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Die Coronakrise als Chance für Veränderung nutzen

Coronavirus als Chance nutzen

Die Coronakrise wirbelt derzeit die ganze Welt durcheinander – und hat sie auch kurz stillstehen lassen. Die Auswirkungen sind vielfältig. Die Effekte auf Gesellschaft und Individuum sind tiefgreifend. Ein Großteil der heute arbeitenden Bevölkerung hat eine solche Ausnahmesituation noch nie erlebt.

Vieles ist daher in Bewegung: Wertvorstellungen scheinen sich zu verändern und Arbeit wird heute anders wahrgenommen. Die Zeit ruft laut nach Veränderung – diese selbst zu gestalten, das ist nun die Chance!

Krisen öffnen immer „windows of opportunity“

Krisenzeit bedeutet immer einen Aufbruch ins Ungewisse. Neben den Mitarbeitenden sind hier vor allem die Führungskräfte gefragt. Was wir aus unseren Forschungen erkennen: Manchen gelingt das Handling besser, und zwar wirtschaftlich nachgewiesen. Die Erkenntnisse sind eindeutig: Beste Arbeitgeber mit einer ausgeprägten Vertrauenskultur erweisen sich in Krisenzeiten als widerstandsfähiger.

Die gelebte Unternehmenskultur ist – neben der finanziellen Lage der Organisation – sozusagen der zweite Leuchtturm im dunklen Raum der Ungewissheit. Erlischt er, verirren sich Mitarbeitende, wissen nicht weiter und bekommen im schlimmsten Fall Angst im Dunkeln. Lebt man die Unternehmenskultur jedoch aktiv vor, brennt ihre Flamme hell und gibt dem Team in der Krisenbewältigung die Zuversicht, dass der Weg entsteht, wenn man ihn geht.

Diese Zeit jetzt ist wie ein window of opportunity – ein Fenster, das geöffnet ist, um notwendige, gewünschte Veränderungen anzugehen. Und abhängig von der jeweiligen Organisation ist dieses Fenster möglicherweise nicht unbegrenzt geöffnet: Krisen lösen auch Ängste und ein Bedürfnis nach Sicherheit aus. So macht sich in manchen Unternehmen schon die Sehnsucht nach „business as usual“ bemerkbar.

Die Gunst der Zeit für Veränderungen nutzen

Wenn wir die Gunst der Zeit für Veränderungen nutzen wollen, lohnt sich der Blick auf Wesentliches:

  • Unsere innere Haltung, unser Denken und Fühlen beeinflussen unsere Handlungen – somit gleichzeitig die Offenheit, auch oder gerade in schwierigen Zeiten Chancen zu sehen; und sie dann auch wahrzunehmen.
  • Unser Mindset ist verantwortlich dafür, was wir als Möglichkeit erkennen und was eventuell sogar als Bedrohung.
  • Dazu gibt es bereits seit geraumer Zeit wissenschaftliche Erkenntnisse. Diese helfen uns insofern, als wir unsere Chancenorientierungs-Strategien wissensbasiert daran ausrichten können.

Growth Mindset vs. Fixed Mindset

Die amerikanische Psychologin Carol S. Dweck hat das in etwa so auf den Punkt gebracht:

  • Jeder Mensch hat zu den unterschiedlichsten Themen zwei Mindsets, die je nach Situation einmal stärker, einmal schwächer ausgebildet sind.
  • Menschen, bei denen das „Growth Mindset“ überwiegt, erkennen Chancen, die sich im Leben auftun, leichter. Ihre Devise lautet häufig „Nichts ist unmöglich“ oder „Das Glas ist halbvoll“.
  • In zukünftig immer wichtiger werdenden heterogenen Teams haben beide Mindsets ihre Berechtigung. Wer zum „Fixed Mindset“ neigt, berücksichtigt bei anstehenden Entscheidungen immer die gesammelten Erfahrungen aus der Vergangenheit. Mögliche Risiken lassen sich somit leichter erkennen und besser beurteilen.
  • Die Herausforderung unserer Zeit ist: Wie können wir unsere Mitarbeitenden vom „Growth Mindset“ überzeugen? Wie schaffen wir es, dass sie in Veränderungsprozessen auch Chancen für sich selbst erblicken?

Auch wenn wir bestimmt nicht alle Mitarbeitenden damit erreichen, so ist es doch als Führungskraft einen Versuch wert, sie durch positives Vorleben von sich aus Chancen erkennen zu lassen. Auf diese Weise gelingt es vielleicht auch, das Feuer für längere Zeit zu entfachen.

Ganz konkret: Wie Schätze aus der Krise zu heben sind

Unsere aktuelle Trendstudie „Die Arbeitswelt 2020“ zeigt bereits: Etwa zwei von fünf Mitarbeitenden (42 %) sind davon überzeugt, dass sich aus der Corona-Krise für das Unternehmen neue Chancen und Möglichkeiten ergeben und sie daher gestärkt aus der Krise gehen werden.


CTA Studie Arbeitswelt 2020

Jetzt gilt es diese Schätze zu heben. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:

Schätze aus der Krise heben


Eine wichtige Voraussetzung für Veränderungen ist auch die Innovationsbereitschaft. Auch hier gibt unsere Studie durchaus Anlass zum Optimismus: 44 % der österreichischen Arbeitnehmenden sehen es positiv, Neues zu versuchen und dabei gegebenenfalls auch scheitern zu können.

Unser Tipp: Schaffen Sie Möglichkeitsräume, lassen Sie Ihre Mitarbeitenden mitreden, was sich konkret ändern soll.

Möglichkeitsräume schaffen

FAZIT: Jetzt ist die Chance, Ihre Unternehmenskultur nachhaltig weiterzuentwickeln!

Aktuell finden Veränderungsprozesse, die vor dem Pandemienotstand Monate – oder teils Jahre – gedauert hätten, innerhalb von Tagen statt. So schnell wie in dieser Zeit haben Firmen zum Beispiel noch nie digital aufgerüstet.

Doch „Self-Leadership“ von jedem und jeder in der Organisation ist erst der Anfang. Gelebte Unternehmenskultur setzt auch Führung auf Ebene des Teams und der Organisation voraus. Jetzt ist die Chance, Ihre Unternehmenskultur nachhaltig weiterzuentwickeln!



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