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Positive Leadership - Wie es Ihre Unternehmenskultur stärken kann

Positive Leadership steht für positive Gedanken, Emotionen und Handlungen von Führungskräften im Umgang und der Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter:innen.

Natürlich ist keine Führungskraft für das Lebensglück und den Erfolg des/r Einzelnen verantwortlich. Aber eine Führungsfunktion wirkt auf den Rahmen, in dem sich die Mitarbeiter:innen bewegen. Dieser Rahmen kann sich positiv oder genau gegenteilig auf die Performance und Motivation des/r Einzelnen auswirken.

Erfahren Sie, was Sie als Führungskraft konkret tun können um die Kraft des Positiven zu nutzen.

Was ist Positive Leadership?

Positive Leadership nimmt den Ursprung in der Lehre der Positiven Psychologie – einer von Dr. Martin Seligman 1998 etablierten Fachrichtung der Psychologie. Der Unterschied zur herkömmlichen Forschung innerhalb des Feldes der Psychologie waren nicht etwa Krankheitsbilder, Störungen und Verhaltensweisen, sondern wie, wieso und wann ein Mensch glücklich ist. Wie es gelingen kann, die großen Talente und Begabungen im Menschen zu identifizieren und zu fördern. Konsequenter Weise wurde auch die Frage, wie es gelingen kann, andere Menschen zu unterstützen, ein erfolgreicheres und erfüllteres Leben zu führen, gestellt.

Begriffe wie Glück, Achtsamkeit und Balance sind in diesen Überlegungen miteingeschlossen – aber nicht nur. Positive Psychologie bezieht sich nicht darauf mit Achtsamkeitsübungen im Yogasitz das weltliche Dasein zu füllen – nein!

Positive Psychologie konzentriert sich darauf ein „gelungenes Leben“ zu gestalten und zu unterstützen. Dazu zählen Resilienz ebenso wie Optimismus und Dankbarkeit. All das schließt ganz selbstverständlich all unsere Lebensbereiche ein - auch das Arbeitsleben und unseren Beruf.

Unsichtbar aber spürbar und wirksam

Wissenschaftlich beleuchtet, beschäftigt sich die positive Psychologie in Forschung und Praxis mit den Bedingungen und Wechsel-Wirkungen, die eine optimale Entwicklung von Personen, Gruppen und Organisationen ermöglichen (u.a. Gable und Haidt 2005).

Die Wirkungsweise wurde vielfach unter Beweis gestellt und zeigt die Effekte positiver Führung:

Effekte Positiver FührungQuelle: Great Place to Work®

Besonders bedeutsam aus heutiger Sicht ist die Hinwendung zur positiven Psychologie im Kontext von Organisationen und Menschen, die in diesen wirken. Sich auf einander einzulassen, Vertrauens- und Teamkultur zu pflegen und die daraus resultierenden Effekte werden von Great Place to Work bereits seit rund 30 Jahren weltweit untersucht.

30 Jahre Vertrauenskultur machen sicher

Die positiven Auswirkungen wertschätzender und von Fairness geprägter Führung lassen sich dauerhaft nachweisen. Die Besten Arbeitgeber haben:

-          niedrige Fluktuationsraten,
-          hohe Aussagen über Stolz auf die eigene Leistung und auf den Arbeitgeber, sowie
-          beeindruckende wirtschaftliche Performance.

Comparative Cumulative Stock Market ReturnsQuelle: Great Place to Work®

Great Place to Work® war mit dem Ziel angetreten, zu erkennen, welche Arbeitserfahrungen Menschen in ihren Jobs fördern. Was eine inspirierende und Engagement fördernde Arbeitsplatzkultur ausmachen.

Die Bestätigung, dass Vertrauen, Stolz und Teamgeist wesentliche Parameter dafür sind, konnte in 60 Staaten weltweit, auf allen Kontinenten der Erde tausendfach erbracht werden. Ein eindrucksvoller Beweis für die Wirkung positiver Psychologie in der eine konsequente Stärkenorientierung verfolgt wird.

Zwischen Arbeit und Glück steht meist Positive Leadership

Viele Manager:innen klagen über mangelnde Motivation, Interesse und Kommitment ihrer Mitarbeiter:innen. Geld – wie Sie wissen und vielleicht auch schon selbst erfahren haben – ist ein lediglich bedingter und meist auch kurzweiliger Motivationsfaktor. Geld ist ein Hygienefaktor – fällt auf, wenn „es“ nicht stimmt. Tut wenig zur Sache, wenn mehr davon kommt! Da gilt es andere Wege zu beschreiten.

