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So können Sie Ihre Unternehmenskultur messen und aufbauen

Culture_Check

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und fortschreitender Globalisierung ist die Unternehmenskultur ein grundlegender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg eines Unternehmens. Eine positiv gelebte Unternehmenskultur gibt dem Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt einen entscheidenden Vorteil, obwohl viele Faktoren der unternehmensinternen Kultur schlecht messbar und nicht direkt sichtbar sind.

Was genau wird aber unter dem Begriff Unternehmenskultur verstanden, welche Bedeutung hat sie und wie kann sie verbessert werden? Diese und andere wichtige Fragen werden im Folgenden etwas genauer unter die Lupe genommen.

Was versteht man unter Unternehmenskultur?

Die Unternehmenskultur ist auch unter dem Begriff Organisationskultur bekannt. Sie umfasst die kollektiven Grundprämissen einer Firma und gibt dadurch auch bewährten Verhaltensmustern einen anerkannten Handlungsrahmen für die Unternehmensmitglieder.

Die unternehmensinterne Kultur beinhaltet gemeinsame Überzeugungen, Normen, Einstellungen und die Gesamtheit der unternehmensinternen Werte, an denen die Firmenangehörigen ihr Handeln ausrichten. Sie wirkt sich vor allem in den verhaltens- und personenbezogenen Bereichen einer Firma aus.

Definition

Die Unternehmenskultur bezeichnet alle vorherrschenden Einstellungen, Werte und Normen[1], die innerhalb eines Unternehmens die Verhaltensweisen, Handlungen und Entscheidungen bestimmen. Sie beeinflusst, wie Organisationsmitglieder untereinander zusammenarbeiten und kommunizieren, wie Strukturen aufgebaut werden und wie das Unternehmen selbst funktioniert.

Die Organisationskultur besteht aus Umgangsformen, Einstellungen sowie ungeschriebenen Regeln, die über die Jahre angeeignet wurden. Zum Großteil beeinflussen diese den Organisationsalltag unbewusst, unter Umständen aber auch bewusst. Ein Unternehmen funktioniert wie eine Gesellschaft im Kleinformat, wobei die Organisationskultur tagtäglich angewandte und gemeinhin akzeptierte gesellschaftliche Regeln beinhaltet.

Bedeutung der Kultur

Der Erfolg eines Unternehmens ist von dessen Kultur stark abhängig, da sie sich auf die Mitarbeiterzufriedenheit auswirkt und somit auch die Ergebnisse und das Handeln der Mitarbeiter:innen beeinflusst. Eine gelebte Unternehmenskultur sorgt auf lange Sicht für zufriedene Mitarbeiter:innen. Diese identifizieren sich mit dem Unternehmen und bleiben auch länger Teil des Unternehmens.

Zufriedene Mitarbeiter:innen können mehr leisten und arbeiten produktiver. Wenn sich die Mitarbeiter:innen mit den Normen und Werten ihres Arbeitgebers identifizieren können, steigt auch deren Motivation. Natürlich gilt das Gleiche auch für Führungskräfte. Die Bedeutung der Unternehmenskultur[2]spiegelt sich als positives Ergebnis hinsichtlich der Motivation, Leistung und Erfolg wider, unter anderem als:

-         höheres Engagement und höhere Motivation der Mitarbeiter:innen

-         stärkere Mitarbeiterbindung

-         bessere Reputation und Arbeitgeberimage auf dem Arbeitsmarkt

-         schnellere Veränderungsprozesse und lösungsorientiertes Arbeiten durch Mitbestimmung der Mitarbeiter:innen

Warum ist die unternehmensinterne Kultur so wichtig?

Erfolgreiche Organisationen wissen, dass die Unternehmenskultur der beste Differenziator ist, wenn es darum geht hervorzustechen und sich von dem Mitbewerb abzuheben. Damit sorgt das Unternehmen gegen Fachkräftemangel vor und macht einen großen Schritt in Richtung des wirtschaftlichen Erfolgs.

Durch eine erfolgreiche Unternehmenskultur kann ein starkes Team gebildet, attraktive Arbeitsplätze für Fachkräfte geschaffen und in Verbindung damit auch die Unternehmensziele besser erreicht werden. All dies führt letztlich zu Unternehmenserfolgen im wirtschaftlichen Sinne.

Wie kann man die Unternehmenskultur mittels Fragebogen messen?

Im Wesentlichen gibt es zwei Ansätze, wenn man die Unternehmenskultur messen will – einen quantitativen und einen qualitativen Ansatz. Zum Messen bzw. zur Analyse der bestehenden Kultur können Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit genutzt werden. Mit wenigen Klicks können die Ergebnisse und Analysen eingesehen werden.

Die intuitive Plattform Emprising beispielsweise zur Befragung der Mitarbeiterzufriedenheit basiert auf einer jahrzehntelangen Forschung. Zudem hilft sie dabei, die Unternehmenskultur zu messen, die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern und rechtzeitig die richtigen Maßnahmen für die Mitarbeiter:innen und das Unternehmen selbst zu setzen. Um eine erste Einschätzung für die eigene Kultur zu bekommen, kann hier ein kostenloser Unternehmenskultur-Check heruntergeladen und durchgeführt werden.

 

Culture Check

 

Was hat Einfluss auf die Unternehmenskultur?

Durch die neuen Entwicklungen, sich ständig ändernden Marktbedingungen und weitere äußere Einflüsse[3], stehen die Unternehmen vor Herausforderungen, die auch auf die Unternehmenskultur stärkeren Einfluss haben können, darunter:

·      Globalisierung: Durch die komplexen und schnellen Veränderungen sowie die global ausgerichtete Wirtschaft müssen sich Unternehmen digitalisieren und anpassen, um mithalten zu können. Im Laufe der Entwicklung verändert sich dadurch auch die Unternehmenskultur selbst.

