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Best Workplaces™ - Leuchttürme dieser bewegten Zeit

Leuchttürme
Christian Trübenbach
Great Place To Work® Data Analyst und Senior Culture Coach

Dieses Jahr fällt das jährliche Rennen um die Best Workplaces™ Austria 2023 in eine Zeit voller Herausforderungen. Gerade der enorme Fachkräftebedarf und die hohe Inflation stellen viele Unternehmen vor nie dagewesene Aufgaben. Dabei haben wir die Pandemie erst gerade so hinter uns gelassen.

Aber wir sehen ganz deutlich: Unternehmen, die besondere Akzente vor allem in den Bereichen

·      New Leadership,

·      New Work und

·      faire Arbeitsbedingungen

setzen, sind die Leuchttürme in dieser bewegten und bewegenden Zeit!

 

Ein erster Anlass zur Freude

Es hat sich etwas getan in österreichischen Unternehmenskulturen. Corona wirkte als Booster für ein vertrauensvolles Miteinander. Und damit ist nicht nur die Möglichkeit von – und vor allem das Verständnis für – Homeoffice gemeint.

Der Wandel ist tiefgreifend. Das zeigen unsere repräsentativen Pre-/Post-Corona-Forschungen. Wir vergleichen darin Daten aus den Jahren 2019 und 2023.

Wir von Great Place To Work® sehen uns bestätigt in unserer Mission. Wir wollen jeden Ort zu einem großartigen Arbeitsplatz für alle Mitarbeitenden machen. Dieses Konzept nennt sich Great Place To Work For All™.

Der Weg dorthin ist noch weit. Dies zeigt der Vergleich mit unseren Leuchttürmen, den Best Workplaces Austria 2023.

Wir können uns freuen. Die durchschnittliche Zufriedenheit mit der Arbeitsplatzkultur in Österreich ist im Vergleich zu 2019 leicht gestiegen.

Ihr wollt wissen, was die besten Arbeitgeber des Landes auszeichnet und sie wie Leuchttürme alle anderen Arbeitgeber des Landes überstrahlen lässt? Dann meldet euch zu unserem monatlichen Gratis-Newsletter an und erhaltet kostenlosen Zugang zu unserer Studie „Diese 6 Faktoren zeichnen Best Workplaces aus“!

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In unserer Repräsentativstudie haben wir 1.037 Beschäftigte in Österreich befragt. Sie wurde über das Bilendi-Onlinepanel durchgeführt. Der Trust Index™ hat dabei einen Zugewinn von 3 Prozentpunkten aufgewiesen. Demnach sind 60 Prozent, also 6 von 10 Mitarbeitenden, in Betrieben mit mindestens 10 Beschäftigten insgesamt zufrieden.

Die Verbesserung verdanken wir vor allem dem leichten Anstieg des allgemeinen Führungsniveaus. Dies ist ein sehr wichtiger Faktor für Arbeitsplatzzufriedenheit und einer der wichtigsten Treiber.

 

Führung ist nicht gleich Führung

Leider beobachten wir immer noch, dass Menschen in Führungsverantwortung kommen, ohne dass sie vom Arbeitgeber unterstützend begleitet werden. Diese Begleitung sollte sich auf die Weiterentwicklung ihrer Soft Skills und anderer wichtiger Führungswerkzeuge konzentrieren. Dazu zählen Kommunikations- und Feedbacktechniken.

Wir sprechen hier gemäß unserer For All Leadership-Typologie vom Typ „Führen auf gut Glück“. Dieses Glück ist offensichtlich nicht allen beschieden: Knapp die Hälfte der Mitarbeitenden macht mit diesem Typ Führungskraft nachweislich weniger gute Erfahrungen. Welch großes Potenzial, das so ungenutzt liegen bleibt!

Immerhin: Wir können einen leicht positiven Trend in der Führungsqualität feststellen. So hat sich in den durchschnittlichen Betrieben seit 2019 das Kommunikationsverhalten um 9 Prozentpunkte verbessert. Mittlerweile sagt zumindest jede:r zweite Mitarbeitende, dass die Führungskräfte die Beschäftigten über wichtige Themen und Veränderungen auf dem Laufenden halten.

