Cookie-Einstellungen
Wenn Sie auf "Alle Cookies akzeptieren" klicken, erklären Sie sich mit der Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät einverstanden, um die Navigation auf der Webseite zu verbessern, die Nutzung der Webseite zu analysieren und unsere Marketingaktivitäten zu unterstützen.
Unbedingt erforderlich
- Session cookies
- Login cookies
Leistungscookies
- Google Analytics
- Hubspot
Funktionale Cookies
- Google Maps
- YouTube
- SocialShare Buttons
Targeting-Cookies
- Facebook Pixel

Homeoffice – gut, schlecht, weiß nicht?

Homeoffice

Das Angebot oder der Umfang von Homeoffice in den österreichischen Unternehmen wird aktuell vor allem in den Managementrunden hinsichtlich der Produktivitätsrate der Mitarbeitenden heftig diskutiert. Was besonders durch die COVID-Pandemie und den plötzlichen Zwang zum dislozierten Arbeiten stark beschleunigt wurde, ist heute in vielen Bereichen mit den entsprechenden technischen Möglichkeiten „common sense“.

Sogar die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz sind heuer noch mal pro Homeoffice weiter konkretisiert worden. Und das zurecht, zeigen auch unsere Forschungen. Aber, und das zeigen sie auch: es muss zur jeweiligen Kultur passen.

Grundlegend sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen für das Arbeiten von zuhause seit dem 1. April 2021 im Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz gegeben. Seit 1. Jänner 2025 erlaubt das neue Telearbeitsgesetz Remote-Arbeiten in Österreich sogar auch außerhalb der Homeoffices.

Natürlich bedarf es in diesen Fällen immer einer betrieblichen Vereinbarung. Dennoch wird das Angebot oder der Umfang von Homeoffice in vielen Betrieben kontrovers betrachtet, auch wenn etwa 6 von 10 Mitarbeitenden in Österreich die betriebliche Möglichkeit dafür gegeben wird (Quelle: Jobselling Report 2024). Dabei zeigen viele Forschungen die durchaus positiven Seiten auf.

So spricht allein im Recruiting vieles für das Angebot für Homeoffice bzw. zum hybriden Arbeiten:

  • Gerade High Potentials (auch aus dem Ausland) spricht Homeoffice besonders an
  • 81 % der Bewerber:innen haben laut einer Deloitte Erhebung erhöhte Erwartungen an die Möglichkeit des Remoteworkings
  • Gerade jüngere Mitarbeitenden (die das Zukunftsfundament der Belegschaft bilden) haben laut Jobselling Report 2024 einen höheren Anspruch an die Flexibilität des Arbeitsortes und sehen das auch als gewünschte Unterstützung durch den Arbeitgeber
Jedoch ist Österreich hinsichtlich des Angebots an dislozierten Arbeiten laut unserer aktuellen European Workforce Study 2025 nur im europäischen Mittelfeld:


Homeoffice

 

Die komplette European Workforce Study mit interessanten Studienergebnissen zu Homeoffice und Leadership könnt ihr euch hier kostenlos herunterladen:

European Workforce Study 2024

 

Dabei spricht auch vieles aus Retention-Sicht für Homeoffice:

remote work

  • Dabei sind die Hybridworkers die mit der höchsten Loyalität gegenüber dem Unternehmen

 

Warum also die kritischen Diskussionen in den Management-Etagen?

Vielleicht liegt die Begründung in den unterschiedlichen Blickweisen. Es besteht demnach ein GAP zwischen der Einschätzung insbesondere des C-Levels und den Bedürfnissen der Mitarbeitenden:

  • Laut Deloitte bewerten nur 44 % der Führungskräfte, jedoch 76 % der Mitarbeiter:innen die Auswirkungen von Homeoffice auf Produktivität und Leistung positiv
  • Und ist der Anteil bei Mitarbeitenden im Vergleich zu Führungskräften, die eine Verbesserung der Homeoffice Situation wünschen,doppelt so hoch
  • „79 % der befragten CEOs glauben, dass das Homeoffice in den nächsten drei Jahren kaum mehr Relevanz haben wird.“ (KPMG 2024 US CEO Outlook, Oktober 2024)

Da hilft doch noch mal ein Blick in die Ergebnisse der eigenen Mitarbeitendenbefragung. In vielen unserer Trust Index Befragungen ist beispielsweise ein positiver Effekt von durch das Hybridarbeiten ermöglichter Zeitflexibilität zu messen:

Homeoffice MAB

 

Und durch diese Zeitflexibilität sind auch deutlich positiven Einflüsse auf andere, typische Handlungsfelder (wie Zufriedenheit mit monetärer Vergütung oder psychisch-emotionale Gesundheit zu erkennen:

Homeoffice emprising 

Selbstverständlich funktioniert Homeoffice nicht in allen Betrieben gleich gut. Diese Arbeitsform muss auch zur eigenen Kultur passen. Beispielsweise sind Regeln, wer wann (im Team) im Homeoffice arbeiten kann und auch einzelne gemeinsame Office-Tage sehr hilfreich. Es muss letztendlich zu den Bedürfnissen der Mitarbeitenden passen und auch mit den Arbeitsabläufen kompatibel sein.



willkommen@greatplacetowork.at
©2025 Great Place to Work® Institute Inc. All Rights Reserved.
made with by CIC