Normen und Zwänge psychisch belastend (zum Beispiel wurde bei 14 % der Befragten Homeoffice nach dem Lockdown wieder abgeschafft).

Eher weniger zuversichtlich sind auch jene Mitarbeitenden, die derzeit in Kurzarbeit (72 %) und/oder in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft beschäftigt sind (68 %).

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Die insgesamt positive Einschätzung der aktuellen Situation bestätigt sich auch dadurch, dass zum Befragungszeitpunkt Mitte Juni lediglich 14 % der Beschäftigten in Österreich angeben, Angst vor einem Arbeitsplatzverlust zu haben.

Wenn Sorgen über einen möglichen Arbeitsplatzverlust geäußert werden, dann sind sie unter Mitarbeitenden in kleineren Unternehmen am größten (10–19 MA: 26 %; 50–99 MA: 28 %), gefolgt von Personen in Kurzarbeit (26 %) und Beschäftigten in der Branche Transport und Verkehr (29 %) sowie Mitarbeitenden der beschäftigungsintensiven Branchen Gewerbe & Handwerk und Industrie (je 20 %).

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Corona bringt auch Chancen und positive Veränderungen

Veränderungen waren im Arbeitsalltag bislang nichts Ungewohntes, in den vergangenen Jahren war man angesichts der sogenannten VUCA-Welt bereits mit einem gewissen Maß an disruptiven Tendenzen vertraut. Jedoch waren die mit dem Corona-Lockdown verbundenen Umbrüche sicherlich für viele außergewöhnlich.

Schön daher zu sehen, dass etwa zwei von fünf Mitarbeitenden (42 %) dennoch davon überzeugt sind, dass sich aus der Corona-Krise für das Unternehmen neue Chancen und Möglichkeiten ergeben und sie daher gestärkt aus der Krise gehen werden.

Doch diese Zuversicht lässt sich leider nicht überall feststellen: Bei Beschäftigten von KMUs (100–500 MA) und Personen in Kurzarbeit (33 %) sowie Personen, die noch nie im Homeoffice arbeiten konnten (30 %), ist allenfalls ein gebremster Optimismus feststellbar. Ebenso in den Branchen Transport und Verkehr sowie Tourismus- und Freizeitwirtschaft.

Am zuversichtlichsten sind die Beschäftigten in Banken und Versicherungen mit 74 %. Vielleicht spielen hier die Erfahrungen aus der letzten Finanzkrise eine Rolle.  

blog arbeitswelt 2020 corona bringt chancen 01

Und was hat sich bislang schon konkret geändert? So hat für etwa jede/n dritte/n Beschäftigte/n (29 %) seit der Corona-Krise die Arbeit eine besondere Bedeutung, einen besonderen Sinn – sie ist weit mehr als „nur“ ein Job. 

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FAZIT: Die aktuelle Trendstudie von Great Place to Work® stimmt positiv

Die aktuelle Trendstudie von Great Place to Work® stimmt positiv: Eine im Großen und Ganzen stabile Psyche und ein ausgeprägter Optimismus lassen einen großen Teil der Beschäftigten auch durchaus Chancen erkennen, wie das eigene Unternehmen und man selbst gestärkt aus der Corona-Krise hervorgehen kann. Diese Zuversicht hat sich auch in den anderen Bereichen unserer Trendstudie gezeigt. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Whitepaper zu folgenden Themen:

 

CTA Studie Arbeitswelt 2020

 

Studieninformationen
* national repräsentative Online-Erhebung unter unselbständigen Beschäftigten in Österreich (629 Befragte in Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten im Juni 2020) über das Bilendi-Online-Panel

** https://www.ams.at/regionen/osterreichweit/news/2020/07/arbeitslosigkeit-ende-juni-40-prozent-ueber-vorjahr-072020



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