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Employer Branding für KMUs: Sichtbarkeit und Attraktivität am Arbeitsmarkt steigern

Employer Branding für KMUs

Die Problematik ist bekannt: Am Arbeitsmarkt herrscht ein regelrechtes Ringen um die besten Fachkräfte. Bei mehr Stellenanzeigen als Arbeitssuchenden ist es wenig verwunderlich, dass ein kreatives Jobinserat oft nicht ausreicht, um potenzielle Arbeitnehmer:innen zu erreichen und zu überzeugen.

Unternehmen sprechen immer wieder Talente direkt an. Großen Vorsprung haben dabei jene Arbeitgeber, die belegen können, dass sie einen hervorragenden Arbeitsplatz und eine vertrauensvolle Arbeitsplatzkultur bieten. Das ist wichtiger denn je, denn in jedem Betrieb gibt es wechselwillige Mitarbeiter:innen, die von der Konkurrenz leicht zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen werden könnten.

Drei erfolgreiche und von Great Place to Work® zertifizierte Unternehmen geben Einblick in ihre Employer-Branding- und Recruiting-Strategien. Wie gelingt es ihnen, ihre Bekanntheit und Sichtbarkeit am Arbeitsmarkt zu steigern und dadurch langfristig neue Fachkräfte zu binden? Tauchen Sie ein in drei spannende Case Studies von mediapool, Riffbird und STI Consulting – nachzuhören auch in unserem Employer-Branding-Webinar.

Melden Sie sich zu unserem Employer Branding Webinar on demand an.

Employer Branding Webinar

 

Case Study mediapool: Rasantes Wachstum durch neue Mitarbeiter:innen

Mediapool, mit österreichischem Hauptsitz in Klagenfurt, ist eine Agentur für Videomarketing, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit authentischen Videos Arbeitgebermarken aufzubauen. Die Agentur hilft Unternehmen, nach außen hin sichtbar zu werden und so die richtigen Fachkräfte anzusprechen.

Warum hat sich mediapool für die Great Place to Work®-Zertifizierung entschieden?

Die Agentur wollte nach außen hin zeigen, wovon sie seit Längerem überzeugt war: dass sie ein guter Arbeitgeber ist. Um dazu eine objektive und ehrliche Meinung zu erhalten, sollten die Mitarbeiter:innen befragt werden.

SEO Florian Semmler sieht folgende Benefits der Befragung für mediapool:

„Man bekommt ein gutes Feedback zurück.“ Die Mitarbeiterbefragung zeigt deutlich, was schon gut funktioniert und wo es noch Optimierungspotenzial gibt. Seither wird mit den Ergebnissen sehr effizient weitergearbeitet.

„Great Place to Work® ist eine Brand, die für einen großen Vertrauensvorschuss sorgt.“ Für mediapool war es wichtig, sich vom Mitbewerb abzuheben und potenziellen Mitarbeiter:innen gegenüber von diesem Vertrauensvorschuss durch die Zertifizierung profitieren zu können.

„Seit wir das Zertifikat haben, haben wir das an der Aufmerksamkeit bemerkt und auch mehr Bewerbungen bekommen.“ Mediapool ist am Arbeitsmarkt sichtbarer geworden und konnte mehr Mitarbeiter:innen einstellen und so als Unternehmen rasant wachsen. Das Zertifikat wird bei vielen Marketing- und Presseaktivitäten eingesetzt.

Was zeichnet die Unternehmenskultur bei mediapool aus?

  • Flache Hierarchien
  • Schnelle Entscheidungsfindung: Ideen der Mitarbeiter:innen werden rasch umgesetzt
  • Hohe Wertschätzung, denn Mitarbeiter:innen sind Wachstumskriterium Nummer 1 für das Unternehmen
  • Klare Strukturen und klare Verantwortung bei gleichzeitig flexiblem Arbeiten
  • Leistungsorientiertes Fördern und Fordern: Weiterbildungsmöglichkeiten und Kurse bei gleichzeitig klarer Zielsetzung
  • Gemeinsame Erlebnisse im Team

Tipps & Best Practices von mediapool zum Zertifizierungsprozess

  • Mitarbeiter:innen im Vorfeld gut informieren: Warum wird die Befragung durchgeführt?
  • Ziele klarmachen: Was sind die Zielsetzungen dahinter? Wo soll die Reise für uns als Unternehmen hingehen? Dadurch ergibt sich ein rundes Gesamtbild und die Mitarbeiter:innen sind motiviert, an der Befragung teilzunehmen.


