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Niceshops GmbH auf Anhieb zum Platz 1: Eine Case Study

Case Study niceshops

Die niceshops GmbH erreichte die Great Place to Work®-Zertifizierung nicht nur bereits bei der ersten Teilnahme, sondern landete bei der Kür von Österreichs Besten Arbeitgebern 2022 auch gleich auf Platz 1 in der Größenkategorie XL. Ein Erfolgsweg, der sich sehen lassen kann.

Auch die Wachstumsrate des Unternehmens von bis zu 80 % in den letzten zwei Jahren vermag zu beeindrucken.

Wie all das gelingt? Tauchen Sie ein in die spannende Strategieentwicklung rund um Kreisorganisation, OKRs und die dazu passende Feedbackkultur und Recruitingstrategie. Was die Unternehmenskultur darüber hinaus auszeichnet und wie der Erfolgsweg des Unternehmens aussieht, erfahren Sie ebenfalls in dieser Case-Study.

Die Vision: Im Mittelpunkt stehen Mensch und Nachhaltigkeit

Wer steht hinter der niceshops GmbH? Das E-Commerce-Unternehmen entwickelt Onlineshops in unterschiedlichen Produktsegmenten und bietet seinen Partnern ein Rundum-Service, das alle E-Commerce-Bereiche umfasst. Mittlerweile gibt es rund 50 Shops in vielen europäischen Ländern.

Bei niceshops wird eine besondere Arbeitsumgebung geschaffen, denn die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen ist ein großes Anliegen der Unternehmensleitung – und die Basis des Erfolgs.

Das Motto: „Be nice!“

Das Motto hat großen Stellenwert. Es zieht sich durch alle Bereiche des Unternehmens und beruht auf zwei Säulen – auf zufriedenen Mitarbeiter:innen und einer lebenswerten Umwelt.

„Wir wollen der Natur in unserem Handeln nicht schaden und all unsere Prozesse auf die Bedürfnisse der Menschen ausrichten: Beispielsweise soll das Lager nicht nur nach Gesichtspunkten der perfekten Automatisierung gestaltet sein. Vorrangig ist, dass die Leute sich wohlfühlen, die dort arbeiten“, so Christian Moser, verantwortlich für Personal- und Organisationsentwicklung sowie Employer-Branding bei niceshops.

Gegenseitige Wertschätzung und ein familiär geprägter Umgang auf Augenhöhe bilden die Unternehmenskultur von niceshops – es ist der unbedingte Wille, gemeinsam ein klimaneutrales Unternehmen zu schaffen, das zu den besten Arbeitgebern in Europa zählt und allen Kolleg:innen und Geschäftspartner:innen ein gutes Leben ermöglicht.

Die Strategie: So arbeitet niceshops

„Explizite Strategiearbeit hat es bis vor kurzem noch nicht gegeben. Jeder hat mitgedacht und Ideen eingebracht. Zudem gab es von Anfang an viel Freiraum, um diese auszuprobieren“, so Christian Moser.

Strategieentwicklung war bislang somit eine natürliche Entwicklung, die quasi automatisch im Unternehmen passierte. Doch ab einer bestimmten Unternehmensgröße ist strukturierte Strategieentwicklung unerlässlich. Das Unternehmen ist folglich in einen Strategizing-Prozess gegangen und arbeitet nun mit OKRs und Kreisorganisation.


Download Best Practices Strategische Führung

 

Christian Moser gibt Einblick, wie sich das Unternehmen in diesen Bereichen organisiert hat und arbeitet:

Wie gelingt die Zusammenarbeit durch Kreisorganisation?

Die Organisation ist in Kreise untergliedert, die sehr autonom arbeiten und gleichzeitig mittels OKRs in die Abstimmung mit der Gesamtorganisation gehen. Viele Themen sind übergreifend, daher ist das wichtig.

