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Gender-Pay-Gap: Frauen und Arbeit

Gender-Pay-Gap: Frauen und der Wert der Arbeit

So profitieren Unternehmen von echter Chancengleichheit

Der Gender-Pay-Gap ist nach wie vor ein drängendes Thema, das viele Unternehmen vor Herausforderungen stellt. Mittlerweile gibt es gesetzliche Vorgaben dazu, die etwa in der Corporate Social Responsibility Directive verankert sind. Und auch das allgemeine Bewusstsein für die Problematik wächst stetig. Trotzdem klafft immer noch eine erhebliche Lücke bei der Entlohnung von Frauen und Männern. Diese Diskrepanz betrifft zum einen die individuelle Entlohnung. Zum anderen kann sie sich auch auf die Unternehmenskultur und das allgemeine Vertrauen der Mitarbeitenden auswirken.

Was ist der Gender-Pay-Gap und warum ist er so wichtig?

Der Gender-Pay-Gap bezeichnet die Differenz zwischen den durchschnittlichen Stundenlöhnen von Frauen und Männern in einem Unternehmen oder einer Volkswirtschaft. Die Ursachen für diese Lücke sind vielfältig. Sie reichen von ungleichen Aufstiegsmöglichkeiten bis hin zu traditionellen Geschlechterrollen. Unternehmen, die sich aktiv mit dieser Problematik auseinandersetzen, schaffen nicht nur eine gerechtere Arbeitsumgebung, sie fördern auch das Vertrauen und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden.

Warum der Gender-Pay-Gap die Firmenkultur beeinflusst

Wenn der Gender-Pay-Gap nicht angegangen wird, kann dies zu einer negativen Wahrnehmung der Unternehmenskultur führen. Mitarbeitende fühlen sich möglicherweise benachteiligt oder ungerecht behandelt. Und das schwächt wiederum das Vertrauen und den Teamgeist. Eine gerechte Bezahlung ist ein wichtiger Bestandteil einer positiven Arbeitsplatzkultur, die Vertrauen und Motivation fördert.

Strategien zur Verkleinerung des Gender-Pay-Gaps

  • Transparenz schaffen: Eine der effektivsten Maßnahmen, um den Gender-Pay-Gap zu verringern, ist es, Transparenz bei der Vergütung zu schaffen. Unternehmen sollten klare und nachvollziehbare Kriterien für Gehaltsentscheidungen kommunizieren.
  • Frauen in Führungspositionen gezielt fördern: Um den Gender-Pay-Gap langfristig zu schließen, müssen Frauen gezielt gefördert werden, damit sie vermehrt in Führungspositionen gelangen. Mentoring-Programme und spezifische Weiterbildungsangebote sind hier hilfreich.
  • Flexibilität und faire Arbeitsbedingungen bieten: Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeit und -ort kann dazu beitragen, dass alle Mitarbeitenden unabhängig vom Geschlecht die gleichen Chancen haben, ihre beruflichen Ziele zu erreichen.

Warum Chancengleichheit der Schlüssel zum Erfolg ist

Chancengleichheit ist mehr als nur ein gesellschaftlicher Anspruch – sie ist ein entscheidender Erfolgsfaktor in der Arbeitswelt. In Österreich verdienen Frauen noch immer durchschnittlich um 12,5 Prozent weniger als Männer. Zugleich sind sie in Führungspositionen unterrepräsentiert. Doch das ist nicht überall so: Es gibt Unternehmen, die zeigen, wie es besser geht. Die Best Workplaces for Women™ 2025 sind nicht nur Vorbilder in Sachen Chancengleichheit, sondern beweisen, dass eine inklusive Unternehmenskultur auf lange Sicht auch wirtschaftlichen Erfolg mit sich bringt.

Ladet euch jetzt unsere Studie herunter und erfahrt, welche Unternehmen Frauen gezielt fördern und warum Chancengleichheit ein klarer Wettbewerbsvorteil ist.