Case Study STI Consulting: Das Zertifikat überzeugt auf Anhieb bei Direktansprache

Das IT-Unternehmen STI Consulting mit Stammsitz in München ist mittlerweile mit einem 30-köpfigen Team auch in Österreich aktiv. Es hilft Unternehmen bei der Datenerhebung, Wertegenerierung und Ableitung von Erkenntnissen, mit denen strukturiert weitergearbeitet werden kann.

Warum hat sich STI Consulting für die Great Place to Work®-Zertifizierung entschieden?

Die STI Consulting wollte sich als relativ kleiner Arbeitgeber vom Markt abheben und nach außen zeigen, dass sie ein herausragender Arbeitgeber ist. Dem Unternehmen ist es wichtig, glaubwürdig zu vermitteln, dass es zu dem steht, was es sagt. Mit Erfolg! STI Consulting hat auf Anhieb den 3. Platz bei „Österreichs Beste Arbeitgeber“ erreicht.

Geschäftsführer Maurice Franzl sieht folgende Benefits der Befragung für STI Consulting:

 „Wir wollten genau wissen: Was machen wir gut, was können wir besser machen? Hier hat uns GPTW sehr geholfen, die richtigen Dinge zu sehen und beizubehalten und die falschen Dinge zu minimieren und ein Gefühl dafür zu bekommen, was eigentlich bei uns nicht gut läuft.“

„Es hat einen positiven Impact auf Kandidat:innen am Markt, wenn in den Medien von einem neutralen Gutachter über das Unternehmen gesprochen wird.“ STI Consulting fand die positive Wirkung des Zertifikats zeitnah eindrucksvoll bestätigt, wie das folgende Best-Practice-Beispiel zeigt.


Best Practice: Erfolgreiches Bewerbungsverfahren durch Direktansprache

Maurice Franzl erzählt von einem besonders positiv verlaufenen Bewerbungsgespräch: „Wir haben eine Kandidatin, die nicht aktiv auf Jobsuche war, per Direktansprache zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Sie ist der Einladung gefolgt, obwohl sie in ihrem aktuellen Job sehr zufrieden war. Auf die Frage, warum sie die Einladung dann überhaupt angenommen hat, antwortete sie begeistert: ‚Ich habe euer Zertifikat gesehen und den Podcast mit Great Place to Work® gehört und hatte daher einfach Lust, mit euch zu sprechen. Ich hatte den Eindruck, bei euch zu arbeiten muss etwas Besonderes sein.‘“ Die Kurzfassung: Wenig später durfte die STI Consulting sie auch schon als neue Kollegin im Team willkommen heißen.


 Geschäftsführer Franzl zeigt sich begeistert: „Wir haben allein bei den klassischen Stellenausschreibungen einen derart positiven Rücklauf bekommen, das ist vorher noch nie in diesem Ausmaß aufgefallen.“ Bei Plattformen wie karriere.at kann nun ein großer und stetiger Bewerbungsrücklauf verzeichnet werden. Das kannte das kleine Unternehmen vor der Zertifizierung in dieser Form noch nicht.

Was zeichnet die Unternehmenskultur bei STI Consulting aus?

  • Gelebte Partnerschaftlichkeit: Arbeit ist nicht alles, hinter jedem Job wird der Mensch wahrgenommen
  • Bedingungsloses Vertrauen: Es wird ausreichend Raum dafür geschaffen, sich selbst zu entwickeln – mit allen Fehlern, Höhen und Tiefen
  • Eine Symbiose aus Arbeit und Freizeit: Den Mitarbeiter:innen wird nicht nur in der Arbeit, sondern auch in der Freizeit ein Ausgleich geboten (zum Beispiel durch Benefits wie 30 Urlaubstage, ein Fitnessjahresabo etc.)

Case Study Riffbird: Social-Media-Recruiting wird zur Erfolgsstory

Riffbird kreiert als dynamische Performance-Marketing-Firma Arbeitgebermarken und motiviert so Top-Talente, sich bei den betreuten Unternehmen zu bewerben. Das Unternehmen erhebt nachvollziehbar, was eine qualifizierte Social-Media-Bewerbung kostet.

Warum hat sich Riffbird für die Great Place to Work®-Zertifizierung entschieden?

Am Arbeitsmarkt gibt es viele tolle Kandidat:innen, die noch bei anderen Unternehmen arbeiten. Great Place to Work® ist ein hervorragendes Tool, um im Außen zu zeigen, was Riffbird als Arbeitgeber attraktiv macht. Es ist ein großer Wettbewerbsvorteil, sich nach außen abheben und Bewerber:innen ein gutes Gefühl geben zu können. Nur so kann man die besten Talente finden und halten.