In den Organisationskreisen kann bereits sehr viel entschieden werden und aus einem Kreis können auch weitere Kreise entstehen. Diese Art der Zusammenarbeit hat sich im Unternehmen sehr bewährt und niceshops ist damit gut organisiert.

Christian Moser betont, dass vor allem auf symbolischer Ebene Kreisdiagramme ein ganz anderes Stimmungsbild erzeugen als etwa eine Pyramide.

Wie werden Rollen zugeteilt und wie gelingt es, dass jede:r Ideen einbringen kann?

Niceshops ist es zusätzlich wichtig, über die Darstellung der Kreisorganisation eine hohe Rollenklarheit zu schaffen. Das war in den letzten Jahren eine Herausforderung, denn die Medaille hat zwei Seiten: Auf der einen Seite steht die hohe Rollenklarheit, auf der anderen Seite gilt es sicherzustellen, dass jeder und jede Ideen einbringen und umsetzen kann.

Hier folgt niceshops dem Grundsatz: „Mach einfach, aber schau vorher, ob sich nicht schon jemand dieser Idee angenommen hat oder diese Rolle innehat. Dann geh dorthin und platziere deine Idee.“ So gelingt es, dass Mitarbeiter:innen dort mitgestalten können, wo sie gerne möchten.

Niceshops hat ein transparentes Tool für alle Mitarbeiter:innen geschaffen, in dem die Organisation mit allen Rollen und Kreisen dargestellt ist. Jede:r Mitarbeitende hat darauf Zugriff und damit vollen Einblick, wer für was verantwortlich ist und wer woran arbeitet. Manche Personen haben auch mehrere Rollen inne.

Wie wird mittels OKRs zusammengearbeitet?

Niceshops verwendet das OKR-Modell sehr dialogbasiert, also erwachsend aus Gesprächen mit vielen Kolleg:innen. Im Unternehmen gibt es fünf Säulen und für jede davon eine:n Koordinator:in mit der Aufgabe, mit möglichst vielen Kolleg:innen, die am jeweiligen Thema arbeiten, Dialoge zu führen und Ziele abzuleiten. Die Organisationsziele werden dadurch von vielen Mitarbeiter:innen gemeinsam festgelegt.

Und wie sieht es mit der Feedbackkultur aus?

Bei niceshops hat es sich bewährt, dass sich Kolleg:innen untereinander Feedback geben. Auch die jeweilige Führungskraft agiert als Feedbackgeber:in. Aus der Summe der Rückmeldungen werden schließlich die jeweiligen Personalentwicklungsmaßnahmen abgeleitet.

Kritisches und klares Feedback ist wichtig und zeigt auch Respekt. Christian Moser ist sich aber sicher, dass es dafür eine Vertrauensebene unter den Mitarbeiter:innen geben muss. Kritisches Feedback kann nur in guten Beziehungen angenommen werden und damit hilfreich sein.

Und wer trifft schlussendlich die Entscheidungen?

Alle! In der Organisation wird ein Grundvertrauen gelebt. Die Geschäftsführung trifft nicht von Haus aus alle Entscheidungen, sondern die Mitarbeiter:innen werden dazu motiviert, sich an der Entscheidungsfindung zu beteiligen.

Was bewirkt das für die Recruitingstrategie?

Das Unternehmen setzt auf Peer-Recruiting. Das bedeutet, dass das gesamte Team die neue Person kennenlernt und über die Aufnahme mitentscheiden kann. Das ist ein großer Vorteil für alle, denn damit ist schon ein erster Schritt in Richtung Onboarding geschehen.

Dem Unternehmen ist beim Recruitingprozess vor allem der Culture-Fit wichtig. Es sollen Mitarbeiter:innen ins Unternehmen kommen, denen die Werte Vertrauen und Nachhaltigkeit auch selber am Herzen liegen.