Best Workplaces for Women 2025 Studie downloaden: So finden und halten Beste Arbeitgeber weibliche Talente

 

Gender-Pay-Gap: Der aktuelle Stand in Österreich

Der Gender-Pay-Gap in Österreich liegt laut EUROSTAT 2022 bei 18,4 Prozent und damit deutlich über dem EU-Schnitt von 12,7 Prozent. Dies zeigt, dass weiterhin große Unterschiede bei den Gehältern von Männern und Frauen bestehen. Zwar hat es im Bildungsbereich wichtige Fortschritte gegeben und Führungspositionen sind für Frauen heute leichter erreichbar als noch vor einigen Jahren. Dennoch bleibt die Entgeltdifferenz ein ernstzunehmendes Thema.

Der nach wie vor bestehende Gender-Pay-Gap ist auch ein wichtiger Aspekt in der gesetzlich verpflichtenden Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD). Insbesondere, wenn es um die sogenannte Doppelte Wesentlichkeitsanalyse geht. Im Rahmen dieser Analyse können Mitarbeiterbefragungen wie der Trust Index™ von Great Place To Work genutzt werden, um valide und nachvollziehbare Impacts, Risks und Opportunities (IROs) zu identifizieren und zu bewerten.

Die Daten unserer Mitarbeiterbefragungen bieten wichtige Benchmarks, die auch für die Reporting-Standards S1-10 (Entlohnung) und S1-16 (Vergütungsparameter) relevant sind. In der EU-Entgelttransparenzrichtlinie kommt diesem Thema ebenfalls eine maßgebliche Rolle zu. Diese Richtlinie verpflichtet Unternehmen dazu, Maßnahmen zur Bekämpfung des Gender-Pay-Gaps zu setzen und eine transparente Entgeltstruktur zu schaffen. Die CSRD und die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sehen noch weitere Dokumentationspflichten im Hinblick auf die Entlohnung vor. Unter anderem bezogen darauf, welche konkreten Schritte zur Förderung der Geschlechtergleichstellung unternommen werden. Auch diese Verpflichtung kann wesentlich zur Verringerung des Gender-Pay-Gaps beitragen.

ESRS


Jörg Spreitzer, Managing Partner von Great Place To Work® Österreich, erklärt dazu:
„Organisationen, die eine gerechte Vergütung sicherstellen und alle Mitarbeitenden gezielt fördern, profitieren langfristig von einer höheren Produktivität und einer besseren Performance.“

So viel zur Zukunftsmusik, von der wir uns dank wichtiger regulatorischer Weichenstellungen einiges erhoffen dürfen. Doch auch in der unmittelbaren Gegenwart gibt es Erfreuliches: Die Best Workplaces for Women setzen bereits jetzt auf eine transparente, faire und inklusive Unternehmenskultur. Auf eine, die nicht nur das Gehalt, sondern auch die Karrierechancen und die Wertschätzung für Frauen deutlich verbessert.

Chancengleichheit als Wettbewerbsvorteil

Es zeigt sich immer deutlicher: Unternehmen, die sich für Chancengleichheit und eine gerechte Vergütung einsetzen, profitieren überdurchschnittlich. Dadurch, dass sie ein gerechteres Arbeitsumfeld schaffen, steigern sie mittel- und langfristig auch ihre finanzielle Performance.

Die Best Workplaces for Women erhalten von Frauen signifikant höhere Zustimmungswerte in den Bereichen Gehalt, Karrierechancen und Wertschätzung.

Ein entscheidender Faktor ist die faire Erfolgsbeteiligung:

  • 85 % der Frauen in den Best Workplaces for Women fühlen sich angemessen entlohnt.
  • Im Vergleich dazu sind es nur 29 % in durchschnittlichen Unternehmen.

Angemessene Beteiligung am Erfolg

  • Der Anteil an Frauen in Führungspositionen beträgt in den Best Workplaces for Women 51,3 %. In anderen Unternehmen liegt er nur bei 34,5 %.