·      Demografischer Wandel: Späteres Rentenalter und Generationswechsel sind gesellschaftliche Veränderungen, die auf die Unternehmenskultur einen besonderen Einfluss haben. So müssen Unternehmen z. B. den Jüngeren gerecht werden – und die wünschen sich eine gewisse Ausgewogenheit in puncto Work-Life-Balance. Zusätzlich müssen neue Anforderungen für die immer älter werdenden Arbeitnehmer erfüllt werden.

·      Gleichstellung: In manchen Unternehmen erfordert die Mitarbeitergleichstellung eine Umstrukturierung der Personalstrategie. Demnach müssen auf mittel- und langfristige Sicht die Personalentscheidungen anders getroffen werden.

·      Leistungsgesellschaft: Der Leistungsdruck steigt durch die Erbringung von immer mehr Leistung in immer kleineren Zeitfenstern. Darunter leiden vor allem die Gesundheit, die Produktivität und die Motivation, da die psychische Belastung immer größer wird. Und dies wirkt sich entsprechend auf das Verhalten von Mitarbeiter:innen und letzlich natürlich auf die Unternehmenskultur aus.

Um Schritt halten und wettbewerbsfähig bleiben zu können, müssen die Unternehmen eine positive, offene Unternehmenskultur aufbauen, die sich durch gemeinsam geteilte Werte sowie ein offenes Arbeitsumfeld auszeichnet.

Wie kann man die Unternehmenskultur verbessern?

Die besten Arbeitgeber gestalten und leben eine auf Vertrauen aufbauende, offene und menschennahe Unternehmenskultur. Zudem betreiben sie einen aktiven Unternehmenswandel, indem sie sich an die neuen Gegebenheiten auf dem Markt anpassen. Nicht zuletzt bei den Führungskräften beginnt eine gute Unternehmenskultur, denn die Führung soll die Corporate Culture des Unternehmens vorleben.

Dabei setzt eine gute Kultur auf Innovation, einen offenen Austausch, Raum für Kreativität, Toleranz, Loyalität und respektvollen Umgang miteinander. Damit eine Unternehmenskultur erfolgreich ist, muss sie aber immer zeitgemäß sein und zum Unternehmen passen.

Eine gute Unternehmenskultur baut auf einer Vertrauenskultur auf, und diese umfasst 3 Kernbereiche:

·      Ziele besser erreichen durch eine transparente und offene Kommunikation, Inspiration und Zuhören

·      Bestleistungen fördern durch faire Entlohnung und Wertschätzung für zusätzlichen Aufwand und gute Arbeit, Förderung individueller Fähigkeiten und Fürsorge (Gesundheitsförderung und Work-Life-Balance)

·      Ein starkes Team bilden, indem neue Mitarbeitende in das Team wertschätzend integriert, Unternehmensmeilensteine und persönliche Meilensteine gefeiert und Beteiligungen an anderen Projekten für alle Mitarbeiter organisiert werden

Unternehmenskultur Beispiele – woran zeigt sich Organisationskultur?

Unternehmenskultur wirkt sowohl extern als auch intern und wird daran spürbar, dass z. B.:

·      Der Kunde auch nach einer Dienstleistung oder dem Kauf eines Produktes die gleiche Aufmerksamkeit bekommt wie zuvor.

·      Man sofort freundlich begrüßt wird und zuvorkommend sowie aufmerksam von allen Mitarbeiter:innen behandelt wird.

·      Eine wertschätzende Fehler- und Feedbackkultur gelebt wird.

·      Führungskräfte Vertrauen in ihre Mitarbeiter:innen haben, ohne sie ständig zu kontrollieren.

·      Jede/r im Bereich seiner Stärken und Talente arbeitet, alle an einem Strang ziehen und wahrnehmbar auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.

Unternehmen mit ausgezeichneten Kulturen scheuen nicht davor zurück die Firmenwerte und die innerhalb der Organisation gelebte Kultur nach außen zu tragen. Great Profile sind ein schönes Beispiel für Employer Branding in seiner authentischsten Form - nämlich von innen nach außen!

Hierbei wird in einem ersten Schritt im Zuge einer anonymen Mitarbeiterbefragung intern erhoben, wie es um die gelebte Unternehmenskultur steht. Stärken und Handlungsfelder werden mittels externen Benchmarkings mit den Besten Arbeitgebern erkannt und bewusst herausgearbeitet.

Im externen authentischen Employer Branding-Prozess kommen Mitarbeiter:innen zu Wort und berichten von ihren Erfahrungen im Arbeitsalltag. Das macht den Arbeitgeber glaubwürdig und vermittelt einen realitätsnahen Einblick in das Unternehmensumfeld.

Das aktive Teilen der Ergebnisse aus der Mitarbeiterbefragung zeigt Transparenz und Ehrlichkeit. In kurzen Berichten oder Videos erzählen Mitarbeiter:innen darüber hinaus, was das Unternehmen ausmacht, was das Team begeistert und das Unternehmen gemeinsam vorwärtsbringt! Das ist authentisches Employer Branding und vermittelt glaubwürdig nach außen, was innen bereits gelebt wird!

[1] https://www.clevis.de/ratgeber/unternehmenskultur/ [02. 03. 2022]

[2] https://factorialhr.de/blog/unternehmenskultur/ [02. 03. 2022]

[3] https://www.clockodo.com/de/lexikon/unternehmenskultur/#c13447-headline [02. 03. 2022]



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