CEO & Co-Founder Bernd Leitsoni sieht folgende Benefits der Befragung für Riffbird:

Dem Unternehmen war es wichtig, seine Arbeitgeberattraktivität auch nach außen zu kommunizieren. Man muss den Menschen konkret mitteilen, warum es sich lohnt, beim jeweiligen Arbeitgeber zu arbeiten und auf individuelle Hürden der einzelnen Person eingehen. Auch für seine Kunden will das Unternehmen mit positivem Beispiel voran gehen.

„Great Place to Work® ist ein Trust-Siegel und untermauert das Gesagte – also dass es bei uns tatsächlich so ist, wie wir sagen.“ So wirkt man als Unternehmen vertrauenswürdig.

Was zeichnet die Unternehmenskultur bei Riffbird aus?

  • Fehlerkultur nach dem Motto „fail fast“: Fehler sind erlaubt und werden zugelassen, es gibt großen Spielraum für Experimente
  • Einladendes Office: Im Büro muss es so gemütlich sein, dass jeder gerne kommt (viel freier Platz, große Dachterrasse). Nichtdestotrotz werden Homeoffice-Möglichkeiten angeboten.
  • Besondere Teamerlebnisse: zum Beispiel eine Woche Workation in Kroatien
  • Giving back: Einmal im Jahr eine Charity Veranstaltung
  • Eigenverantwortung: Als Arbeitgeber einen Vertrauensvorschuss geben
  • Wertschätzung in beide Richtungen: „Die Kunden arbeiten mit uns und wir nicht für sie.“

5 Tipps von Riffbird zum Recruiting

  1. Die Arbeitgebermarke nach außen attraktiv und spezifisch kommunizieren: Leere Floskeln bringen keinen Erfolg (Verkaufspsychologie berücksichtigen). Man muss wahrgenommen werden und authentisch wirken. Laut einer Google-Statistik haben Menschen bis zu 900 Kontaktpunkte, ehe sie sich ein neues Auto bestellen. Irgendwo einmal ein Stelleninserat zu platzieren, ist daher bei Weitem nicht ausreichend. Auch „old school“-Stellenanzeigen bringen nicht viel.
  2. Auf Hürden eingehen: Problembereiche berücksichtigen, warum sich Personen eventuell nicht bewerben, oder im Umkehrschluss analysieren, was sie dazu motivieren könnte, sich zu bewerben – und konkret darauf eingehen. 
  3. Als Unternehmen mental präsent sein: Man muss die wechselwilligen Kandidat:innen oft und kontinuierlich ansprechen, um sie zu erreichen. Laut einer Gallup-Studie sind 42 % der Menschen wechselwillig. Sie verharren in ihren Jobs und warten nur darauf, von anderen Unternehmen rekrutiert zu werden.  
  4. Die richtigen Plattformen bespielen: Eine weitere Empfehlung lautet, sich – der Zielgruppe entsprechend – auf ein bis zwei Plattformen fokussieren.
  5. Die richtigen Botschaften aussenden: Auf die richtige Botschaft im Social Recruiting kommt es an. Man muss eine Person bei ihrem „Schmerzpunkt“ abholen. Wer die Botschaften richtig lancieren kann, kann auch die richtigen Leute am richtigen Punkt abholen.


FAZIT: Great Place to Work®-zertifizierte Unternehmen haben den entscheidenden Vorsprung am Arbeitsmarkt

Die Zertifizierung durch Great Place to Work® untermauert glaubwürdig eine herausragende Unternehmenskultur und hilft dabei, dieses Faktum authentisch nach außen zu kommunizieren. Außerdem steigert sie enorm die Sichtbarkeit und Attraktivität eines Unternehmens, wie den drei Case Studies zu zertifizierten Organisationen zu entnehmen ist.

Begleitstudien (siehe folgende Grafik) belegen, was den entsprechenden Unterschied innerhalb des Betriebes ausmacht.

 

Grafik: Globale Studie - High Trust Culture. Jetzt lesen >


Great Place to Work®-zertifizierte Betriebe leben eine High Trust Culture, geprägt von zufriedeneren Mitarbeitenden, höherer Loyalität, größerer Arbeitslust, höherem Engagement und gesteigerter Weiterempfehlungsbereitschaft.

Wirtschaftlich betrachtet verzeichnen Great Workplaces höhere Zugewinne auch in Krisenzeiten und erholen sich schneller von diesen. Alles in allem ergibt sich daraus ein klarer Auftrag: Es gilt, kontinuierlich an einer vertrauensbasierten Unternehmenskultur zu arbeiten und danach zu streben, dass alle Mitarbeiter:innen sich wohlfühlen. Wer das beherzigt und mit professioneller Unterstützung von Great Place to Work® dafür sorgt, dass es sich herumspricht, wird dem Fachkräftemangel bald die kalte Schulter zeigen können.



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