 BWW Studie Grafiken 2025

Jörg Spreitzer hebt hervor:
„Unternehmen, die fair und transparent mit Gehältern und Karrieremöglichkeiten umgehen, schaffen eine gerechtere Arbeitswelt und profitieren langfristig von einer höheren Innovationskraft und Produktivität.“

Warum Frauen in der Führung wichtiger denn je sind

Die geringe Zahl von Frauen in Führungspositionen hat in Österreich gravierende Auswirkungen. Doch es gibt einen klaren Trend: Unternehmen, die Frauen in Führungsverantwortung gezielt fördern, profitieren von vielfältigeren und innovativeren Teams.

Die Best Workplaces for Women sind hier leuchtende Vorbilder:

  • 51,3 % der Führungskräfte in diesen Unternehmen sind Frauen.
  • Diverse Teams, wie sie in den Best Workplaces häufig zu finden sind, sind nicht nur kreativer. Sie treffen auch bessere Entscheidungen, was zu einer höheren Zufriedenheit der Mitarbeitenden führt.

Ein vielfältiger Führungsstil fördert sowohl die Wirtschaftlichkeit einer Organisation als auch das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden.

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz – besonders für Frauen wichtig

Die psychische Gesundheit spielt eine wichtige Rolle bei der Arbeitszufriedenheit. Besonders Frauen sind hier häufig belastet:

  • In durchschnittlichen Unternehmen fühlen sich nur 52 % der Frauen hinsichtlich ihrer psychischen Gesundheit unterstützt.
  • In den Best Workplaces for Women sind es hingegen 91 % der Frauen.

Die Daten machen deutlich: Wenn Unternehmen ein Arbeitsumfeld schaffen, das Frauen fördert und unterstützt, erhalten sie engagiertere Mitarbeitende, die mehr zur Innovationskraft und zu einem positiven Klima im Betrieb beitragen.

Mitentscheiden können: Zentral für mehr Chancengleichheit

Frauen, die aktiv in Unternehmensentscheidungen eingebunden werden, bewerten ihre Karrierechancen deutlich positiver:

  • Nur 44 % der Frauen in durchschnittlichen Unternehmen fühlen sich in wichtige Entscheidungsprozesse involviert.
  • In den Best Workplaces for Women sind es 89 %.

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Unternehmen, die Transparenz und faire Beförderungsprozesse gewährleisten, fördern das Vertrauen und das Engagement ihrer Mitarbeitenden. Auf diese Weise schaffen sie eine starke Grundlage für nachhaltigen Erfolg.

Zertifizierung als Erfolgsfaktor: Best Workplaces for Women

Die Platzierung auf der Best Workplaces for Women 2025-Liste ist mehr als nur eine Auszeichnung. Sie ist ein klarer Beleg dafür, dass ein Unternehmen Chancengleichheit langfristig in die strategische Planung einbezieht.

Unternehmen, die sich für diese Zertifizierung entscheiden, können zahlreiche Vorteile erwarten:

  • höhere Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt
  • bessere Mitarbeiter:innen-Bindung und geringere Fluktuation
  • positive Auswirkungen auf die finanzielle Performance

Jörg Spreitzer ergänzt dazu:
„Die Zertifizierung ist nicht nur ein Siegel, sondern ein klares Bekenntnis zu einer fairen, transparenten und inklusiven Unternehmenskultur.“

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Entdeckt, wie euer Unternehmen von einer faireren und gerechteren Unternehmenskultur profitieren kann. Erfahrt, welche Unternehmen in Österreich führend in der Förderung von Frauen sind und wie Chancengleichheit zum echten Wettbewerbsvorteil wird.

Der Gender-Pay-Gap als Chance für euer Unternehmen

Unternehmen, die den Gender-Pay-Gap aktiv ansprechen und diesbezüglich Lösungen anbieten, sind auf dem Weg zu einer gerechteren Arbeitsumgebung. Eine faire Bezahlung unabhängig vom Geschlecht stärkt die Motivation und das Engagement aller Mitarbeitenden. All das kommt gleichzeitig der Arbeitgebermarke zugute und steigert letztlich die Attraktivität als Arbeitgeber.

Webinar Best Workplaces for Women



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