„Positive Leadership is for organizations, managers and leaders who care!” (Marina Ofner)

Sich zu kümmern steht für zugewandt sein, interessiert sein und wohlwollend tätig zu sein. Gegenüberdem Unternehmen selbst, dessen Kund:innen und ganz zentral, wenn es um die Menschen geht, die im Unternehmen arbeiten.

Solcherart Führung zeigt Wirkung: etwa, wenn sie Menschen ins Unternehmen holen, die genau dazu passen, diese bestmöglich unterstützen sich zu entwickeln und das Auge stets darauf gerichtet haben, zu prüfen, wer sich an welchem Platz im Betrieb am besten einbringen kann. Mit Effekten der gestiegenen Kundenzufriedenheit, wirtschaftlichem Wachstum und happy people.

Eine Kunst, die erlernt und umgesetzt werden kann. Eine Kunst, Menschen einzuladen, sich langfristig zu motivieren, Interesse und Kommitment zu erzeugen. Der Blick konsequent auf Stärken gerichtet.

Menschen sind ihres Glückes Schmied – Führungskräfte gestalten den Rahmen

Gewiss: Menschen halten ihr Glück in den eigenen Händen. Grundsätzlich. In Ihrer Führungsrolle gestalten Führungskräfte einen Rahmen, der sich auf das Glücksgefühl der Mitarbeiter:innen auswirkt. Dieser Rahmen kann sich positiv als auch negativ auf die Performance und Motivation des Einzelnen auswirken.

Im Forschungsfeld der positiven Psychologie finden wir Anregungen und Ideen, wie dieser Rahmen besser gestaltet werden kann:

Anerkennung und Wertschätzung zur rechten Zeit für relevante Begebenheiten wirken. Dabei sind es oft die kleinen Dinge, die in Summe viel zählen. Eine inspirierende Lob- und Feedbackkultur bildet stets ein solides Fundament, auf dem mit respektvoller Kommunikation, angemessener Gestaltungsfreiheit und der Arbeit eine persönliche Note von „Sinn“ zu verleihen, aufgebaut werden kann.

Motivation kommt von innen

So viel sich Führungskräfte um die Motivation ihrer Mitarbeiter:innen auch bemühen – langfristig geht das ins Leere, sofern nicht die individuellen Motivationstrigger erkannt und bedient werden.

Es ist zu beobachten, dass gerade Motivation oft sehr einseitig gesehen wird. So haben Manager:innen zumeist die Unternehmensziele im Fokus, die persönlichen Ziele der Mitarbeiter:innen bekommen weniger Beachtung.

Um wertvolle Talente in einem Unternehmen zu halten und zu fördern, sind Führungskräfte gut beraten, auch für die Ziele der Mitarbeiter:innen zu interessieren und diesen eine Plattform zu bieten. Es gilt eine Schnittmenge zu erzeugen zwischen den Zielen des Unternehmens und den Zielen der Mitarbeiter:innen.

Die Frage „What’s in it for me?“ ist eine, die sich mehr oder weniger bewusst jeder Mensch stellt. Wenn der/die Mitarbeitende nichts Befriedigendes mehr in seinem/ihrem Umfeld findet, hat er/sie die Wahl: den Arbeitgeber verlassen oder resignieren.

Beides ist für ein Unternehmen im wahrsten Sinne des Wortes zu teuer und bei wiederholtem Auftreten sind die Wirkungen unter den Kolleg:innen nicht abschätzbar. Nachhaltiges Investment in die Qualität der Zusammenarbeit zwischen Führung und Mitarbeiter:innen zahlt sich aus.

Great Place to Work & Mitarbeiterbindung
Quelle: Great Place to Work®

Aus Analysen von Great Place to Work® geht hervor, dass Unternehmens- und Führungskultur direkt auf die Loyalität der Mitarbeitenden einzahlt.

Gegenüber durchschnittlichen Arbeitgebern in Österreich erfreuen sich „Österreichs Beste Arbeitgeber 2019“ an 24 % höheren Loyalitätswerten. Das Risiko, Mitarbeitende zu verlieren, kann mit 25 % bei durchschnittlichen Arbeitgebern zu wirtschaftlichen und personellen Herausforderungen führen.

Schlüsselfähigkeit: über sich selbst und die eigene Wirkung nachdenken

Wesentlicher Baustein einer reifen Unternehmenskultur ist das Thema Kommunikation und die Stärke sich selbst dabei wahrnehmen zu können. Mit Selbstreflexion und speziellen Kommunikationstechniken gelingt Führung auf Augenhöhe, mit Wertschätzung und Zielorientierung.

Die Ansätze von Positive Leadership gepaart mit Great Place to Work Grundsätzen bieten eine Auswahl, die entdeckt werden will.

 



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