Letzte Woche traf unser Senior Culture Coach Christian Trübenbach auf Victoria Hufnagl und René Neubach von Talent for Glory. Das Thema des Gesprächs? Der Weg zum Great Place to Work®.
Passend dazu wollen wir Ihnen anhand des Podcasts einen Einblick in diesen Weg bieten und von unserem Senior Culture Coach lernen, wie man ein Great Place to Work® wird.
Als Culture Coach berät Christian die Unternehmen und bespricht die Durchführung der Mitarbeiterbefragungen, beantwortet Fragen und bespricht im Nachhinein die Ergebnisse. Hier geht es vor allem um Reflexion und die Ausarbeitung des weiteren Weges der Unternehmenskultur.
Am Beginn steht sie: Die Mitarbeiterbefragung
Wie oft Unternehmen so eine Befragung durchführen ist ganz verschieden. Wöchentliche oder monatliche Feedbacks sind genau so verbreitet wie jährliche Mitarbeiterbefragungen. „Es gibt aber tatsächlich auch noch Unternehmen, die von solchen Befragungen nichts wissen wollen, oder solche, die diese Ergebnisse auch nicht interessieren“, erklärt Christian Trübenbach, „unsere größte Challenge als Great Place to Work® ist es auch, genau diese Unternehmen ins Jetzt zu holen und ihnen zu zeigen, wie wichtig der Austausch mit den Mitarbeitenden ist.“
Bei Great Place to Work® können Unternehmen einmal im Jahr zertifiziert werden, Pulsbefragungen können hier aber auch in kürzeren Intervallen durchgeführt werden.
Die Mitarbeiterbefragung von Great Place to Work® ist so konzipiert, dass Sie auch zur Zertifizierung multinationaler Unternehmen einsetzbar ist. Mittlerweile gibt es sie in 60 Sprachen. Die Befragung ist in fünf Themengebiete unterteilt. Glaubwürdigkeit, Respekt und Fairness – welche von den Führungskräften direkt beeinflusst werden, Teamgeist – der Austausch untereinander, und der Stolz. All diese Themen evaluieren die Unternehmenskultur eines Betriebes.
Genaueres zur Mitarbeiterbefragungen finden Sie hier.
Eine gemeinsame Kultur finden – wie geht das?
Bei der Definition einer gemeinsamen Kultur ist ein Leitbild ausgesprochen wichtig. „Das Formulieren von Werten im Leitbild sollte auf jeden Fall partizipativ geschehen“, rät Christian Trübenbach, „also in Zusammenarbeit mit allen Menschen im Unternehmen. Great Place to Work® nutzt in diesem Schritt beispielsweise die Methodik der bewegenden Kulturmomente. Ein Wert wird in den Fokus gestellt und mit Momenten und Ereignissen assoziiert, so kann man gut prüfen, ob Werte wirklich Teil der Kultur sind.“
Führungskräfte leben diese Werte vor, so soll es sein. Diese müssen sich bewusst sein, dass sie tagtäglich als Vorbilder agieren und die Augen der Mitarbeitenden auf sie gerichtet sind. Negative Eindrücke haften und hallen lange nach, diese Tatsache darf nicht unterschätzt werden.
Die Zertifizierung durch Great Place to Work®
„Anhand der Auditierung von Unternehmen erheben wir zB. Fluktuationsraten und wie viele Bewerber:innen sich pro ausgeschriebener Stelle interessieren“, so unser Senior Culture Coach, „daher wissen wir, dass zertifizierte Unternehmen bis zu 50 % mehr Bewerber:innen bekommen.“
Das Zertifizierungssiegel zeigt also eindeutig Wirkung. Ganz von alleine funktioniert die Werbung damit aber nicht…
„Bewerber:innen achten immer mehr auf solche Siegel. Wir sind schon etwas wie der TÜV für Arbeitgeber. Mit unserem Namen gewährleisten wir, dass mit diesem Unternehmen alles stimmt und es den Standards unserer Zeit definitiv entspricht.“
Nach der Auswertung der Audits und Befragungen, so wie, bei gutem Ergebnis, der Zertifizierung ist aber noch nicht Schluss. Über das Jahr hinweg sammelt Great Place to Work® die 40 besten Unternehmen und zeichnet diese einmal jährlich als Österreichs Beste Arbeitgeber aus.
Sie wollen dabei sein? Bald ist es so weit, feiern Sie mit uns 20 Jahre Great Place to Work®!
Hier geht es zur Veranstaltungs-Seite von Österreichs Besten Arbeitgebern 2022.