Der Erfolgsweg und die Meilensteine

Niceshops Weg2

Download der niceshops-Weg.pdf

Niceshops hat die Vision, ein klimaneutrales Unternehmen zu schaffen, das zu den besten Arbeitgebern Europas zählt. Ein Unternehmen, das den Mitarbeiter:innen ein gutes Leben ermöglicht. Zu Beginn wurde dieses Ziel an einer wirtschaftlichen Gewinnzahl festgemacht, doch dann hat sich die Sichtweise geändert:

Das Unternehmen will nicht allein des Geldes wegen agieren, sondern mit dem wirtschaftlichen Erfolg ein gutes Leben für alle Kolleg:innen ermöglichen und darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag leisten, um die Welt insgesamt ein Stück besser zu machen. Und diese Vision trägt Früchte.

Der Erfolgsweg führt niceshops direkt auf das Siegertreppchen

„Die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter:innen und nachhaltiges Wirtschaften sind die Säulen unserer Unternehmensphilosophie. Ein Miteinander auf Augenhöhe, umfangreiche soziale Leistungen und ein positives Arbeitsumfeld sind die Basis dafür. Es freut mich, dass unsere diesbezüglichen Bemühungen von der jungen Generation ausgezeichnet angenommen werden", zuletzt Roland Fink, Gründer und Geschäftsführer über die Auszeichnung zu Best Workplaces for Millennials.

Die Ergebnisse zeigen ein klares Bild

Insgesamt sagten 96% der Mitarbeitenden: „Alles in allem kann ich sagen, dies hier ist ein sehr guter Arbeitsplatz.“

97% der Mitarbeitenden sind stolz, anderen erzählen zu können, dass sie in dem Unternehmen arbeiten.

93% stimmen der Aussage zu: Wir fühlen uns hier wie eine Familie bzw. haben einen guten Teamgeist.


Die besondere Unternehmenskultur bei niceshops

Die Mitarbeiter:innen beschreiben niceshops mit einem Wort …

  • Freundschaft
  • wertschätzend
  • Kollegialität
  • Miteinander
  • familiärer Zusammenhalt
  • Diversität
  • Vorreiterrolle

Was die Mitarbeitenden besonders schätzen

Das Miteinander bei niceshops basiert auf einer Kommunikation auf Augenhöhe, umfangreichen sozialen Leistungen und einem außergewöhnlich positiven Arbeitsumfeld.

Benefits für alle Mitarbeiter:innen:

  • Flexible Arbeitszeiten: niceshops bietet für alle Lebensphasen passende Arbeitszeitmodelle (geringfügig bis Vollzeit)
  • Flexible Homeoffice-Regelung
  • Kinderbetreuungszuschuss
  • Sommerkindergarten
  • Täglich kostenlose Frühstücksmöglichkeit und warmes Mittagessen sowie Kaffee, Getränke und Obst zur freien Verfügung
  • Psychologische Beratung
  • Förderung für hausinterne Massagen
  • Verkehrsmittelzuschuss (Jobticket) und E-Autos
  • Firmen-Events & -Ausflüge
  • Gruppenfitnesskurs
  • Ermöglichen von „Personal Mastery“ über umfangreiche Aus- und Weiterbildungsangebote

 
FAZIT: MITARBEITENDE SIND DAS HÖCHSTE GUT EINES UNTERNEHMENS

Die niceshops GmbH hat ganz klar erkannt, dass die Mitarbeiter:innen das höchste Gut des Unternehmens darstellen. Nicht nur die Vision des Unternehmens wurde daraufhin adaptiert, sondern die komplette gelebte Unternehmenskultur. Das reicht von der Miteinbeziehung in die Entscheidungsfindung über die Möglichkeit, Ideen umzusetzen, bis hin zu einer offenen und ehrlichen Feedbackkultur. Im Mittelpunkt steht der Mensch – dieser Grundsatz sollte immer und überall gelten.

Wie die Strategieentwicklung und -entscheidung bei niceshops im Team gelingt, erfahren Sie im Podcast Interview mit Christian Moser. Hier auch als Video auf Youtube.


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