Wenn Unternehmen – wie in besonderer Weise die Best Workplaces Austria 2023 – dies jedoch nicht dem Zufall überlassen und die Führungskräfte in der richtigen Kommunikationsart schulen bzw. auch gesamthaft eine transparente Kommunikationsstrategie verfolgen, sind 82 % der Mitarbeitenden mit der Quantität und Qualität der Informationen zufrieden. 

Positive Entwicklung der Führungskultur in Österreich

Ein weiterer Erfolgsfaktor für wirksame Führung ist Empathiefähigkeit. Wer versteht, warum Menschen wie handeln, kann noch mehr zu einem guten Miteinander beitragen. Dabei gilt es vor allem, ein ausgewogenes Verhältnis von (konstruktiver) Kritik und Anerkennung zu finden.

Das altbekannte „Ned gschimpft is globt gnua“ ist mit heutigen Unternehmenskulturen nicht mehr vereinbar. Wo gute Arbeit geleistet wird, sollte auch regelmäßig gelobt werden. Viele unserer Best Workplaces setzen das bereits routiniert um. Insofern verwundern die folgenden prozentuellen Unterschiede kaum:

 

New Leadership bedeutet eine stärkere Einbindung der Mitarbeitenden. Die Führungskraft ist nicht mehr alleinige Quelle des Wissens, sondern baut auf das Schwarmwissen des Teams.

"Wissen ist Macht" ist heute eine andere Bedeutung zugewiesen. Es geht nicht mehr um Einzelpersonen, die rücksichtslos Macht anstreben. Stattdessen profitieren Unternehmen von der höheren Innovationskraft, die durch kollaboratives Verhalten entsteht.

Umso erfreulicher zu sehen, dass seit 2019 um 10 Prozent mehr Beschäftigte in österreichischen Durchschnittsbetrieben der Aussage „Die Führungskräfte suchen und beantworten ernsthaft Vorschläge und Ideen der Mitarbeitenden.“ zustimmen konnten. Aber auch hier ist der Gap zu den Best Workplaces Austria 2023 enorm: 54 % vs. 84 %.

 

In allen Bereichen sind die Zustimmungsniveaus der Best Workplaces über die letzten Jahre sogar noch weiter gestiegen. Einmal mehr zeigt sich so deren Bedeutung als wesentliche Treiber für den Unternehmenserfolg.

 

Best Workplaces Austria 2023 sind die Leuchttürme

Die Arbeitsplatzzufriedenheit in Österreich hat sich in den letzten vier Jahren leicht verbessert (von 57 auf 60 %). Dennoch gibt es einen deutlichen Unterschied zu den Unternehmen, die sich ernsthaft mit Employee-Engagement beschäftigen.

Trendthemen wie monetäre Vergütung und Work-Life-Balance sind für die Best Workplaces Austria 2023 wichtig. Egal, ob Blending oder Separation im Vordergrund steht. Inflation spielt ebenfalls eine Rolle. So ist die Zustimmung bezogen auf bestimmte wichtige Aussagen bei ihnen wesentlich höher als bei durchschnittlichen Unternehmen:

  •  1,4 x so hoch bei: „Die Mitarbeitenden werden hier für die geleistete Arbeit angemessen bezahlt.“
  •  1,4 x so hoch bei: „Ich kann mir Zeit frei nehmen, wenn ich es für notwendig halte.“

Wenn dem Arbeitgeber so ein gutes Zeugnis ausgestellt wird, erscheinen auch diese loyalitätsbezogenen Werte nur folgerichtig:

  •  1,3 x so hoch bei: „Ich möchte hier noch lange arbeiten.“
  •  1,6 x so hoch bei: „Freunden und Familie würde ich meine Organisation als sehr guten Arbeitgeber empfehlen.“

In Zeiten des Fachkräftemangels und angesichts zunehmender Abwanderung – ob aus eigenem Antrieb oder durch Abwerbung – sind Aspekte wie diese von besonderer Bedeutung.

Abschließend daher der Blick auf die Frage:

„Was sind für Sie generell die wichtigsten Gründe für einen Arbeitgeberwechsel?“

Die Antwort laut unserer repräsentativen Vergleichsstudie:

1. Platz: mehr Gehalt

2. Platz: gute Unternehmenskultur

3. Platz: bessere Führungsqualität

Wir gratulieren allen Best Workplaces Austria 2023 herzlich – ihr seid einfach #great!



willkommen@greatplacetowork.at
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